WM Partie 5: Nepo legt wieder vor - 3:2

Man wird lange suchen müssen in der WM-Geschichte um in den ersten 5 Partien 3 Siege zu finden. Heute wählten die Titelkonkurrenten Nepomniachtchi und Ding wieder die Spanische Partie und erneut schaffte es Neomniachtchi Ding etwas unter Druck zu setzen. In der entscheidenden Phase nach 29.Sf5 hätte Ding wohl mit Df6 antworten müssen um das Gleichgewicht in etwa herzustellen. Es war eine schwierige Entscheidung, denn es war nicht absehbar, dass Weiß nach 29...Sf5: 30.ef5: eine so starke Initiative am Königsflügel erreichen kann. Vermutlich war es schon grundsätzlich falsch die Öffnung der E-Linie für Weiß mit dem Turm auf e1 zuzulassen. Wie schwer und komplex das Schachspiel ist zeigt die Tatsache, dass der völlig natürich aussehende Zug 30...Df6 statt Dd7 ein Fehler war. Nepomniachtchi spielte danach perfekt und erntete verdient seinen zweiten Sieg, wonach des 3:2 für den Russen steht. chess24 




Mitropa-Cup: Erste Siege für deutsche Teams

Nach zwei Niederlagen und einem Remis gab es heute gegen das ebenfalls junge Team aus Österreich einen klaren 3:1-Sieg und der 12-jährige Hussain Besou trug seinen ersten Sieg dazu bei, was ihm sicherlich Auftrieb für die restlichen Runden geben wird. Die Führung im Turnier behielt Frankreich, das gegen die hochfavorisierten Ungarn ein 2:2 erreichte. Deutschland liegt auf dem geteilten 8.Platz mit Kroatien. Bei den jungen Damen gab es gestern einen fulminanten 3,5:0,5-Sieg über die Slowakinnen. Die vielversprechenden Talente kassierten heute zwar eine knappe 1,5:2,5-Niederlage gegen Österreich, aber trotzdem haben sie sich bisher sehr gut geschlagen und nehmen Platz 8 ein. Alleiniger Tabellenführer ist hier das Team aus Slowenien. chess-results

Liviu-Dieter Nisipeanu wechselt zum rumänischen Schachverband

Die langjährige Nummer Eins im deutschen Schachsport Großmeister Liviu-Dieter Nisipeanu wechselt zum rumänischen Schachverband und wird dort junge, aufstrebende Talente bei ihrer Entwicklung unterstützen und als Trainer fungieren. Auch von unserer Seite danke für seine Verdienste um das deutsche Schach und alles Gute für die Zukunft! schachbund 




Schach-WM Partie 4: Ding schlägt zurück - 2:2

Liren Ding hat zurückgeschlagen in der vierten Partie der Schach-WM in Astana. Mit einer tollen Leistung zeigte der Chinese seine alte Stärke in dynamischen Stellungen. Er eröffnete mit der Englischen Eröffnung und überraschte mit dem durchaus beliebten 6.bc3: nach 5...Lc3:. Weiß setzt in diesen Stellungen auf ein stabiles Zentrum. Die Stellung war ausgeglichen, aber Nepomniachtchi spielte dann 14...Sa5 und Ding antwortete mit dem in solchen Stellungen typischen Bauernopfer c5 das ihm den Vorstoß e4-e5 ermöglichte. Er erhielt Stellungsvorteile und nach dem unachtsamen 28...Sd4 ging für Ding das starke Qualitätsopfer 29.Td4:, was schon vorentscheidend war, denn der Springer wurde zum Giganten und Nepomniachtchi völlig ohne Gegenspiel. Ding verwertete sauber und fehlerlos zum 2:2. Von vielen Experten war Ding schon beinahe abgeschrieben, weil er seine Nerven in den ersten Partien nicht im Griff hatte. Nun haben wir alle den alten Ding erlebt, der ohne Furcht sein dynamisches Spiel zeigt und damit erfolgreich ist. chess24 




