Team-WM-Finale Kasachstan-Georgien

In zwei spannenden Halbfinals wurden die WM-Finalisten bei der Team-WM der Frauen in Polen ermittelt und jedes Duell ging über die volle Distanz. Frankreich besiegte im ersten Duell Kasachstan zunächst 3:1. Im Rückspiel mit vertauschten Farben an den einzelnen Brettern drehten die Kasachinnen den Spieß um und gewannen ihrerseits  mit 3:1. Somit musste eine Entscheidung her in Form eines dritten Duells, das die Kasachinnen mit einem glatten 4:0 für sich entscheiden konnten. In der Halbfinalbegegnung verlief es ähnlich spannend. Georgien gewann zunächst mit 2,5:1,5 um postwendend mit 1,5:2,5 zu verlieren. Im dritten Match um den Einzug gewann Georgien dann klar mit 3,5:0,5. Das Finale heißt also Kasachstan gegen Georgien. chess24

Tata Steel Blitz: Grischuk gewinnt

Mit nur einer einzigen Niederlage in 18 Runden hat sich Alexander Grischuk den Sieg beim Tata Steel Blitz Turnier redlich verdient. Er war bei weitem der stabilste Spieler und gewann mit 12 Punkten. Die beiden bereits seit einiger Zeit in der Weltklasse etablierten Youngsters Nodirbek Abdusattorov und Praggnanandhaa Rameshbabu erzielten jeweils 11 Punkte und erreichten den zweiten und dritten Rang. Vincent Keymer konnte am zweiten Platz nicht mehr genug Punkte sammeln, insgesamt 6,5, um den vorletzten Platz in diesem starken Feld zu verlassen. Positiv ist anzumerken, dass sich die Deutsche Nummer Eins als Angstgegner für Dommaraju Gukesh erweisen konnte, denn Keymer konnte den indischen Superstar mit 3:0 sowohl im Rapid als auch im Blitz Niederlage beibringen. chess24

Team-WM: Deutschland scheitert an Kasachstan

Das deutsche Frauenteam ging als leichter Favorit ins Viertelfinal-Match gegen die aufstrebende Schachnation Kasachstan. Im ersten Duell trennte man sich nach spannenden Partien mit 2:2, doch im nächsten Duell setzte es eine verdiente 1:3-Niederlage, da halfen auch die beiden Siege von Dinara Wagner gegen Kasachstan nichts. Obwohl das Team das Viertelfinale erreicht hatte, werden die Damen kaum mit dem Abschneiden zufrieden sein. Ins Halbfinale eingezogen sind desweiteren Frankreich, die USA und Georgien. Gerade wurden die ersten Aufeinandertreffen im Halbfinale beendet. Frankreich schlug Kasachstan mit 3:1 und die USA unterlag Georgien mit 1,5:2,5 trotz einer brillanten Partie von Alice Lee gegen Bella Kotenashvili. chess24

Team-WM: Schachwunder bringt Deutschland weiter

Nach einem Schachwunder und mit Spannung geladenem Duell gegen Bulgarien haben die deutschen Frauen doch noch die KO-Phase der Team WM in Polen erreicht. Matchwinnerin waren alle Spielerinnen obwohl Elisabeth Pähtz diejenige war, die den entscheidenden Sieg über Ex-Weltmeisterin Antonaeta Stefanova holte. Die Bulgarin hätte ein Remis erreichen können, machte aber einige Fehler im Endspiel. Heroisch haben die anderen deutschen Spielerinnen gekämpft. Dinara Wagner stand auf Verlust gegen Gergana Peycheva, holte aber im Turmendspiel ein wichtiges Remis. Josefine Heinemann hatte im Mittelspiel eine etwas bessere Stellung, konnte aber nichts konkretes herausholen gegen Beloslava Krasteva. Klar auf Verlust stand Jana Schneider mit den schwarzen Steinen gegen Viktoria Radeva. In einem Endspiel Turm gegen lediglich zwei Bauern machte die Bulgarin mit 54.Tg8 + den entscheidenden Fehler wonach das Wunder besiegelt war und sich Schneider ins Remis retten konnte. Damit war der vierte Platz hauchdünn vor den Bulgarinnen gesichert, denn China schlug Fide Americas und die Lateinamerikanerinnen landeten ebenfalls hinter Deutschland, das nun in die KO-Phase eingezogen ist neben China, USA und Polen. Im Pool A kamen Kasachstan, Georgien, die Ukraine und Frankreich weiter. chess24 

