Neuer Betrugsskandal!

Innerhalb des so edlen und königlichen Spiels gibt es immer mehr schwarze Schafe und vermutlich noch Herden von schwarzen Schafen, die unentdeckt geblieben sind. Nun geriet im spanischen Benidorm der belgische IM Stefan Docx als mutmaßlicher Betrüger in den Fokus der Schiedsrichter. Nach mehrmaliger Verweigerung sich mit einem Metalldetektor kontollieren zu lassen wurde er vom Turnier ausgeschlossen. Er wurde mich seinem Smartphone auf der Toilette gesichtet. Das Merkwürdige an der Sache ist die Tatsache, dass er in die Preisränge gar nicht mehr kommen konnte und vielleicht nur einen größeren Eloverlust verhindern wollte. Seine ungewöhnlichen Erfolge waren bereits mehreren Spielern aufgefallen. perlenvombodensee

Praggnanandhaa Rameshbabu gewinnt Challenger Championship

Der 17-jährige indische Superstar Praggnanandhaa Rameshbabu hat die Challenger Championship in Tel Aviv in souveräner Manier gegen seinen Landsmann Venkatesh Pranav gewonnen. Vier Minimatches waren vorgesehen, aber es genügten drei um den Sieger zu ermitteln. Im ersten Rapid-Duell gewann Pragg mit 2,5:0,5 und im zweiten mit 2:0. Beim Blitzschach siegte er trotz einer Auftaktniederlage noch mit 2,5:1,5 und damit stand er als Turniersieger der Julius Bär Challenger Championship fest. Offizielle Seite

Nisipeanu zieht sich aus Nationalteam zurück

Acht Jahre lang stand er für Erfolge und hochinteressantes Schach im deutschen Nationalteam. Nun zieht sich die ehemalige deutsche Nummer Eins Liviu-Dieter Nisipeanu aus der Nationalmannschaft zurück um den Weg für junge starke Spieler frei zu machen. Ein ehrenhafter Grund. Mit immenser Zähigkeit hatte er bei so vielen Gelegenheiten gegen die absoluten Weltklasse gepunktet und so den Weg für viele Mannschaftserfolge geebnet. Präsident Ullrich Krause und Spielersprecher Rasmus Svane würdigten Nisipeanu auf der Seite des deutschen Schachbundes. schachbund 




Julius Bär Challenger Championship

Das Finale der Challenger Championship wird zwischen zwei indischen Nachwuchsstars in Tel Aviv ausgetragen. Praggnanandhaa Rameshbabu ist selbstverständlich der weitaus Bekanntere von Beiden, weil er schon manchen Superstar geschlagen hat und bei vielen Online-Weltklasseturnieren teilgenommen hat. Sein Kontrahent Ventakesh Pranav ist ein Jahr später geboren und hat erst in diesem Jahr für Aufsehen gesorgt. Beim Finale geht es um 10 000 Dollar für den Sieger. Im ersten Minimatch siegte heute Praggnanandhaa deutlich und verdient mit 2,5:1,5. chess24 Offizielle Seite

Kandidatenturnier: Tan schlägt Goryachkina

Die Vize-Weltmeisterin Zhongyi Tan hat in der letzten klassischen Partie den Sieg über Aleksandra Goryachkina klar gemacht. In einer bekannten Theorievariante machte Goryachkina mit 17...Tac8 einen schlechten Zug, wonach 18.c5 schon sehr stark war. Goryachkina fand in der Folge nichts besseres als ein Figurenopfer, doch auch dieses brachte großen Vorteil für Zhongyi Tan und sie konnte den Vorteil souverän zum 2,5:1,5-Sieg verwerten. Damit sind das Kandidatenfinale und auch das  WM-Finale völlig in chinesischer Hand. Im Kandidatenfinale trifft Tan nun auf Tingjie Lei und auf die Siegerin wartet dann die amtierende Weltmeisterin Wenjun Ju. Ein 6-Partien-Match entscheidet, wer Ju herausfordern wird. chess24 




GM Tabatabaei gewinnt El Llobregat Open

Der 21-jährige Iraner M. Amin Tabatabaei triumphierte überraschend und doch verdient beim El Llobregat Open. In der Schlussrunde konnte er Matthias Blübaum bezwingen, der nicht seinen besten Tag erwischt hat. Mit diesem Sieg schaffte Tabatabaei 7 Punkte und gemeinsam mit Aditya Mittal und mit Jingyao Tin ins Stechen zu kommen und dort setzte er sich sehr überzeugend gegen seine Kontrahenten durch. Im Stechen bezwang er Tin mit 2:0 und Mittal mit 1,5:0,5. Tin belegte den zweiten Platz vor Mittal. Bester Deutscher wurde Rasmus Svane mit Platz 6 und 6,5 Punkten. Matthias Blübaum fiel auf den 17. Platz zurück, aber er kann mit einer Leistung dennoch zufrieden sein, denn bis zur letzten Partie hatte er Chancen auf den Turniersieg. chess-results