Mitropa Cup in Kroatien: Sehr junge deutsche Teams am Start

Mali Lošinj ist eine Stadt auf der kroatischen Insel Lošinj in der nördlichen Adria. Sie ist für ihren großen natürlichen Hafen mit seiner breiten Promenade bekannt und genau dort findet der diesjährige Mitropa-Cup statt. Noch nie sind derart junge Spieler bei diesem traditionsreichen Cup angetreten. Neben IM Ruben Gideon Köllner, der 2004 geboren ist und damitder Methusalem des Teams ist, spielen FM Matthias Deuer (Geburtsjahr 2009), FM Bennet Hagner und FM Hussain Besou. In Runde 1 gab es ein achtbares 2:2 gegen Tschechien und in der zweiten eine 1:3-Niederlage gegen die Slowakei, die zu hoch ausfiel, denn Hagner stand in der Schlussstellung die Remis gegeben wurde klar auf Gewinn. Turnierfavorit ist hier eindeutig Ungarn, das mit vier Großmeistern antritt. Ungarn, Frankreich und die Slowakei führen mit je zwei Siegen. Bei den Damen tritt Deutschland ebenfalls mit einem sehr jungen Team an. Luisa Bashylina und Patricia Maja Buchholz sind die Ältesten, beide im Jahr 2006 geboren, Weitere Teammitglieder sind Dora und Charis Peglau, beide 2008 geboren. Hier gab es in Runde 1 eine 1:3-Niederlage gegen Frankreich und dann eine knappe 1,5:2,5-Niederlage gegen die Schweiz. Im Damenturnier ist Slowenien favorisiert und führt auch mit zwei Siegen. Offizielle Seite chess-results

Jan Gustafsson ist neuer Bundestrainer

Der deutsche Schachbund hat eine tolle Nachricht für alle deutschen Nationalspieler gemeldet. Man konnte den weltbekannten Trainer, Schachstreamer, Mitinhaber  von chess24,  Bundesligaspieler und Schachgroßmeister Jan Gustafsson als Bundestrainer gewinnen. Bereits bei der Schacholympiade betreute er das deutsche Nationalteam und jetzt hat man Nägel mit Köpfen gemacht und ihn zum Hauptverantworlichen für das Wohl und hoffentlich künftigen Erfolge des Schach-Nationalteams gemacht. In Interviews nehmen Gustafsson selbst und auch Sportdirektor Kevin Högy Stellung zu dieser erfreulichen Entscheidung. Offizielle Seite

WM Partie 3: Ding zeigt sich erholt und holt lockeres Remis

Liren Ding, Chinas Nummer Eins und seit vielen Jahren in den Top Ten des Weltschachs, zeigte sich, zur Freude der Schachfreunde, die sich eine spannende WM erhoffen, von der schweren Weißniederlage erholt und schaffte in einer Abtauschvariante des Damengambits ein lockeres Remis nach Zugwiederholung im 30.Zug. Es wird spannend, was Ding nun in seiner nächsten Weißpartie vorbereitet hat um Nepomniachtchi zu überraschen oder wird es vielleicht doch die katalanische Eröffnung, die viele Experten schon in Partie 2 erwartet hatten? chess24 




Swiss Young Masters: FM Marco Rühle mit an der Spitze

Mit beeindruckenden 4 Punkten aus den ersten 5 Runden ist FM Marco Riehle (SF Sasbach) hervorragend ins Swiss Young Masters gestartet. Das sieht sehr vielversprechende hinsichtlich einer angestrebten IM-Norm oder sogar GM-Norm aus. Punktgleich mit ihm liegen GM Li Min Peng (Ukraine) und der Franzose IM Pierre Laurent-Paoli an der Spitze. Die weiteren deutschen Vertreter GM Lev Yankelevich und IM Adrian Gschnitzer haben jeweils 3 Punkte auf dem Habenkonto. chess-results Offizielle Seite

