Chessable Masters: Giri übernimmt die Führung

Anish Giri hat nach Tag zwei und zwölf Runden des Chessable Masters die Tabellenführung mit 24 Punkten von 36 möglichen übernommen. Neben Liren Ding ist er der einzige Spieler, der noch ungeschlagen ist. Wei Yi ist auf den 4 Platz zurückgefallen nachdem er gegen den Youngster Abhimanyu und Vidit verloren hatte. Den zweiten Platz mit 23 Punkten belegt Magnus Carlsen, der gegen Wei 1.h4 spielte. Laut Wikipedia wird diese Eröffnung als Desprez-Eröffnung bezeichnet. Auch 1.d3 war von Carlsen zu sehen. Dritter ist derzeit Liren Ding mit 23 Punkten. Die besten 8 Spieler qualifizieren sich für das KO-Finale. chess24

Superbet Warschau: Anand siegt im Rapid

Anand Viswanathan war der Mann des Rapidturniers beim Superbet Rapid&Blitz in Warschau. 6 Siege in 9 Partien sprechen eine deutliche Sprache und auch die Niederlage in der Schlussrunde gegen Richard Rapport konnte den Sieg von Anand (14 Punkte) nicht mehr verhindern. Richard Rapport (13) wurde Zweiter vor Jan-Krzysztof Duda (12 Punkte). Das Rapidturnier wird aber nicht alleine gewertet sondern gemeinsam mit dem morgen beginnenden zweitätigen und 18 Runden langen Blitzturnier. Offizielle Seite chess24 




Chessable Masters: 13-jähriger schlägt Mamedyarov

Das Chessable Masters Onlineturnier begann gestern mit interessanter Zusammenstellung. GM Abhimanyu Mishra sorgte im vergangenen Jahr für Schlagzeilen, in dem er als 12-Jähriger zum jüngsten Großmeister aller Zeiten wurde und den langjährigen Rekord von Sergey Karjakin brechen konnte. Nun spielt er mit der Topelite des Schachsports beim Chessable Masters. Nach zwei Niederlagen gegen Anton Guijarro und Liren Ding, schlug er Eric Hansen und keinen Geringeren als Shakhriyar Mamedyarov und das souverän. An der Tabellenspitze steht das chinesische Duo Yi Wei mit 10 Punkten und Liren Ding mit 8 Punkten. Punktgleich mit Ding sind Anish Giri und Weltmeister Magnus Carlsen. chess24 




Dortmunder Chess Trophy 2022

Die Teilnehmer für die Dortmunder Chess Trophy 2022 stehen nun fest. Am 18. und 19.Juli spielen die beiden Ex-Weltmeister Anand Viswanathan, Vladimir Kramnik und Daniel Fridman sowie Krishnan Sasikiran den Sieger des No Castling World Masters aus, bei dem nicht rochiert werden darf. Eine spanndende Variante unseres Spiels. Beim Deutschland Grand Prix vom 17.-24. Juli treffen drei der stärksten deutschen Großmeister, nämlich Matthias Blübaum, Rasmus Svane und Dmitrij Kollars auf die Gäste David Navara, Pawel Eljanov, Bogdan-Daniel Deac und Luke McShane. Kein Geringerer als Artur Jussupow wird die Partien vorort kommentieren. Das 9-rundige Open findet vom 15.-24. Juli statt. Das Teilnehmerfeld wird angeführt von Max Warmerdam, Erwin L'Ami und Andreas Heimann. Offizielle Seite

Superbet Rapid&Blitz: Ex-Weltmeister mit perfektem Start

Ex-Weltmeister Anand Viswanathan ist mittlerweile 52 Jahre alt, aber wie er immer wieder unter Beweis stellt, gehört er schachlich längst nicht zum alten Eisen und er hat auch keine Motivationsprobleme wie manch Anderer. Dafür liebt er das Spiel zu sehr. Beim heute gestarteten zweiten Turnier der Grand Chess Tour, dem Superbet Rapid&Blitz in Warschau zeigte er sein weltmeisterliches Können und legte einen fulminanten Start hin. Er schlug in beeindruckender Manier nacheinander Radoslaw Wojtaszek, Wesley So und Anton Korobov.  Er ist und bleibt ein virtuoser 1.e4-Spieler und steht bei 6 Punkten. Den zweiten Platz mit je 4 Punkten haben derzeit Fabiano Caruana, Levon Aronian und Jan-Krzysztof Duda inne. chess24 