Tata Steel Blitz: Pragg führt nach Tag 1

Der indische Nachwuchsstar Praggnanandhaa Rameshbabu hat die Führung nach dem ersten Tag des Blitzturniers in Kalkutta übernommen. Er war mit Siegen in den ersten 5 Runden fulminant gestartet, holte aber in den nächsten vier Runden nur noch 1,5 Punkte, was jedoch trotzdem für die Tabellenführung reichte. Zweiter und Dritter sind derzeit Santosh Gujrathi Vidit und Alexander Grischuk mit einem halben Zähler dahinter. Vincent Keymer hat 3,5 Punkte geholt und liegt auf Platz 9 im Zehnerfeld und damit nur vor Teimour Radjabov, der nur 2 Punkte auf dem Habenkonto hat. Morgen werden die restlichen 9 Runden absolviert. chess24

Team-WM der Frauen: Niederlage und Sieg an Tag zwei

Die deutschen Frauen blieben auch am zweiten Tag hinter den Erwartungen zurück und liegen auf dem letzten Platz in der Gruppe B mit 6 Nationen. Es gab gegen Polen eine knappe 1,5:2,5-Niederlage. Hanna Marie Klek verlor die einzige entschiedene Partie mit den weißen Steinen nach 33 Zügen gegen Klaudia Kulon. In Runde 4 erkämpfte sich das Team einen 2,5:1,5-Sieg gegen das nominell schwächste Team Fide Americas. Matchwinnerin war Jana Schneider mit ihrem Weißsieg gegen Maria Jose Campos. Im letzten Duell gegen Bulgarien muss unbedingt ein Sieg her um noch eine Chance auf einen der ersten vier Plätze zu haben. Die USA führt die Gruppe mit souveränen 7 Punkten an. In Gruppe A führt unangefochten mit 4 Siegen und 8 Punkten Kasachstan vor Georgien mit 6. chess24

Vachier-Lagrave dominiert Tata Steel Rapid

Der französische langjährige Weltklassespieler Maxime Vachier-Lagrave zeigte eine dominante Leistung beim Tata Steel Rapid Turnier. Er blieb als einziger Spieler ungeschlagen und gewann mit 1,5 Punkten Vorsprung bei 7 Punkten. aus 9 Runden. Den zweiten Platz belegte Teimour Radjabov mit 5,5 Punkten vor den drei punktgleichen Praggnanandhaa R, Grischuk und Vidit, die 5 Punkte sammeln konnten. Vincent Keymer hat nach dem guten ersten Tag nur noch 1,5 Punkte aus den restlichen 6 Partien und damit insgesamt 3,5 Punkte geholt, sorgte aber in der Schlussrunde für einen guten Abschluss mit einem schönen Partiegewinn gegen Gukesh. Morgen geht es weiter mit dem Blitzturnier. chess24 




