Schachbundesliga: Führungstrio
Die Runde Drei der Schachbundesligasaison war geprägt von einem schweren Wintereinbruch unter dem Bayern München zu leiden hatte und desweiteren nicht wenige Clubs der zweiten Bundesligen. Bayern musste das zweite Brett wohl kampflos aufgeben, denn die Partie Idani gegen Pechac fand nicht statt und wurde für Pergus gewertet. Tragisch ist die Tatsache, dass der Kampf dann ausgerechnet 4,5:3,5 für den Konkurrenten Dresden ausging. Das andere Team aus München, der MSA Zugzwang musste überraschend einen Punktverlust gegen den hart kämpfenden Außenseiter HSK Lister Turm beim 4:4 hinnehmen. Die Altmeister Kindermann und Hertneck mussten dabei Niederlagen gegen Abel und Lammers einstecken. Jakob Pfreundt schlug den aufstrebenden und schon designierten GM aus Österreich Dominik Horvath. Meister Baden-Baden schlug SC Remagen Sinzig mit einem sicheren 6:2. Keymer schlug den Griechen Antonios Pavlidis in einer komplizierten unklaren Partie und Donchenko den Tschechen Vojtech Plat. Ganz aktuell ist Keymer damit Nummer 12 der Live-Weltrangliste und der beste Teenager der Welt, da Firouzja bereits 20 Jahre alt ist. Viernheim ist Tabellenführer nach dem 5,5:2,5 gegen den HSK. Die Gebrüder Svane spielten Remis gegen Mamedyarov und Maghsoodloo. Das immer kompakt auftretende Team vom SK Kirchweyhe hat nach dem 5:3-Sieg über Mülheim Nord ebenfalls 6 Punkte auf dem Habenkonto. Mit zum Führungstrio gehört Deizisau nach einem hart erkämpften knappen 4,5:3,5 gegen SK Doppelbauer Turm Kiel. Matthias Blübaum verlor aber an Brett 1 gegen Ivan Cheparinov. Eine katastrophale und in dieser Höhe nie erwartete Niederlage kassierte Bremen beim 0,5:7,5 gegen Solingen. Allein Lara Schulze holte ein Remis am achten Brett gegen Alexander Naumann. Der SC Heimbach-Weis-Neuwied schaffte einen wichtigen 4,5:3,5-Sieg gegen den SC Ötigheim. Das spannendste Duell am morgigen Sonntag lautet Hamburg gegen Deizisau. chess24