Erkenschwick: Arthur de Winter gewinnt vor Alexander Krastev

Mit einer großen kämpferischen Leistung und einer IM-Norm hat der im Jahre 2008 geborene Niederländer FM Arthur de Winter das Normenturnier des SV Erkenschwick gewonnen. Er ließ nur ein Remis zu, gewann 6 Partien und kassierte in diesem starken Feld nur 2 Niederlagen. Nicht nur der Elogewinn von 25 Punkten spricht dafür, dass dieses große Talent bald den IM-Titel tragen wird. Eine tolle Leistung mit ebenfalls 6,5 Punkten zeigte IM Alexander Krastev (SG Solingen), der sich damit den zweiten Platz redlich verdient hat. GM Nikita Meshkovs und IM Ruben Gideon Köllner folgen auf den Plätzen drei und vier mit je 6 Punkten. FM Hussain Besou holte gute 3,5 Punkte obwohl er die letzten drei Runden Niederlagen einstecken musste. chess-results

Frauen-Weltcup: Salimova und Tan mit besten Halbfinal-Chancen

Mit einem ausgekämpften Schwarzremis ist Elisabeth Pähtz gut in das Viertelfinal-Duell gegen ihre gute Freundin Anna Muzychuk gestartet. Mit Weiß hat sie nun die Gelegenheit das Duell für sich zu entscheiden. Mit einem erstaunlichen Konzept, starker Leistung und Bauernopfer kam die Bulgarin Nurgyul Salimova gegen Polina Shuvalova in einem Abtausch-Damengambit zum Erfolg. Eine brillante Partie voller Dynamik und Risiko spielte Ex-Weltmeisterin Zonghyi Tan gegen Bella Kotenashvili - absolut sehenswert. Ein gerechtes Remis gab es in Goryachkina-Dronavalli. chess24

Weltcup: Ein Quartett legt vor

In Runde 5 des Weltcups landete Ex-Weltmeister Magnus Carlsen einen sicheren Sieg gegen Vassili Ivanchuk, der erst wenige Tage vor Beginn des Turniers das OK der ukrainischen Regierung bekam ausreisen und teilnehmen zu dürfen. Angesichts dieser unsicheren Situation mit der er klar kommen musste ist es bereits eine erstaunliche Leistung der ukrainischen Schachlegende die vierte Runde zu erreichen. Mit den weißen Steinen hat er die Möglichkeit zurückzuschlagen und auch Carlsen weiß, dass Ivanchuk, dazu in der Lage ist. Vorgelegt hat auch Dommaraju Gukesh mit Schwarz gegen Hao Wang, der sich in der entscheidenden Phase zu viele Fehler erlaubte und verlor. Der junge Inder ist derzeit bereits die Nummer 7 der Welt mit Elo 2761. Zu einem nicht mehr erwarteten Sieg kam Nijat Abasov, denn sein Kontrahent Saleh Salem spielte nicht das normale 48...c2 sondern warf die gleichstehende Partie mit 48...Lf3 weg, was ein grobes Versehen war. Der Aserbaidschaner ist bisher der Überraschungsmann des Turniers. Eine tolle Partie gelang Leinier Dominguez gegen Alexey Sarana, dem er keine Chance in einem Sizilianer ließ. Einen Schwarzsieg mit der französischen Verteidigung schaffte Arjun Erigaisi gegen Nils Grandelius. Der unachtsame Königszug 42.Kb2 gab den Bauern auf h4 und das war letzlich entscheidend. Remis gab es in den Duellen Vidit-Nepomniachtchi, Caruana-Duda und Berkes-Praggnanandhaa R.. chess24 