Fide Grand Prix der Frauen: 2023 in München

Der Weltschachbund FIDE hat München als Gastgeber des dritten Turniers des Frauen Grand Prix 2023 ausgewählt. Austragungsort vom 1.-14.Februar 2023 wird das Kempinski Hotel Vier Jahreszeiten sein. Das Erfreuliche dabei ist, dass Elisabeth Pähtz und eine noch zu nominierende Nachwuchsspielerin dabei sein werden. Die Krulich Immobilien Gruppe hat als Sponsor dieses Turnier in München erst möglich gemacht. Es werden 12 Spielerinnen am Start sein. Es geht beim Grand Prix um Qualifikation zum Kandidatinnenturnier. schachbund 




GM-Titel für Elisabeth Pähtz? - Entscheidung vertagt

Seit Monaten brodelt es beim Schachbund und der Fide hinsichtlich der GM-Titelvergabe von Elisabeth Pähtz. Großmundig und vermutlich leider voreilig hatte die Fide selbst verkündet, dass die deutsche Nummer Eins des Frauenschachs den GM-Titel in der Tasche hat nach ihrer vermeintlichen dritten GM-Norm beim Grand Swiss in Riga 2021. So etwas darf man ohne Prüfung aller Normen natürlich nicht machen als Weltbund einer Sportart. Das Dilemma ist eindeutig und die Regeln auch. Bei der angeblichen zweiten Norm waren die Voraussetzungen nicht erfüllt, denn es waren nur zwei der geforderten drei GMs als Gegner vorhanden. Hier muss man sofort prüfen und nicht erst viele Jahre später wie hier geschehen. Es wäre in der Tat sehr bitter für Elisabeth, wenn gegen sie entschieden werden würde, denn die Fide ließ sie Jahre lang im Glauben es würde nur noch eine Norm fehlen. PerlenvomBodensee

IM Obodchuk Weltmeister des IPCA

Der Russe IM Andrei Obodchuk wurde Weltmeister bei der Meisterschaft für Behinderte Spieler in der Ashdod City in Israel. Es waren 24 Spieler aus 8 Nationen am Start. Er erreichte als einziger Spieler überragende 7,5 Punkte aus 9 Runden. Den zweiten Platz erreichte der serbische IM Stanislav Mikheev mit 7 Punkten vor dem einzigen GM im Feld Yaacov Zilberman aus Israel mit 6,5 Punkten. chess-international 




Bundesliga: Spitzenteams im Gleichschritt

Die beiden Tabellenführer Viernheim und Baden-Baden sind auch in Runde 8 der Schachbundesliga zu ungefährdeten Siegen gekommen. Viernheim schlug König Tegel mit 6,5:1,5 und das gleich Ergebnis gab es auch bei Baden-Baden gegen Augsburg. Der Drittplatzierte Solingen musste härter kämpfen kam aber zu einem 5:3 gegen die Schachfreunde Berlin. Erstaunlich bei diesem Kampf war die miserable Partie von GM Jan Smeets, der gegen IM Alexander Seyb verlor. Deizisau besiegte Dresden mit 5,5:2,5, wobei die Partie am Spitzenbrett zwischen Vincent Keymer und Liviu-Dieter Nisipeanu mit Remis endete. Kiel schlug Bremen mit 5:3 und es brillierte der 18-jährige US-GM Hans Moke Niemann mit einem klaren Sieg über GM Areshchenko.  Einen knappen 4,5:3,5-Erfolg feierte der HSK gegen Mülheim. Matchwinner war hier GM Luis Engel, der für die einzige entschiedene Partie sorgte. Eine entschiedene Partie war auch beim ersten Sieg von Düsseldorf in dieser Saison entscheidend. Man besiegte Bayern München, indem GM Volokitin gegen GM Huschenbeth gewann. Im Mittelfeld der Tabelle befindet sich auch Münchner SC 1836, der einen 6,5:1,5 Kantersieg gegen Aachen einfahren konnte. Erst in Runde 14 kommt es zum absoluten Spitzenduell zwischen Viernheim und Baden-Baden. schachbund 