HSK Osteropen: IM Parvanyan triumphiert vor FM Woelk

IM Ashot Parvanyan (SK Doppelbauer Kiel gewinnt das HSK Osteropen mit 6 Punkten aus 7 Runden knapp vor dem punktgleichen FM Tom-Frederic Woelk (HSK). Beim Turnier mit 85 Teilnehmern holte IM Frank Bracker (HSK) mit 6,5 Punkten den dritten Platz. chess-results

GM Kunin gewinnt Osterschachfestival in Basel

Großmeister Vitaly Kunin ist der Sieger des Osterschachfestivals in der Schweizer Hauptstadt Basel. Er gewann das Event mit 7,5 Punkten vor dem nächten Deutschen FM Enis Zuferi, der 7 Punkte erreichte. Den dritten Platz belegte GM Mihajlo Stojanovic aus Serbien mit 6,5 Punkten. Knapp dahinter IM Georg Seul, der ebenfalls 6,5 Punkte holte und ein starkes Turnier spielte. chess-results 




20.Neckar-Open: IM Carlstedt alleiniger Sieger

Der Internationale Meister, Schachtrainer und Schachhändler Jonathan Carlstedt (SV Werder Bremen) hat das 20. Internationale Neckar-Open alleine mit 7,5 Punkten aus 9 Runden gewonnen. Den zweiten Platz belegte Elofavorit IM Ilja Schneider (SK Lister Turm) mit 7 Punkten vor dem titellosen Philipp Huber vom Heilbronner SV. Im A-Open nahmen 130 Spieler teil. chess-results

Millenium-Meisterturnier: IM Yelisieiev siegt knapp vor IM Das

Für die Akteure, die beim zweiten Millennium-Meisterturnier in Rosenheim eine IM-Norm angestrebt haben, gibt es noch einen weiten Weg zu gehen, denn Niemand kam in die Nähe der Erfüllung einer Norm. Die Internationalen Meister Yevhenii Yelisieiev und Doham Das zeigten den übrigen Spielern die Grenzen auf und siegen mit je 7 Punkten, mit dem etwas besseren Ende für den wertungsbesseren Yelisieiev. Für die Norm hätte man 6 Punkte benötigt, aber der Drittplatzierte Petro Lohvinov aus der Ukraine (SK München Südost)  erreichte "nur" 4,5 Punkte, was für ihn eine großartige Leistung war, wodurch er 42 Elopunkte hinzugewinnen konnte und über die Elomarke von 2300 sprang, was ihn zum FM-Titel berechtigt. Jana Schneider, die einzige Frau im Feld erreichte nach zwei extrem glücklichen Siegen 4 Punkte und konnte ihre letztjährige tolle Leistung leider nicht wiederholen. chess-results

Meisterschaft von Kenia: Mann in Burka wollte Frauenmeisterschaft gewinnen

Auf eine irre, famose Betrugsidee kam ein männlicher, Schach spielender Student in Kenia. Bei der gerade zu Ende gegangenen Offenen Schachmeisterschaft von Kenia meldete er sich, in Burka verhüllt und mit Brille ausgestattet, beim Frauenturnier an und siegte viermal hintereinander. Niemand kannte die vermeintlich starke Schachspielerin und vor der nächsten Runde wurde er verhört und näher unter die Lupe genommen und flog natürlich auf. Der hohe und für Kenia sehr ungewöhnliche Preisfond ließ ihn auf diese absurde Idee kommen. Das Frauenturnier wurde indes von WGM Josefine Heinemann souverän mit 9 Punkten aus 9 Runden gewonnen. Das allgemeine Turnier gewann der US-Amerikaner und Globetrotter GM Timur Gareyev mit 8,5 Punkten vor GM Eltaj Safarli (Aserbaidschan) mit 8 Punkten. Den dritten Platz holte IM Aditya Samant aus Indien mit 7,5 Punkten. chess-results perlenvombodensee