Weltcup: Deutsche Dramen

In Runde vier des Weltcups in Baku gab es heute im Tiebreak deutsche Dramen, die zu Triumphen hätten werden können, doch das Happy End gab es für den Norweger Magnus Carlsen und den Chinesen Hao Wang. Beide Duelle waren an Spannung kaum zu überbieten und boten teils großes und teils sehr nervöses Schach. Vincent Keymer hat gezeigt, nicht nur mit dem beachtlichen Elogewinn bei diesem Weltcup sondern auch aufgrund der Qualität seines Spiels, dass er in der Weltklasse endgültig angekommen ist. Leider verlor er gegen den wesentlich erfahreneren und abgebrühteren Carlsen mit 2,5:3,5. Rasmus Svane hatte mehrmals sehr gute Stellungen gegen Hao Wang erreicht, doch auch er vergab seine Chancen und musste sich dem erfahrenen Chinesen mit 4:5 beugen. Bitter, aber die jungen Großmeister werden ihre Lehren daraus ziehen. Ausgeschieden ist auch Hikaru Nakamura, der im Tiebreak letztlich glatt mit 1:3 an Praggnanandhaa Rameshbabu scheiterte. Evergreen Vassili Ivanchuk zieht ebenfalls in Runde 5 ein nach dem 3,5:2,5 gegen Vahap Sanal. Gukesh setzte sich mit 2,5:1,5 gegen Esipenko durch und Peter Svidler scheiterte überraschend gegen Nihat Abasov mit 1,5:2,5. Jeweils 3:1 gewannen Salem gegen Vocaturo und Nepomniachtchi gegen Sarin. Duda schlug etwas glücklich Parham Maghsoodloo mit 3,5:2,5 und Dominguez Perez siegte gegen Wojtaszek mit dem gleichen Ergebnis. Nun kommt es zu folgenden tollen Duellen: Carlsen-Ivanchuk, Wang-Gukesh, Abasov-Salem, Vidit-Nepomniachtchi, Caruana-Duda, Dominguez-Sarana, Erigaisi-Grandelius, Berkes-Praggnanandhaa R. chess24 




Frauen-Weltcup: Pähtz bezwingt die Weltmeisterin

Elisabeth Pähtz hat mit einer großartigen von Taktik geprägten Partie die Weltmeisterin Wenjun Ju aus dem Turnier befördert. Sie gewann im Tiebreak mit 2,5:1,5. Die Weltmeisterin war wohl überrascht, dass Pähtz das Jobava-System als Eröffungswaffe wählte und es war genau die richtige Entscheidung, denn in diesem System kommt es oft zu Stellungen, die taktische Möglichkeiten bieten. Im Duell der Muzychuk-Schwestern konnte sich Anna mit 2,5:1,5 durchsetzen. Es kam außerdem zu folgenden Ergebnissen. Salimova-Aulia 2,5:1,5, Kotenashvili-Koneru 3:1, Dronavalli-Roebers 2,5:1,5. Die Viertelfinalpaarungen lauten: Pähtz-Muzychuk, Salimova-Shuvalova, Tan-Kotenashvili und Goryachkina-Dronavalli. chess24 




11-jähriger FM Hussain Besou schlägt zweiten GM in Folge

Beim Normenturnier in Erkenschwick hat der noch 11-jährige FM Hussain Besou mit GM Sigurds Lanka den zweiten GM in Folge geschlagen. Nach sechs Runden hat er damit sein Punktekonto auf 3,5 erhöht. In Führung liegen aber der niederländische FM Artur de Winter und GM Alexander Berelowitsch mit je 4,5 Punkten. Dahinter lauert IM Alexander Krastev und GM Nikita Meshkovs mit je 4 Punkten. chess-results

Frauen-Weltcup: Pähtz im Stechen gegen Weltmeisterin Ju

Elisabeth Pähtz hat ein sicheres Remis in einer bekannten Variante nach nur 16 Zügen gegen Weltmeisterin Wenjun Ju erreicht und muss nun ins Tiebreak, in dem mit Rapid-Partien und gegebenenfalls im Blitz die Entscheidung gefunden werden wird. Bereits ins Viertelfinale eingezogen sind folgende Siegerinnen in ihren Duellen: Polina Shuvalova-Teodora Injac 1,5:0,5, Zhongyi Tan-Jiner Zhu 1,5:0,5 und Aleksandra Goryachkina-Nino Batsiashvili 1,5:0,5. chess24