El Llobregat Open: R. Svane und Blübaum kämpfen um Preisgelder

Matthias Blübaum und Rasmus Svane kämpfen nach tollen Leistungen im Turnier um die Preisgelder beim hervorragend besetzten El Llobregat Open. Beide haben 6 Punkte nach 8 Runden aufzuweisen und sind noch ungeschlagen. Nur die beiden Großmeister Jingyao Tin aus China und Mittal Aditya aus Indien haben noch einen halben Punkt mehr auf dem Habenkonto. Hans Moke Niemann steht nach einer Niederlage gegen Tin bei nunmehr 5,5 Punkten. Da er die beste Wertung aller Teilnehmer aufweist, hat er sogar noch Chancen auf den Turniersieg falls die beiden Tabellenführer verlieren sollten. chess-results 




Tata Steel India Blitz: Erigaisi triumphiert

Arjun Erigaisi ist der überragende Akteur des Tata Steel Chess Rapid&Blitz. Während er beim Rapid den zweiten Platz hinter Nihal belegt hatte, so triumphierte er im Blitzturnier mit überragenden 12,5 Punkten aus 18 Runden und einem ganzen Zähler vor Hikaru Nakamura. Den dritten Platz belegte Shakhriyar Mamedyarov mit 9,5 Punkten. Beim Damenturnier überragte die Schwester von Praggnanandhaa Rameshbabu, nämlich Vaishali Rameshbabu mit 13,5 Punkten vor Mariya Muzychuk mit 12 und Dronavalli Harika mit 11 Punkten. Offizielle Seite chess-results

Elisabeth Pähtz ist GM

Es war ein zähres Ringen und endlich hat sich der Einsatz des deutschen Schachbundes für Elisabeth Pähtz gelohnt. Der Weltchachverband FIDE hat Elisabeth Pähtz den Großmeistertitel verliehen. Sie ist damit weltweit in der Geschichte des Schachs die 40. Frau überhaupt, die diesen Titel verliehen bekommen hat. Über viele Jahre wurde Elisabeth Pähtz in die Irre geführt im Glauben es wäre nur noch eine Norm für den GM-Titel nötig. Formal ist es so, dass sie die Voraussetzungen tatsächlich nicht erfüllt hat, aber sie kann nichts für die Fehler von Offiziellen der FIDE und so schlug der Fidepräsident Dvorkovich vor Elisabeth Pähtz den Titel zu verleihen und so geschah es zur Freude des Deutschen Schachbundes und zur Freude von Elisabeth Pähtz. Offizielle Seite

El Llobregat Open: Niemann, Blübaum und Aditya führen

Der US-Amerikaner Hans Niemann, die deutsche Nummer Zwei und amtierender Europameister Matthias Blübaum sowie Mittal Aditya aus Indien zeigen große Form beim sehr gut besetzten Open in Sant Boi de Llobregat, bei dem der Sieger 10 000 Euro erhält. Alle drei Spitzenreiter haben 4,5 Punkte aus den bisherigen 5 Runden sammeln können und die Gegnerschaft konnte sich sehen lassen. Nach dem Schwarzsieg über GM Gupra Sankalp aus Indien hat Blübaum eine Eloperformance von 2825 erspielt und trifft nun in Runde 6 auf Hans Moke Niemann, der durch die Betrugs-Anschuldigungen von Weltmeister Magnus Carlsen weltberühmt geworden war. Bisher zeigte Blübaum brillante Verteidigungs- und Rechenleistungen. chess-results

WM-Kandidatenturnier der Frauen: Goryachkina und Tan im Halbfinale

Aleksandra Goryachkina hat sich im konnte die Führung gegen Alexandra Kosteniuk in der vierten Partie des Viertelfinals des Kandidatenfinales behaupten und steht nach dem 2,5:1,5 im Halbfinale. Ihre Gegnerin wird etwas überraschend Zhongyi Tan sein, die die favorisierte Kateryna Lagno nach dem 2:2 nach vier Partien im Tiebreak mit 2,5:1,5 zum Gesamtergebnis von 4,5:3,5 besiegen konnte. Am morgigen Dienstag bestreiten die beiden Siegerinnen das Halbfinale. Die Spielerin, die sich durchsetzt wird dann das Kandidatenfinale, das mit 110 000 Euro Preisgeld ausgeschrieben ist, gegen Tingjie Lei bestreiten und dabei wird die Herausforderin von Weltmeisterin Wenjun Ju ermittelt. Im Offizielle Seite