WM Partie 2: Schwere Weißniederlage für Ding

Liren Ding wartete heute mit einer Überraschung auf gegen Ian Nepomniachtchi in der zweiten Partie der WM in Astana. Er spielte in einem Damen gambit mit 3.Sf3 den von seinem Team vorbereiteten  Zug 4.h3. Damit wollte man Ian Nepomniachtchi wohl aus seiner Vorbereitung werfen, was auch gelungen war, denn der Russe überlegte in der Folge sehr lange über seine Figurenaufstellung. Ding kam mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung um dann im 12. Zug eine folgenschwere Entscheidung zu treffen. Er spielte nicht das völlig normale Sc5: sondern verfiel auf Sf6:+, was Ding selbst in der Pressekonferenz als Fehler bezeichnete. Nepomniachtchi schlug mit dem Bauern auf f6. Danach war es zwar immer noch ausgeglichen, aber die Stellung war für Schwarz leichter zu spielen, weil er klarere Pläne zur Hand hatte wie etwa Tg8 mit Drohungen gegen die weiße Rochadestellung. Dann ließ Ding auch noch c4 zu, was endgültig die Initiative auf Schwarz übertrug. Nepomniachtchi hatte keine Mühe diese Partie gegen einen völlig indisponierten Ding für sich zu entscheiden. Ding verbrachte fast seine ganze Zeit im Ruheraum statt am Brett zu sitzen und die richtigen Züge zu finden. Er scheint wohl nicht mit dem Druck umgehen zu können. Nun ist es sehr wichtig für Ding, die Partie 3, die erst übermorgen gespielt wird, ohne Verlust zu überstehen um dann eventuell mit Weiß anzugreifen um den Ausgleich zu schaffen. chess24 




Türkischer Sieg in Fagernes

Die starken Openspezialisten reisen auch gerne in den hohen Norden um Geldpreise zu ergattern. In der norwegischen Kleinstadt Fagernes gab es ein gut besetztes Open in dem sich GM Vahib Sanal mit 7,5 Punkten vor dem punktgleichen indischen GM Abhimanyu Puranik  durchsetzen konnte. Den dritten Platz belegte der Armenier GM Samvel Ter-Sahakyan mit 7 Punkten. Bester Deutscher wurde FM Bennet Hagner mit 5,5 Punkten und Platz 24. Offizielle Seite

GM Fier triumphiert in La Roda

Spanien ist ein beliebtes Urlaubsland und das sehen auch Schachfreunde so, denn die Turnierlandschaft bietet viele Möglichkeiten sich an einem schönen Ort ans Brett zu setzen, so auch in La Roda, einer Kleinstadt in der Region La Mancha, in der Don Quichote literarisch sein Unwesen getrieben und Windmühlen bekämpft hat. Das Turnier war mit vielen Großmeisterin ausgestattet und am Ende konnte sich der Brasilianer GM Alexandr Fier vor dem punktgleichen Inder Gm Chithambaram Aravindh durchsetzen. Beide hatten 7,5 Punkte aus 9 Runden erzielt. Den dritten Platz belegte GM V. Pranav aus Indien mit 7 Punkten. Bester Deutscher wurde GM Frederik Svane, der im Übrigen jetzt die 2600 Elo erreicht hat, mit Platz 8 und ebenfalls 7 Punkten. chess-results