Weltcup: Keymer vergibt etliche Chancen und kassiert Ausgleich

Ein sehr bitterer Tag für Vincent Keymer, der Magnus Carlsen mehrfach von der Schippe springen ließ und dann noch eine Niederlage kassiert hat. In einem Spanier leistete sich Carlsen den schweren Eröffnungsfehler 16.a3 und Keymer hätte hier schon sein Weiterkommen so gut wie klar machen können. Nach 16...Lc3: 17.Dc3: hätte 17...Se4:!  Carlsen wohl beinahe vom Stuhl fallen lassen, denn danach wäre ein nicht zu parierender Doppelangriff auf dem Brett gestanden und Carlsen hätte nur noch ums Remis kämpfen können. Stattdessen setzte Keymer schwächer fort und erhielt Ausgleich, aber dann passierten ihm Fehler wie etwa 33...a5 und 50...c6 und Carlsen fand die perfekte Verwertung des enstandenen Vorteils. Ein Drama. Morgen hat Keymer aber immer noch die Chance Carlsen im Tiebreak auszuknocken, was aber vermutlich ungleich schwerer werden wird. Auch Rasmus Svane muss nach dem heutigen Remis gegen Hao Wang in den Tiebreak wie viele andere auch. Eine Runde weiter ist Santosh Gujrathi Vidit, der gegen Etienne Bacrot mit 1,5:0,5 gewann. Im US-Duell Caruana-Robson 1,5:0,5  konnte sich der Favorit durchsetzen. Wesley So scheiterte gegen Alexey Sarana mit 0,5:1,5 und auch Jaime Santos Latasa scheiterte mit dem gleichen Ergebnis an Nils Grandelius. Der Inder Arjun Erigaisi setzte sich gegen Javokhir Sindarov mit 1,5:0,5 durch und sehr überraschend ist auch der Ungar Ferenc Berkes mit einem 1,5:0,5 gegen Ruslan Ponomariov eine Runde weiter. chess24

GM Warmerdam gewinnt überlegen das Dutch Open

Der niederländische Großmeister Max Warmerdam hat mit 1,5 Zählern Vorsprung und 8 Punkten aus 9 Runden überlegen das Dutch Open in Dieren gewonnen. Platz Zwei und Drei gingen an die indischen internationalen Meister Vuppalla Prraneeth (6,5) und Mohapatra Sidhant (6 Punkte). Platz vier ging an den besten Deutschen, nämlich an GM Daniel Hausrath mit ebenfalls 6 Punkten. Offizielle Seite 




Weltcup der Frauen: Pähtz erreicht Schwarzremis

Mit einem souveränen Schwarzremis ist Elisabeth Pähtz ins Duell mit der amtierenden Weltmeisterin Wenjun Ju gestartet. In einem Königsinder konnte sie im Mittelspiel voll ausgleichen. Nun hat sie die Chance die Weltmeisterin mit den weißen Steinen unter Druck zu setzen und vielleicht ins Viertelfinale einzuziehen. Für eine Überraschung sorgte Bela Kotenashvili, denn sie schlug Humpy Koneru mit den Schwarzen Steinen. Die Inderin leisterte sich in der Eröffnung einen schweren Fehler und konnte diesen nicht mehr kompensieren. Das war die einzige entschiedene Partie am heutigen Tag in der Damenkonkurrenz. lichess