WM-Kandidatenturnier der Frauen:

Das Kandidatenturnier der Frauen des Pools B wurde vor wenigen Tagen in der usbekischen Stadt Xiva gestartet und heute in der dritten Runde gab es die ersten entschiedene Partie. Aleksandra Goryachkina (Russland) gewann mit Schwarz in einer dramatischen Partie gegen Alexandra Kosteniuk (Russland) in einer italienischen Partie. Die Ex-Weltmeisterin verdarb ihre Stellung mit 28.Kh2 statt mit e5 zu reagieren. Danach erhielt Goryachkina die Möglichkeit zum Damentausch und erhielt ein besseres Endspiel, das sie sicher gewinnen konnte. Es steht nun 2:1 für Goryachkina. Im zweiten Duell steht es 1,5:1,5 zwischen der Chinesin Zhongyi Tan und der Russin Kateryna Lagno. chess

El Llobregat Open mit starker Besetzung

10 000 Euro gibt es für den Turniersieger des derzeit laufenden hervorragend besetzten El Llobregat Opens in Sant Boi de Llobregat (Spanien). Nicht nur der nach dem Skandal mit Magnus Carlsen weltbekannte Hans Niemann und die Nummer Eins der Setzliste Francisco Vallejo Pons sondern auch die starken deutschen Großmeister Matthias Blübaum, Alexander Donchenko, Rasmus und Frederik Svane treten in 9 Runden an. In der Setzliste war zu sehen, dass Lev Yankelevich (Münchener SC von 1836) beim vergangenen Fide-Kongress den Großmeistertitel erhalten hat, was von den Medien bisher nicht bekannt gemacht wurde. Wir gratulieren! chess-results

Ushenina gewinnt Tata Steel India Rapid

Die Urkainerin Anna Ushenina, Weltmeisterin von 2012 hat das Tata Steel India Rapidturnier in Kalkutta im Tiebreak gegen die Georgierin Nana Dzagnidze gewonnen. Beide Kontrahentinnen waren am Ende mit je 6,5 Punkten an der Tabellenspitze. Im Tiebreak erwies sich Ushenina als die Stärkere an diesem Tag und gewann mit 2:0. Den dritten Platz belegte die Inderin Dronavalli Harika mit 5,5 Punkten. chess24 




Sarin Nihal gewinnt Tata Steel Rapid

Sarin NIhal hat trotz einer Schlussrundenniederlage gegen seinen Landsmann Arjun Erigaisi das Tata Steel India Rapidturnier mit 6,5 Punkten aus 9 Runden gewonnen. Erigaisi, der 6 Punkte geholt hat war auch der einzige Konkurrent für Nihal, denn ab Platz 3 (Santosh Vidit Gujrathi) gibt es Spieler die lediglich 50 % der Punkte geholt haben. Hinter Vidit platzierten sich punktgleich Nakamura, Gukesh, Mamedyarov und Absusattorov. Morgen folgt der Start des Tata Steel India Blitzturniers. chess24

Carlsen deklassiert das ganze Feld beim Dodgy Invitational

Magnus Carlsen scheint in der Form seines Lebens zu sein und genau in der Phase in der er das Hans-Niemann-Problem hat und bald freiwillig seinen WM-Titel verlieren wird. Beim Finale des Dodgy Invitational schlug er Daniil Dubov so wie er seine vorherigen Gegner geschlagen hat, nämlich absolut souverän und deutlich. Er verlor keine einzige Partie gegen Dubov und gewann sicher mit 6,5:1,5. Das Preisgeld von lediglich 5000 Euro für den Turniersieg dürfte absolute Nebensache für Carlsen sein. chess24 




Tata Steel India Rapid: Nihal und Dzagnidze führen

Das Tata Steel Rapid-Turnier hat einen völlig anderen Tag als gestern erlebt. Der bisher führende Shakhriyar Mamedyarov war indisponiert und holte aus drei Partien nur ein Remis. Er blieb aber damit auf dem geteilten zweiten Rang mit 3,5 Punkten, punktgleich mit Arjun Erigaisi. Es führt als einziger Ungeschlagener Sarin Nihal mit 4,5 Punkten. Einen guten Tag hatte Hikaru Nakamura nach dem katastrophalen Start gestern. Er holte heute 2,5 Punkte und hat nun 3 Punkte. Bei den Damen führt Nana Dzagnidze mit 4,5 Punkten, gefolgt von Humpy Koneru, Mariya Muzychuk, Anna Ushenina und Vaishali Rameshbabu. chess24