Team-WM der Frauen: Deutschland startet mit zwei Niederlagen

Die Team-WM der Frauen begann heute in der polnischen Stadt mit dem klangvollen Namen Bydgoszcz, nordwestlich von Warschau gelegen. 12 Teams sind in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Bedenkzeit ist nur 45 Minuten für die ganze Partie + 10 Sekunden pro Zug. In der "deutschen" Gruppe (Pool B) sind die harten Brocken USA, China und Polen sowie eine Auswahl Lateinamerikas und Bulgarien. In Pool A sind die Nationen Georgien, Indien, Ukraine, Frankreich, Kasachstan und Ägypten. Deutschland erhielt gleich in den ersten beiden Runden die stärksten Konkurrenten. Gegen die USA gab es eine sehr unglückliche 1,5:2,5-Niederlage. Leider verlor Dinara Wagner die entscheidende Partie obwohl sie eine sehr vielversprechene Stellung gegen Anna Zatonskih hatte. Fairerweise muss man aber konstatieren, dass die US-Amerikanerin besser aus der Eröffnung gekommen war. Die übrigen Partien ergaben Remis. Darunter auch die Spitzenpaarung zwischen Supertalent Alice Lee gegen Elisabeth Pähtz. In Runde zwei ging es gegen China, das ohne ihre Stars antritt. Doch auch die zweite Garde Chinas erwies sich als etwas zu stark für Deutschland. Elisabeth Pähtz und Josefine Heinemann konnten ihre guten Stellungen nicht zu einem vollen Punkt nutzen und für Jana Schneider und Fiona Sieber setzte es klare Niederlagen zum 1:3. In Gruppe B führen China und die USA mit voller Punktezahl und in Gruppe A führt Kasachstan mit voller Ausbeute. Offizielle Seite

Tata Steel Rapid: MVL führt

Vincent Keymer hat heute am zweiten Tag des Tata Steel Rapid einen nicht so guten Tag erwischt. Dem glänzend aufgelegten Maxime Vachier-Lagrave, der nach 6 Runden ungeschlagen mit 4,5 Punkten führt gelang eine stark geführte Schottische Partie gegen Vincent Keymer. Nach einem tollen Qualitätsopfer ließ sich der Franzose mit hervorragender Technik die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Weißpartie von Keymer gegen Abdusattorov war sehr unglücklich. Statt die Gewinnchancen in einer sehr komplizierten Partie zu nutzen machte Keymer Fehler und verlor auch diese Partie. Ein sehr glückliches Remis am Ende des Tages versöhnte etwas. Keymer ist jedoch natürlich in der Tabelle zurückgefallen und zwar auf Platz 8 mit 2,5 Punkten im Zehnerfeld. Den zweiten Platz mit 4 Punkten nimmt derzeit Teimour Radjabov ein. Die folgenden Spieler Vidit, Grischuk, Vidit und Praggnanandhaa R haben 3 Punkte. chess24 




Tata Steel Rapid & Blitz in Kalkutta: Keymer startet gut

Einen guten Start mit teils tollen Partien hat Vincent Keymer beim Tata Steel Rapidturnier hingelegt. Zwei überzeugenden Schwarzsiegen gegen die indischen Stars Arjun Erigaisi und Praggnanandhaa R. steht eine unglückliche Niederlage gegen Teimour Radjabov gegenüber. Der Aserbaidschaner hat gemeinsam mit Keymer, Maxime Vachier-Lagrave und Dommaraju Gukesh 2 Punkte nach den drei Runden am ersten Tag. In den Runden 4-6 spielt Keymer gegen Vachier-Lagrave, Abdusattorov und Harikrishna. chess24

Weltmeisterin Ju gewinnt Tata Steel Blitz

Weltmeisterin Wenjun Ju hat mit einer überzeugenden Leistung das 18-rundige Blitzturnier beim Tata Steel Rapid & Blitzturnier gewonnen. Sie holte 12,5 Punkte und verwies Humpy Koneru (12) und Harika Dronavalli mit 10,5 Punkten auf die Plätze zwei und drei. Den vierten Platz mit ebenfalls 10,5 Punkte holte die Gewinnerin des Rapidturniers Deshmukh Divya. chess-results

Indonesischer Erfolg in Ottakring

In einem sehr spannenden Finale wurde das Jubiläumsturnier des SK Ottakring entschieden. Am Ende standen 7 Spieler punktgleich mit je 7 Punkten an der Spitze und der glückliche Sieger war Großmeister Novendra Priasmoro aus Indonesien. Den zweiten Platz unter den 130 Teilnehmern belegte GM Evgeny Romanov aus Norwegen vor IM Konstantin Peyrer aus Österreich. Bester Deutscher wurde FM Benedikt Krause mit 6,5 Punkten und Platz 9. Offizielle Seite 