Weltcup: Keymer schlägt Carlsen - Remis reicht in Partie 2

1992 gab es für die deutschen Schachfreunde ein Highlight als Dr. Robert Hübner in Dortmund die Nummer Eins der Welt Garry Kasparov schlagen konnte. Nach 31 Jahren erlebten die Schachfreunde weltweit eine weitere Sternstunde. Vincent Keymer schlug die langjährige Nummer Eins der Welt Magnus Carlsen in der ersten Partie des Duells in der vierten Runde des Weltcups in Baku. Eine Unkonzentriertheit des Norwegers in einem Abtausch-Damengambit reichte Carlsen um den Sieg in souveräner Manier einzufahren. Nach dem Fehler 36...Sc7 und Keymers 37.Sd6 entglitten dem Ex-Weltmeister die Gesichtszüge und er litt merklich am Brett wonach Keymer wusste, dass er auf Gewinn stand. Nun genügt der deutschen Nummer Eins ein Remis in der zweiten Partie. Wie schwer es ist Carlsen mit Schwarz stand zu halten wissen alle Schachspieler dieser Welt. Wir drücken Keymer die Daumen. Zu einem wichtigen Schwarz-Remis kam Rasmus Svane gegen Hao Wang und er kann in Partie 2 mit dem Anzugsvorteil die Entscheidung herbei führen. Zu Partiegewinnen kam es in folgenden Duellen: Vidit-Bacrot 1:0, So-Sarana 0:1, Grandelius-Santos Latasa 1:0, Berkes-Ponomariov 1:0. chess24

100 Jahre Schachverein Erkenschwick - Normenturnier

Anläßlich des großartigen 100jährigen Jubiläums des Schachvereins Erkenschwick 1923 haben die Verantworlichen des Vereins ein beachtliches Normenturnier auf die Beine gestellt. Nach vier Runden führen der überraschend starke niederländische FM Arthur de Winter, der für Erkenschwick spielt und GM Alexander Berelovitsch (Düsseldorfer SK). Dahinter liegen GM Nikita Meshkovs aus Lettland (SK Doppelbauer Kiel) und IM Ruben Gideon Köllner mit je 2,5 Punkten. FM Hussain Besou (Turm Lippstadt), der in wenigen Tagen 12 Jahre alt wird, liegt mit 1,5 Punkten gut im Rennen. Offizielle Seite

Weltcup: Bluebaum nach großen Kampf ausgeschieden

Einige Außenseiter machen beim Weltcup Furore wie zum Beispiel der türkische Großmeister Vahap Sanal, der heute den starken Anton Korobov mit 3:1 ausschalten konnte. Zuvor knockte er Zdenko Kozul und Nodirbek Abdusattorov aus. Nun trifft er auf die ukrainische Schachlegende Vassiliy Ivanchuk, der Yi Wei mit 2,5:1,5 bezwingen konnte. Nun steht auch der Gegner von Rasmus Svane fest. Hao Wang gewann mit 2,5:1,5 gegen David Howell. Eine Sensation gab es im Duell Nijat Abasov gegen Anish Giri. Der Aserbaidschaner gewann mit 4,5:3,5 gegen den niederländischen Weltklassemann. Eine Überraschung gelang auch Etienne Bacrot, der den favorisierten Yangyi Yu mit 2,5:1,5 schlagen konnte. Saleh Salem schlug den Überraschungsmann aus dem Iran Bardiya Daneshvar mit 2,5:1,5. Dramatisch schied leider Matthias Blübaum gegen Santos Gujrathi Vidit mit 4:5 aus. Für einen weiteren großen Namen im internationalen Schach ist das Turnier beendet, nämlich für Teimour Radjabov, der gegen den immer stärker werdenden Spanier Jaime Santos Latasa mit 1,5:2,5 unterlag. Auch in folgenden Duellen setzte sich der Außenseiter durch. Ruslan Ponomariov-Quang Liem Le 3,5:2,5, Ferenc Berkes-Nikita Vitiugov 2,5.1,5. In den weiteren folgenden Matches waren es die Favoriten die in die nächste Runde einzogen. Fabiano Caruana-Mustafa Yilmaz 3:1, Ian Nepomniachtchi-Rauf Mamedov 2,5:1,5, Jan-Krzysztof Duda-Ivan Cheparinov 2,5:1,5, Wesley So-Jules Moussard 3,5:2,5, Radoslaw Wojtaszek-Ivan Schitco 3:1. In Duellen in denen die Kontrahenten fast die gleiche Elozahl aufweisen können gab es folgende Ergebnisse: Peter Svidler-Jorden van Foreest 2,5:1,5, Nihal Sarin-Bogdan-Daniel Deac 2,5:1,5 und Nils Grandelius-Bassem Amin 2,5:1,5. chess24