Mr Dodgy Invitational: Finale Carlsen-Dubov

Magnus Carlsen pflügt durchs Feld und hat beim Halbfinale des Mr Dodgy Invitational auch Samuel Sevian mit einem überragenden 7:1 vom Brett gefegt. Ein unfassbares Comeback in seinem Duell gegen Alexander Grischuk schaffte Daniil Dubov gegen seinen guten Schachfreund. Grischuk startete famos und ging mit 3:0 in Führung, doch dann folgten 5 Siege für Dubov und 3 Remis, was letztlich zu einem 7:5 führte. So kommt es also zum Finale zwischen Magnus Carlsen und seinem Sekundanten von der letzten WM Daniil Dubov. chess24

Mr Dodgy Invitational: Die Halbfinals stehen

Die Viertelfinal-Duelle beim Internetturnier Mr Dodgy Invitational sind gespielt und die Favoriten haben sich jeweils durchgesetzt. Weltmeister Magnus Carlsen schlug Kirill Shevchenko mit 7:4 obwohl er zwischendrin drei Niederlagen in Folge wegzustecken hatte. Samuel Sevian gewann gegen Jordan van Foreest mit 6,5:4,5 und Alexander Grischuk gegen Alan Pichot mit 7:4. Einen sehr spannenden Kampf gab es in Daniil Dubov, der Rauf Mamedov mit einem knappen 7:6 niederringen konnte. Es kommt nun zu den Halbfinals Carlsen-Sevian und Dubov-Grischuk. chess24

Tata Steel India: Rapid&Blitz

Der kreative Taktiker Shakhriyar Mamedyarov hat wieder einmal seine Unberechenbarkeit gezeigt. Einmal hop und einmal top. Beim heute begonnenen Tata Steel India Rapid Einladungsturnier war und ist er top nach den ersten drei Runden. Es wird mit 25 Minuten Bedenkzeit + 10 Sekunden pro Zug gespielt. Mamedyarov gewann alle drei Partien gegen Gukesh, Sethuraman und gegen Wesley So. Auf Platz zwei und drei mit je 2 Punkten stehen derzeit Arjun Erigaisi und Sarin Nihal. Turnierfavorit Hikaru Nakamura findet sich auf dem letzten Platz gemeinsam mit Sethuraman bei nur einem halben Punkt wieder. Im Damenturnier führt Nana Dzagnidze mit perfekter Punkteausbeute vor Humpy Koneru, Anna Ushenina, Mariya Muzychuk und Dronavalli Harika mit jeweils 2 Punkten. Offizielle Seite 

Mr Dodgy Invitational Knock Out

Vincent Keymer, die deutsche Nummer Eins hatte sich für das Knockout Internetturnier Dodgy Invitational qualifiziert, was schon einen Erfolg darstellt. Heute schied er leider gegen einen sehr gut aufgelegten Samuel Sevian aus den USA mit einem 4:7 aus. Die weiteren Ergebnisse des Achtelfinals waren: Magnus Carlsen-Salem 7:0, Kirill Shevchenko-Luis Paulo Supi 7:6, Jordan van Foreest-Jorge Cori 6,5:2,5, Daniil Dubov-Pavel Eljanov 6,5:1,5, Maxime Lagarde-Rauf Mamedov 2,5:6,5, Andrew Tang-Alexander Grischuk 6:7 und Alan Pichot-Muhammat Muradli 7:2. Der Sieger des Turniers erhält 5000 Dollar. chess24