Nikita Vitiugov wechselt nach England

Der einstmals für Russland spielende Nikita Vitiugov hat schon vor mehr als einem Jahr bekundet, dass er den sinnlosen Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht gutheißt. Nun hat der symphatische Weltklassespieler in England einen neuen Verband gefunden und er ist nun auch die Nummer Eins Englands vor David Howell und Michael Adams. FIDE

Carlsen gewinnt auch Generations Cup

Nach seinem kürzlich errungenen Weltcup-Sieg hat die Nummer Eins der Welt seinen Siegeszug fortgesetzt. Er hat jetzt auch das Grand Final des Julius Bär Generations Cup gewonnen. Schon im ersten Finale hatte er den gebürtigen Iraner und jetztigen Franzosen Alireza Firouzja mit 3:0 in die Schranken gewiesen. Der mittlerweile 20-Jährige hat dann aber das Loosers Bracket gegen den überraschend starken und erst 16-jährigen weißrussischen GM Denis Lazavik mit 1,5:0,5 gewonnen. Im heutigen Grand Final gewann Carlsen dann erneut gegen Alireza Firouzja mit 3:2. Eine insgesamt sehr dominante Vorstellung des besten Spielers der Welt. chess24 




Tata Steel India Rapid: Deshmukh Divya düpiert die Weltklasse

Eine international noch nicht so bekannte junge Schachspielerin hat beim Tata Steel Rapid in Kalkutta ihre ganze Klasse gezeigt und einen fulminanten Sieg in dieser Disziplin hingelegt. Es waren solche Weltklassespielerinnen wie Humpy Koneru, die Weltmeisterin Wenjun Ju, Harika Dronavalli und Ex-Weltmeisterin Anna Ushenina am Start, doch die 17-jährige Inderin Deshmukh Divya gewann das Rapidturnier mit phantastischen 7 Punkten aus 9 Runden. Nur die Weltmeisterin konnte mit 6,5 Punkten einigermaßen mithalten und kam auf Platz 2. Dritte wurde Polina Shuvalova mit 5,5 Punkten. chess24

IM-Normen für deutsche Nachwuchsspieler in Budapest

Budapest ist seit jeher ein beliebtes Ziel für Normenjäger aus aller Welt. Ende Juli/Anfang August nutzen FM Leonardo Costa und FM Marius Fromm den Ungarn-Trip erfolgreich um IM-Normen zu erzielen und weiter ihre Elozahlen zu erhöhen. Costa holte satte 6 Punkte aus 9 Runden im GM A-Turnier (Platz 3) und gewann fast 50 Elopunkte hinzu und Fromm holte im B-Turnier, das ähnlich gut besetzt war ebenfalls 6 Punkte und den zweiten Platz. Das bedeutete einen Hinzugewinn von 6 Elopunkten zu seiner ohnehin schon starken Elo von 2457. Stark auch das Abschneiden von WGM Sarah Papp, die beim IM-Turnier Zweite mit 6 Punkten wurde und ihre Elo um 9 Punkte verbessern konnte. chess-results

Jubiläumsturnier 100 Jahre SK Ottakring

Der Wiener Schachklub SK Ottakring feiert sein 100jähriges Jubiläum und hat ein beachtliches Open auf die Beine gestellt, bei dem auch starke deutsche Teilnehmer vertreten sind. Nach 6 von 9 Runden führen der indonesische Großmeister Novendra Priasmoro und GM Evgeny Romanov (Norwegen) mit je 5,5 Punkten. Beste Deutsche sind derzeit IM Benedikt Krause und Emil Powierski mit je 4,5 Punkten. chess24 chess-results

Julius Bär Generations Cup

Nach seinem Weltcup-Triumph sitzt Magnus Carlsen nun beim Julius Bär Generations Cup wieder am virtuellen Brett in Division 1 des Onlineturniers. Er hat auch hier gleich wieder das Finale erreicht, indem er 2,5:0,5 gegen den Iraner Amin Tabatabaei gewann und dann mit 2,5:1,5 knapp die Oberhand gegen Fabiano Caruana erhielt. Zurück gemeldet hat sich nach längerer Abstinenz Alireza Firouzja und er ist der Gegner von Carlsen im Finale, denn er gewann sehr überzeugend zunächst mit 3:0 gegen Nodirbek Abdusattorov und dann 2,5:1,5 gegen Wesley So. Die entscheidende Gewinnpartie ist sehr sehenswert. Es wäre wünschenswert und sicherlich für seine Karriere gut, wenn sich der gebürtige Iraner mehr auf Schach konzentrieren würde. Es wird sich zeigen wie sein Lebensplan in Zukunft aussehen wird. chess24