Weltcup der Frauen: Kosteniuk ausgeschieden

Der Weltcup der Frauen ist wie der der Männer reich an Überraschungen, die es in sich haben. Ex-Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk, die eine der Favoritinnen auf den Sieg war, hat heute im Tiebreak überaschend den Kürzeren gegen die Serbin IM Teodora Injac gezogen. Sie verlor im Tiebreak alle beiden Partien zum 1:3. In den beiden Duellen Jiner Zhu-Yuliia Osmak 3:1 und GM Zhongyi Tan-IM Mai Narva 4:2 konnte sich jeweils die Favoritin durchsetzen. Den dramatischen Kampf in der Auseinandersetzung Harika Dronavalli-Lela Javakishvili konnte die Inderin mit 5,5:4,5 für sich entscheiden. Dronavalli trifft nun auf eine Geheimfavoritin, nämlich auf die zu allem fähige 17-jährige Eline Roebers. chess24 




Weltcup der Frauen: Pähtz schlägt Assaubayeva

Elisabeth Pähtz hat durch eine starke Leistung die nächste Runde erreicht. Sie konnte Bibisara Assaubayeva in einem Doppelspringerendspiel schlagen und trifft nun auf die Weltmeisterin Wenjun Ju, die mit unfassbar viel Glück nach klarer Verluststellung gegen IM Fataliyeva noch gewinnen konnte. In Runde 4 kommt es zum Schwesternduell Anna gegen Mariya Muzychuk. Als prominenteste Spierlerinnen sind GM Irina Krush und GM Xue Zhao in Runde 3 ausgeschieden. chess24

Weltcup: Keymer und Svane in Runde 4

Vincent Keymer und Rasmus Svane haben die vierte Runde souverän erreicht. Keymer ließ in einer schwierigen Partie einen weiteren Sieg gegen Amin M. Tabatabaei folgen. Der Iraner machte mit 27...Kh7 einen Fehler, der Keymer auf die Siegerstraße führte. Nach diesem 2:0-Sieg wartet die Nummer Eins der Welt auf ihn, Magnus Carlsen, der seinen Landsmann Aryan Tari mit 1,5:0,5 bezwingen konnte. Rasmus Svane wählte den c3-Sizilianer gegen seinen Gegner Tin, war verständlicherweise auf Sicherheit bedacht und erreichte das Remis schon nach 23 Zügen. Svanes Gegner wird ermittelt im Duell Howell-Wang. Nachsitzen muss Matthias Blübaum gegen Vidit, denn auch die zweite Partie endete mit Remis. Ausgeschieden ist leider Alexandern Donchenko gegen Parham Maghsoodloo. Er versuchte alles in einem Semi-Tarrasch, aber der Iraner verteidigte sich erfolgreich um das für ihn nötige Remis zu erreichen. In Runde 4 ist auch Dommaraju Gukesh nach seinem 1,5:0,5-Sieg gegen seinen Landsmann S.L. Narayanan. Der Italiener Daniele Vocaturo machte die Sensation perfekt und er schaltete Daniil Dubov mit 1,5:0,5 aus. Eine große Überraschung war auch das Ausscheiden von Maxime Vachier-Lagrave gegen den Usbeken Javokhir Sindarov mit 0,5:1,5. Entschieden wurden auch folgende Duelle: Robson-Gadimbayli 1,5:0,5, Dominguez-Guseinov 1,5:0,5, Sarana-Shevchenko 1,5:0,5 Erigaisi-Fedoseev 1,5:0,5, Praggnanandhaa R.-Navara 1,5:0,5 und Nakamura-Gledura 1,5:0,5. chess24 