Schach-WM: Partie 1 - nervöser Auftakt mit Remis

Die beiden Protagonisten der Schach-WM in Astana Ian Nepomniachtchi und Liren Ding starteten die erste Partie gegen Mittag unserer Zeit und es sollte ein sehr nervöser und von Ungenauigkeiten geprägter Auftakt werden. In einer verzögerten Abtauschvariante, die als risikolos für Weiß gilt, erreichte Nepomniachtchi das etwas bessere Spiel nachdem Ding nicht die beste Aufstellung seiner Figuren gefunden hatte. Mit Lg4 nebst Dd7 hatte er sich im Grund selbst etwas in Schwierigkeiten gebracht, doch auch Nepomniachtchi erwischte nicht seinen besten Tag und spielte ungenau weiter, vor allem dann als es darauf ankam. Er verschmähte im 29.Zug den Zug Lc7 wonach er einen Bauern hätte gewinnen und seelenruhig hätte kneten können, denn echtes Gegenspiel wäre Ding versagt geblieben. Der Russe hatte aber Angst, dass er wegen der ungleichfarbenen Läufer nicht gewinnen hätte können und so wählte er eine andere Fortsetzung, gegen die sich Ding gut und erfolgreich verteidigen konnte. Die Partie endete im 49. Zug mit Remis. chess24Stockfish-Analyse




37.Äskulap-Open in Görlitz: GM Plat alleiniger Sieger

Der tschechische Großmeister Vojtech Plat, der in der Bundesliga für den SC Remagen Sinzig antritt, hat das 37. Äskulap-Open in Görlitz alleine mit 6 Punkten aus 7 Runden gewonnen. Beim stark besetzten Turnier hatten 3 Großmeister und mehrere weitere Titelträger bei insgesamt 126 Spielern teilgenommen. Den zweiten Platz holte sich der polnische GM Marcin Tazbir vor IM Michal Luch, beide mit 5,5 Punkten und für den SK Zehlendorf startend. Der dritte GM im Feld Gerald Hertneck musste mit dem 11. Platz und 5 Punkten Vorlieb nehmen. chess-results

Chessable Masters: Abdusattorov und Tabatabaei Sieger der Division 2 und 3

Der auftstrebende Usbeke GM Nodirbek Abdusattorov hat erneut seine große Klasse unter Beweis gestellt. Im Finale der zweiten Division des Chessable Masters besiegte er im Finale den Franzosen GM Maxime Vachier-Lagrave mit 2,5:1,5. Vincent Keymer schaffte es bis zum Viertelfinale, scheiterte dort aber überraschenderweise an GM Denis Lazavik aus Russland. In Division 3 konnte sich Amin Tabatabaei aus dem Iran gegen den amtierenden Europameister im klassischen Schach Alexey Sarana mit 2,5:1,5 durchsetzen. chess24

Schach-WM in Astana: Nepomniachtchi startet morgen mit Weiß

Die Fide-Weltmeisterschaft zwischen Ian Nepomniachtchi aus Russland und Liren Ding aus China wurde gestern mit einer beeindruckenden Zeremonie in Astana (Kasachstan) eröffnet.  Ein Roboter übernahm die Auslosung der Farbverteilung. Beim ersten gelungenen Versuch einen weißen oder schwarzen Bauern aus einem Topf zu entnehmen, schnappte sich der Roboter sowohl einen weißen als auch einen schwarzen Bauern, was für Gelächter sorgte. Den Clip finden Sie auf dem folgenden Link von Chessdom. Der nächste Versuch klappte dann mit einem weißen Bauern. Ian Nepomniachtchi startet also mit den weißen Steinen am morgigen Sonntag. Das Match geht über 14 Partien im klassischen Modus. Nach den zuletzt eher schwächelnden Leistungen von Ding gilt Nepomniachtchi nicht zuletzt auch wegen seiner WM-Kampf-Erfahrung als leichter Favorit. Der Preisfond beträgt 2 Millionen Euro und der Sieger erhält 60 % davon, also 1,2 Millionen. Sollte das Match nach einem 7:7 Gleichstand in den Tiebreak gehen, wird im Verhältnis 55:45 aufgeteilt.  FIDE  chessdom  Pressekonferenz 