GM Khenkin gewinnt 32. Schlosspark-Open

GM Igor Khenkin vom Wiesbadener SV hat die 32. Auflage des Schlosspark Opens in Wiesbaden gewonnen. Er gewann mit 6 Punkten aus 7 Runden vor seinem sensationell stark auftretenden und punktgleichen Vereinskameraden Samuel Minor. 6 Punkte erreichte auch der Drittplatzierte FM Gerd Euler (SSG Hungen-Lich). Offizielle Seite

Sensationelle Einigung zwischen Carlsen und Niemann

Im teils hanebüchen absurd geführten Streit ohne jegliche Beweise eines Betrugs "over the board" zwischen Magnus Carlsen und Hans Niemann, in den auch chess.com und Hikaru Niemann involviert waren hat es nun eine sensationelle Einigung zum Wohle des Schachs gegeben. Details was vereinbart wurde sind nach unseren Recherchen noch nicht bekannt geworden, aber Hans Niemann ist mit der Einigung hinter verschlossenen Türen zufrieden und er dankte seinen Anwälten für deren Einsatz. 

"Ich nehme den Bericht von Chess.com zur Kenntnis und verstehe ihn, einschließlich der Aussage, dass es keine eindeutigen Beweise dafür gibt, dass Niemann in seiner Partie gegen mich beim Sinquefield Cup betrogen hat. Ich bin bereit, gegen Niemann in zukünftigen Turnieren zu spielen, sollten wir gegeneinander gelost werden."
- Magnus Carlsen

"Ich freue mich, dass meine Klage gegen Magnus Carlsen und Chess.com in einer für beide Seiten akzeptablen Weise beigelegt wurde und dass ich zu Chess.com zurückkehre. Ich freue mich darauf, gegen Magnus im Schach und nicht vor Gericht anzutreten und bin meinen Anwälten bei Oved & Oved dankbar, dass sie an mich geglaubt und mir geholfen haben, den Fall zu lösen." - Hans Niemann

Hans Niemann wird bei chess.com wieder spielen können und damit ist der US-Großmeister vollumfänglich rehabilitiert und kann damit zu lukrativen Einladungsturnieren wieder eingeladen werden. Die Organisatoren sind also aufgerufen alle Vorbehalte gegen den jungen Großmeister zu beenden. Eine gute Entscheidung für den Schachsport. chess.com

 

WR Chess gewinnt World Team Rapid Championship

Das Team WRChess des Sponsors Wadim Rosenstein mit dem Team Captain Jan Gustafsson und den SpielerInnen Wesley So, Nodirbek Abdusattorov, Ian Nepomniachtchi, Jan-Krzysztof Duda, Praggnanandhaa Rameshbabu, Vincent Keymer, Yifan Hou, Alexandra Kosteniuk und Wadim Rosenstein hat diese erste Auflage der Schnellschach-Mannschaftsweltmeisterschaft in Düsseldorf ohne Niederlage mit 22 Punkten gewonnen. Herausragend waren vor allem Duda und Praggnanandhaa R, die nur zwei bzw. ein Remis abgegeben haben. Zweiter mit 20 Punkten wurde das Team Freedom mit Anand an der Spitze des Teams vor der Mannschaft MGD 1 (18 Punkte), das fast ausschließlich aus indischen Großmeistern bestand. Hinter Armenien landete das Team Germany und Friends mit vielen deutschen Großmeistern auf Platz 5 mit 15 Punkten. Bemerkenswert auch die Leistungen in der jungen Mannschaft Deutsche Schachjugend 1. Herausragend die 5,5 Punkte aus 10 Partien des erst 11-jährigen Supertalents Christian Glöckler gegen starke Gegnerschaft. Er schlug GM Felix Levin und GM Kenny Solomon.  Offizielle Seite 