Niemann souveräner Sieger beim Romanian Grand Prix

Der Romanian Grand Prix in Timisoara ist ein hervorragend besetztes Schnellturnier, das heute zu Ende ging. Der US-Amerikaner GM Hans Niemann war der überragende Akteur und er ließ in einem Feld mit mehr als 100 Titelträgern lediglich 1 Remis zu und gewann mit 9,5 Punkten aus 10 Runden und kassierte dafür 5000 Euro. Den zweiten Platz belegte der armenische Schnellschachspezialist GM Haik Martirosyan mit 8,5 Punkten vor GM Sabino Brunello (Italien) mit 8 Punkten. GM Ivan Sokolov (Niederlande), der zuletzt als Trainer des usbekischen Teams für Furore gesorgt hatte, spielte nach langer Inaktivität auch mit und kam ebenfalls auf hervorragende 8 Punkte. chess-results

GM Helmut Pfleger wird heute 80

Der symphatischste Botschafter des Deutschen Schachsports ist seit jeher Großmeister Dr. Helmut Pfleger. Mit etlichen Projekten und TV-Sendungen hat er in rühriger und bester Weise für das königliche Spiel Werbung gemacht und heute feiert er seinen 80. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch Helmut Pfleger. Er gehörte in seiner Zeit zu den besten Spielern Deutschlands und das stellte er auch in der Nationalmannschaft eindrucksvoll unter Beweis. Seine Sendungen "Schach der Großmeister" mit seinem Gesprächspartner und Co.-Kommentator GM Vlastimil Hort sind legendär und heute noch Thema bei bekannten deutschen Schachstreamern und auf Youtube abrufbar. Wir wünschen Gesundheit und ein langes Leben. Offizielle Seite 

Weltcup der Frauen: Pähtz remisiert gegen Assaubayeva

Elisabeth Pähtz hat mit Weiß gegen Bibisara Assaubayeva in einem Grünfeldinder Remis gespielt. Die Kasachin hatte sich gut verteidigt und keinerlei Probleme. Durchs Feld pflügt bisher die niederländische Landesmeisterin Eline Roebers, die bisher jede Partie gewinnen konnte. Sie gewann gegen die Polin Klaudia Kulon. In einer der Spitzenpaarungen besiegte Mariya Muzychuk die Inderin Vaishali Rameshbabu. Weltmeisterin Wenjun Ju spielte mit den schwarzen Steinen Remis gegen Ulviyya Fataliyeva aus Aserbaidschan. chess24

Weltcup: Keymer und Svane legen vor

Mit starken Leistungen haben Vincent Keymer und Rasmus Svane in Runde drei des Weltcups in Baku vorgelegt und damit sehr gute Chancen die nächste Runde zu erreichen. Keymers Gegner Amin Tabatabaei bediente sich des Londoner Systems und kam mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung. Im 29. Zug versäumte es der Iraner mit Sb4 eine Stellung mit Gewinnchancen zu erreichen. Nach dem schwächeren Td1 hatte Keymer Ausgleich erreicht. Durch einen Fehler von Tabatabaei gewann er einen Bauern und es enstand in der Folge ein Endspiel Dame gegen Turm, das Keymer sicher zum Sieg führte. Auch der Gegner von Rasmus Svane holte leichten Vorteil aus einem Nimzoinder heraus. Svane kämpfte mit dem Rücken zur Wand doch ein Fehler von Jingyao Tin gab ihm wieder Gegenspiel und nach einem weiteren Fehler gewann Svane. Matthias Blübaum kam mit einer großen kämpferischen Leistung zu einem glücklichen Remis gegen den indischen Weltklassespieler Vidit. Eine bittere Niederlage kassierte Alexander Donchenko, der eine bessere Stellung mit Schwarz in einem Katalanen gegen Parham Maghsoodloo erhielt. Er hatte gute Gewinnchancen und hätte mit 26...Tfb8 seinen Vorteil zementieren können, doch er verlor völlig den Faden und kassierte eine Niederlage. Es gab zwei große Überraschungen. Ivan Schitco schlug Radoslaw Wojtaszek und Daniele Vocaturo konnte Daniil Dubov bezwingen. Siege erzielten auch Carlsen gegen Tari, Pragg gegen Navara, Dominguez gegen Guseinov, Svidler gegen van Foreest und Salem gegen Daneshvar. chess24 