Schachbundesliga: Spitzenteams weiter siegreich

Der amtierende Deutsche Meister Baden-Baden hat heute einen sehr knappen 4,5:3,5-Arbeitssieg gegen Aufsteiger Kirchweyhe geschafft. Die aus Serben und Kroaten bestehende Truppe von Kirchweyhe ist eine sehr homogene Mannschaft und allein Rustam Kasimdzhanov konnte den Abwehrriegel knacken und wurde zum Matchwinner mit seinem Partiegewinn über GM Stevic. Solingen marschiert ebenfalls weiter und gewann gegen den Münchener SC trotz einer Niederlage von Harikrishna gegen Jones am Spitzenbrett mit 5:3. Ganz souverän ging der dritte noch verlustpunktfreie Schachclub Viernheim zu Werke. Das Team siegte mit 6,5:1,5 gegen Bayern München. Einen Favoritensieg feierte auch Bremen mit 5,5:2,5 gegen Schönaich. Deizisau wies den nicht zu unterschätzenden Aufsteiger Remagen Sinzig mit 5:3 in die Schranken. Eine überraschende 3:5-Niederlage kassierte der favorisierte Hamburger SK gegen Dresden. Überragend spielt der tschechische GM Michalik, der nun 4,5 Punkte aus 5 Partien gesammelt hat und Rasmus Svane schlug. Einen wichtigen Außenseitersieg errangen die Schachfreunde Berlin gegen Kiel mit 4,5:3,5 und schließlich gelang Mülheim Nord einen in dieser Höhe nicht erwarteten 6,5:1,5-Sieg über Aufsteiger Deggendorf. Offizielle Seite

Schachbundesliga: Viermal 4:4

Es war eine sehr umkämpfte dritte Runde in der Schachbundesliga. Das zeigt die seltene Tatsache, dass vier Mannschaftskämpfe mit 4:4 endeten. Das traf auf folgende Duell zu: Mülheim Nord-Münchner SC, Bayern München-Remagen Sinzig, USV TU Dresden-SK Doppelbauer Turm Kiel und SF Berlin gegen Hamburger SK. Die Spitzenpaarung war aber Deizisau gegen Viernheim und David Anton Gujarro war der Matchwinner zum 4,5:3,5 für die Viernheimer. Das gleiche knappe Ergebnis gab es beim Sieg von Solingen gegen den überraschend starken Aufsteiger Deggendorf. Hier war es van Wely, der den einzigen Sieg schaffte. Für das klarste Ergebnis sorgte wieder mal der amtierende Meister Baden-Baden beim starken 6:2-Erfolg gegen Bremen. Kirchweyhe konnte einen 5:3-Sieg gegen Schonaich einfahren. Die Tabelle ist noch etwas schief, weil einige Teams die 7. Runde vorgezogen hatten. Ohne Verlustpunkt sind noch Solingen, Viernheim und Baden-Baden. chess24

China ist Mannschafts-Weltmeister

Es war ein neues Format und nicht alle Teams konnten ihre Stars aufbieten. Das alles mögen Gründe sein, warum eigentlich das B-Team Chinas diese Mannschafts-Weltmeisterschaft in Jerusalem gewinnen konnte, aber das soll keineswegs die tolle Leistung des Teams aus dem Reich der Mitte schmälern. Wer das aufstrebende Schachland Usbekistan im Finale zweimal je 2,5:1,5 ohne Niederlage bezwingt ist zweifellos der verdiente Weltmeister. Den dritten Platz belegte Spanien nach drei Duellen gegen Indien mit 2:2, 2:2 und einem 3:1. Offizielle Seite

Senioren-WM: Dr. Nunn und Sturua holen die Titel

Die Seniorenweltmeisterschaften in Assisi (Italien) sind ab heute Geschichte. Es kommt nicht so oft vor, dass die Favoriten dann auch tatsächlich die Titel holen, aber diesmal war es so, allerdings nach sehr spannendem Verlauf. Der Seniorenweltmeister von 2014 in der Ü50-Kategorie GM Zurab Sturua aus Georgien schlug diesmal erneut zu und gewann mit 8,5 Punkten aus anstrengenden 11 Runden punktgleich vor dem Litauer GM Maxim Novikov. Den dritten Platz holte sich GM Ivan Morovic Fernandez mit 8 Punkten. Die gleiche Punktezahl holte auch der beste Deutsche GM Klaus Bischoff auf dem 5. Platz. GM Frank Holzke war toll gestartet, gewann aber in den letzten 5 Runden keine Partie mehr und wurde Achter mit 7,5 Punkten. In der Ü65-Klasse konnte Dr. John Nunn aus England einen verdienten Sieg mit 9 Punkten feiern, allerdings am Ende glücklich und mit Schützenhilfe, denn der bis zur Vorschlussrunde führende Däne GM Jens Kristiansen kassierte noch eine Niederlage. Den zweiten Platz holte GM Jose Luis Fernandez Garcia mit 8,5 vor dem punktgleichen Franzosen GM Nikolay Legky. GM Rainer Knaak belegte Rang 7 mit 7,5 Punkten. Den Titel bei den Damen in der Ü50 holte WGM Elvira Berend aus Luxemburg mit starken 7,5 Punkten und in der Ü65 wie könnte es anders sein die mittlerweile 81-jährige Ex-Weltmeisterin GM Nona Gaprindashvili mit 7 Punkten. Offizielle Seite