GM Pultivenicius gewinnt sensationell King Mohammed Trophy

GM Paulius Pultivenicius aus Litauen hat sensationell das hervorragend besetzte Turnier King Mohammed VI in Casablanca (Marokko) mit souveränen 7,5 Punkten aus 9 Runden gewonnen. Eine noch größere Sensation ist die Tatsache, dass es zu einem litauischen Doppelsieg kam, denn sein Landsmann GM TItas Stremavicius kam auf den zweiten Platz mit 6,5 Punkten. Der haushohe Favorit war natürlich Weltklasse-GM Shakriyar Mamedyarov, der auf dem dritten Platz mit ebenfalls 6,5 Punkten landete. Deutsche Teilnehmer waren nicht dabei. chess24 

World Rapid Team Championship in Düsseldorf mit 36 Mannschaften

Die World Rapid Team Championship in Düsseldorf ist ein Mega-Event, das 36 Mannschaften aus aller Welt mit vielen Weltklassespielern angelockt hat. Austragungsstätte ist die Rheinterrasse im Herzen der Stadt. Gespielt wird mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten + 10 Sekunden pro Zug. Die Organisationshochheit hat die FIDE übernommen und Spornsor ist bekanntlich WR Chess des Unternehmers Wadim Rosenstein. Kommentatoren sind die weltbekannten GM Yasser Seirawan, GM Maurice Ashley und IM Almira Scripchenko. Nach 8 von 12 Runden führt das Team von WRChess mit bereits 3 Punkten Vorsprung bei 16 Punkten, das bisher jedes Duell gewinnen konnte. Spieler dieses Teams sind Wesley So, Nodirbek Abdusattorov, Ian Nepomniachtchi, Jan-Krzysztof Duda, Praggnanandhaa Rameshbabu, Vincent Keymer, Yifan Hou, Alexander Kosteniuk und Vadim Rosenstein.  Das beste deutsche Team Germany and Friends mit den Nationalspielern Alexander Donchenko, Matthias Blübaum, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars, Luisa Bashylina und dem ukrainischen Schachfreund Bohdan Lobkin liegt derzeit auf Platz 9 mit 10 Punkten. Offizielle Seite 




Fedoseev siegt beim Abu Dhabi Masters

Der mittlerweile für Slowenien startende in Russland geborene GM Vladimir Fedoseev hat das hervorragend besetzte Abu Dhabi Masters mit 7 Punkten aus 9 Runden gewonnen. Schritt halten konnte nur der punktgleiche Chinese GM Xiangyu Xu, der den zweiten Platz belegte. Den dritten Platz holte der indische GM Chithambaram Aravindh mit 6,5 Punkten. In der achtköpfigen Gruppe mit 6,5 Punkten befindet sich auch GM Hans Niemann aus den USA. Ein sehr gutes Turnier spielte auch IM Bibisara Assaubayeva, die mit 5,5 Punkten und einer Performance von 2559 Elo beste Dame wurde. chess-results

Carlsen gewinnt Weltcup 2023 - Caruana Dritter

Die Nummer Eins der Welt Magnus Carlsen hat den Weltcup 2023 gewonnen und damit hat er die Lücke in seiner zahlreichen Titelsammlung geschlossen. Trotz einer etwas geschwächten gesundheitlichen Konstitution (er bedurfte medizinischer Behandlung während des Finales) hat er sich stabilisiert und den 2,5:1,5-Finalsieg gegen den tapfer kämpfenden Praggnanandhaa Rameshbabu eingefahren. Den dritten Platz eroberte der zurück schlagende Fabiano Caruana und das völlig verdient, denn er zeigte übers ganze Turnier gesehen sehr solides und stabiles Schach, auch wenn er die erste Partie gegen Abasov krachend verloren hatte. Am Ende gewann der US-Amerikaner 3:1 gegen Nijat Abasov. chess24