Weltcup der Frauen: Lagno und Dzagnidze scheitern

Für das Ehepaar Kateryna Lagno und Alexander Grischuk war der gestrige Tag zum Vergessen, denn auch GM Kateryna Lagno scheiterte absolut sensationell an der Inderin WGM Mary Ann Gomes mit 1,5:2,5. Da half auch ein Elovorsprung von 226 Punkten nichts. Dann kam das Aus auch für GM Nana Dzagnidze, die langjährige Weltklassespielerin aus Georgien, denn sie unterlag der Polin IM Klaudia Kulon mit 1,5:2,5. Überraschend schied auch IM Lela Javakishvili gegen die Mongolin IM Batkhuyak Munguntuul mit 1,5:2,5 aus. Die Weltmeisterin Wenjun Ju konnte sich doch noch gegen IM Eva Repkova mit 2,5:1,5 durchsetzen. Elisabeth Pähtz hat in Runde 3 eine schwere Aufgabe vor sich und kann hoffentlich ihre ganze Erfahrung gegen Blitzschachweltmeisterin Bibisara Assaubayeva ausspielen. chess24

Weltcup: Grischuk ausgeschieden - Nakamura mit viel Glück

Am gestrigen Tag hat es nicht nur Mamedyarov und Shankland erwischt sondern auch Nodirbek Abdusattorov schied überraschenderweise gegen den türkischen GM Vahap Sanal mit 0,5:1,5 aus. Heute im Tiebreak kam das K.O. für den erfahrenen Weltklassespieler Alexander Grischuk. Er scheiterte sensationell und dramatisch gegen den Iraner GM Bardiya Daneshvar mit 4:;5. Die Nummer Zwei der Welt vor diesem Turnier Hikaru Nakamura schaffte mit enorm viel Glück den Einzug in die nächste Runde. Er stand in der Partie, die er entscheidend gewinnen konnte, auf Verlust gegen den Inder Karthik Ventakataraman, der im 40. Zug den Gewinnzug auf dem Brett hatte. In harte Kämpfe waren auch Niclas Huschenbeth gegen David Navara 2:4 und Dmitrij Kollars gegen Ruslan Ponomariov 3:5 verstrickt. Beide deutschen Großmeister führten mit 2:1, zogen aber leider dann doch den Kürzeren. Leider verlor auch Frederik Svane gegen Ivan Cheparinov mit 1,5:2,5. Trotzdem eine tolle kämpferische Leistung der Ausgeschiedenen. Matthias Blübaum zeigte eine tolle Siegpartie, die ihm das Weiterkommen beim 2,5:1,5 gegen David Parvanyan sicherte. Eine dramatisches Match war Alexander Donchenko gegen Mateusz Bartel. Doncheno machte aus einem 3:4-Rückstand einen 5:4-Sieg - großartig. Es kommt nun aus deutscher Sicht zu folgenden reizvollen Duellen: Vincent Keymer-Amin M. Tabatabaei, Matthias Blübaum-Santosh Gujrathi Vidit, Alexander Donchenko-Parham Maghsoodloo und Rasmus Svane gegen Jingyao Tin. Alle Duelle in Runde 3 hören sich sehr vielversprechend an, so zum Beispiel: Praggnanandhaa Rameshbabu-David Navara, Arjun Erigaisi-Vladimir Fedoseev, Vassili Ivanchuk-Yi Wei um nur einige zu nennen. chess24 