GM Aravindh siegt beim Neu-Delhi-Open mit 1075 Teilnehmern

Das 20. Neu-Delhi-Open in Indiens Hauptstadt ist seit Jahren ein Megaturnier und in diesem Jahr konnten die Veranstalter sich über 1075 Teilnehmer freuen. Nach 10 Runden konnte sich der einstige Wunderknabe und nun 23-jährige GM Chithambaram Aravindh (Indien) mit 9,5 Punkten souverän durchsetzen. Den zweiten Platz belegte der Georgier GM Luka Paichadze mit 9 Punkten vor GM S.P. Sethuraman aus Indien mit 8,5 Punkten. chess24

Nakamura gewinnt Chessable Masters

Der Sieger des Chessable Masters Grand Final heißt verdientermaßen Hikaru Nakamura. Er gewann das erste Grand Final souverän mit 3:1 und erzwang damit das sogenannte Grand Final Reset, da er ja schon ein Finale gegen seinen Landsmann Fabiano Caruana verloren hatte. Somit war alles auf Null gestellt, deswegen die Bezeichnung Reset. Hier kam es zu drei spannenden Partien, in denen jeweils Schwarz gewann und am Ende hieß es 2:1 für Nakamura, der damit um 30 000 Dollar reicher ist. Das war die Division 1 und in der zweiten Liga sozusagen, der Division 2, stehen sich im Grand Final Reset Maxime Vachier-Lagrave und Nodirbek Abdusattorov gegenüber. chess24 

Chessable Masters Grand Final: Fabiano Caruana trifft auf Nakamura

Fabiano Caruana stand als erster Finalist des Chessable Masters Grand Final fest. Er schlug Hikaru Nakamura im Winners Bracket im Finale klar mit 2,5:0,5. Das Loosers Bracket konnte Magnus Carlsen klar mit 2:0 gegen Levon Aronian gewinnen. So kam es zum Finale dieses Brackets auf das Aufeinandertreffen der Schwergewichte Carlsen und Nakamura. In einem dramatischen Finale stand Carlsen deutlich besser in der entscheidenden dritten Partie, die dann durch einen Dameneinsteller zugunsten von Hikaru Nakamura entschieden wurde. Carlsen ist wohl die Computermaus ausgerutscht, anders ist dieses Drama nicht erklärbar. Am morgigen Freitag treffen Fabiano Caruana und Hikaru Nakamura im Grand Final aufeinander. chess24

 

Millenium-Meisterturnier in Rosenheim

Derzeit findet die zweite Auflage des Millenium-Meisterturniers statt, bei dem starken Nachwuchskräften die Chance gegeben werden soll eine IM-Norm zu erfüllen. Die drei Internationalen Meister Yevhenii Yesilieiev aus der Ukraine, Sohan Das aus Indien (beide in Deutschland lebend) und der erfahrene Münchner Robert Zysk messen sich mit den ehrgeizigen jungen SpielerInnen wie die ehemalige deutsche Meisterin WGM Jana Schneider und der amtierende deutsche Meister FM Leonardo Costa. Nach drei Runden führen Yesilieiev und Das mit je 2,5 Punkten, wobei Erstgenannter heute enormes Glück hatte gegen Igor Schlegel aus der Schweiz nicht zu verlieren. Jana Schneider verlor heute in sehr bitterer Weise nach einem groben Fehler in besserer Stellung gegen Robert Zysk. Offizielle Seite

Goryachkina gewinnt Fide Grand Prix in Neu-Delhi

Es war eine hauchdünne Enscheidung nach einem langen Turnier. Am Ende gewann die Favoritin Aleksandra Goryachkina (Russland) ganz knapp nach Wertung mit 6 Punkten aus 9 Runden vor ihren punktgleichen Konkurrentinnen Bibisara Assaubayeva (Kasachstan) und Jiner Zhu aus China. Alle drei erhielten das Preisgeld von 12333 Euro. Das nächste Fide Grand Prix Turnier wird vom 15.-28. Mai in Nikosia auf Zypern stattfinden. Offizielle SeiteFIDE