Weltcup: Keymer, Svane und Pähtz weiter

Vincent Keymer hat mit einem souveränen Schwarzremis gegen Daniel Dardha die nächste Runde erreicht. Mit feinem positionellem Spiel hat Rasmus Svane den Ex-Europameister Ivan Saric ausgeschaltet. In einem Nimzoinder hat er auf einen starken Springer gegen einen schwächeren Läufer gesetzt und das Endspiel mit präzisem Spiel gewonnen und die nächste Runde erreicht. Matthias Blübaum, der eine sehr gute Stellung in der Eröffnung erreicht hatte, versäumte die besten Züge und muss gegen David Parvanyan in den Tiebreak nach dem Weißremis heute. In den Tiebraek müssen auch Alexander Donchenko gegen Mateusz Bartel, Frederik Svane gegen Ivan Cheparinov, Dmitrij Kollars gegen Rusland Ponomariov und Niclas Huschenbeth gegen David Navara. Ausgeschieden ist leider Daniel Fridman gegen Nikita Vitiugov mit 0,5:1,5. Zwei Sensationen gibt es nach den beiden Partien in Runde zwei zu vermelden. Sam Shankland scheiterte an Ivan Schitco mit 0,5:1,5 und auch Weltklassespieler Shakriyar Mamedyarov gegen Jingyao Tin aus Singapur mit 0,5:1,5. Eine Überraschung war auch das Ausscheiden von Boris Gelfand gegen den Ungarn Ferenc Berkes. Bei den Damen konnte sich Elisabeth Pähtz sehr souverän mit 1,5:0,5 gegen die Mongolin Munghzul. Sie stand in der Schlussstellung im Grunde auf Gewinn, begnügte sich aber mit Remis. chess24 




Weltcup: Keymer gewinnt gegen Dardha

Vincent Keymer, die deutsche Nummer Eins, hat einen tollen Start in den Weltcup hingelegt. Er schlug den aufstrebenden Belgier GM Daniel Dardha nach einer starken Leistung in jeder Partiephase in einem Grünfeldinder. Ein verdientes Schwarzremis schaffte Rasmus Svane gegen den Ex-Europameister Ivan Saric aus Kroatien. Das gleiche Ergebnis erzielte auch Matthias Blübaum mit Schwarz gegen David Paravyan aus Rußland. Nicht über Remis hinaus kam Alexander Donchenko gegen den Polen Mateusz Bartel, der sich hervorragend verteidigte. So erging es auch Frederik Svane gegen Ivan Cheparinov und morgen gibt es die schwere Aufgabe mit Schwarz zu bestehen. Eine starke Leistung zeigte Dmitrij Kollars mit den schwarzen Steinen gegen Ruslan Ponomariov und erreichte ein Schwarzremis. Auch Niclas Huschenbeth wird mit dem Schwarzremis gegen David Navara zufrieden sein. Der einzige deutsche Spieler, der ins Hintertreffen geriet ist Daniel Fridman, der gegen Nikita Vitiugov den taktischen Schlag 21.Sg7: übersehen hat und die daraus resultierenden Stellungsnachteile nicht mehr kompensieren konnte. Er muss morgen alles probieren um im Turnier zu bleiben. Die Eloriesen Carlsen und Caruana holten souveräne Schwarzsiege gegen die beiden Georgier Pantsulaia bzw. Mchedlishvili. Einen 2700er erwischte es jedoch. Sam Shankland verlor gegen den Moldawier Ivan Schitco. chess24

Weltcup der Frauen: Pähtz mit Schwarzsieg

GM Elisabeth Pähtz ist optimal in den Weltcup der Frauen gestartet und hat einen Schwarzsieg gegen die Mongolin WGM Turmunkh Mundhzul geschafft. Es war eine sehr komplizierte und schwierige Partie, in der auch die Mongolin ihre Chancen hatte, doch Pähtz zeigte, dass sie sehr gut rechnen kann und behielt deshalb die Oberhand. Es gab einige Überraschungen, die jedoch von den favorisierten Spielerinnen in der nächsten Partie noch ausgebügelt werden können. So verlor IM Sara Khademalsharieh überraschenderweise gegen die Indonesierin IM Medina Warda Aulia. Die Weltmeisterin Wenjun Ju kam nicht über ein Remis hinaus gegen IM Eva Repkova aus der Slowakei. chess24