Bundesliga: Viernheim und Baden-Baden weiter vorne

Die Schachbundesliga hat heute ihre 7. Runde absolviert. Viernheim hat mit einem 6,5:1,5 über die Schachfreunde die Führung nach Brettpunkten inne vor dem punktgleichen Team des amtierenden Meisters Baden-Baden. Die Topfavoriten konnten Dresden mit 5:3 besiegen, wobei es dem Dresdner Roven Vogel gelang Alexander Donchenko zu schlagen. Den höchsten Tagessieg schaffte das nun Viertplatzierte Deizisau mit seinen vielen deutschen Nationalspielern. Am Ende hieß es 7,5:0,5 gegen Augsburg. Solingen ist Dritter nach dem 6:2 über König Tegel. Ein spannendes Duell war das Nordderby zwischen Bremen und Hamburg, das Bremen knapp mit 4,5:3,5 für sich entscheiden konnte. Kiel siegte mit 5:3 gegen Mülheim wobei der Russe Esipenko auf den Ukrainer Moissenko traf und ihn besiegen konnte. Daniel Fridman spielte am zweiten Brett Remis gegen den neuen Star aus den USA Hans Moke Niemann. Bayern München gewann mit 6:2 gegen das in dieser Saison sicherlich überforderte Aachen und München 1836 besiegte das bisher punktlose Team aus Düsseldorf mit 4,5:3,5. chess24

Vachier-Lagrave gewinnt Super Bet Classic

Ein nicht zu erwartendes Ende nahm das Super Bet Classic Weltklasseturnier in Bukarest. Es gewann auf der Ziellinie und auch noch im Stechen der Franzose Maxime Vachier-Lagrave. In der Schlussrunde hatte er mit Schwarz seinen in der Weltrangliste besser platzierten Alireza Firouzja mit seiner Grünfeldindischen Verteidigung besiegt. Die Stellung war lange Zeit ausgeglichen, aber im 33. Zug griff Firouzja daneben und kämpfte fortan vergeblich ums Remis. Es sollte der einzige Sieg bleiben und damit waren Levon Aronian, Wesley So und eben Vachier-Lagrave punktgleich, wonach es zum Stechen kam. Der amtierende Blitzweltmeister setzte sich hier gegen beide Kontrahenten durch und Wesley So wurde Zweiter, indem er Aronian ebenfalls besiegte. Ein spannendes Turnier ist zu Ende und es überrascht, dass folgende Spieler ein negatives Ergebnis eingefahren haben. Firouzja und Nepomniachtchi mit 4 aus 9 und Rapport und Mamedyarov mit 3,5 Punkten. chess24 




Aronian mit besten Chancen

In der gestrigen Vorschlussrunde in Bukarest beim Superbet Chess Classic gab es nur einen Tagessieger, nämlich den US-Amerikaner Leinier Dominguez, der gegen Shakhriyar Mamedyarov mit den schwarzen Steinen in einem angenommenen Damengambit gewinnen konnte. Der Aserbaidschaner verdarb die ausgeglichene Stellung mit seinem 43. Zug. Damit hat Dominguez noch reale Chancen auf den Turniersieg, denn er liegt nur einen halben Zähler hinter Levon Aronian und Wesley So, den er in der Schlussrunde mit Weiß zum Gegner haben wird. Beste Chancen hat allerdings Aronian, der mit Weiß gegen Mamedyarov spielt, der gemeinsam mit Rapport auf dem letzten Platz liegt. chess24 




Superbet: Firouzja und Mamedyarov mit ersten Siegen

Alireza Firouzja kann doch noch gewinnen, wenn auch glücklich gegen Leinier Dominguez in der siebten Runde des Superbet Chess Classic. In einem sehr ungewöhnlichen Nimzoinder brachte der Teenager neue Ideen mit frühem f3 und g4 und anschließender kurzer Rochade. Dominguez übersah im 36. Zug den taktischen Schlag Th7 wonach im Grund der Tag für Firouzja entschieden war. Seinen ersten und sehr glücklichen Sieg feierte auch Shakhriyar Mamedyarov. Der Aserbaidschaner hatte aber großes Glück, dass Ian Nepomniachtchi den klaren Gewinnzug 36. Df2 nicht gesehen hat. In der Folge konnte er dann seinen Bauernvorteil in einen Sieg ummünzen. Seinen zweiten Sieg erreichte Vachier-Lagrave gegen Richard Rapport, der seinen Turm einfach stehen ließ in der irrigen Annahme danach könne er auf d8 Matt setzen, doch das Feld war vom schwarzen Läufer gedeckt. Ein zweiter ungeheurer Lapsus des Ungarn wie schon gegen Deac. Aronian und So führen mit 4,5 Punkten vor Vachier-Lagrave mit 4. chess24 




Superbet: Aronian, der Fallensteller

Levon Aronian ist ein weiterer großartiger Spieler, der leider nicht am kommenden Kandidatenturnier in Madrid teilnehmen wird. Derzeit zeigen er und Wesley So in Bukarest wie stark sie spielen. Heute gewann Aronian eine erstaunliche Partie nach nur 25 Zügen mit den schwarzen Steinen gegen keinen Geringeren als Maxime Vachier-Lagrave. In einer komplizierten Modevariante der Ragosin-Verteidigung im Damengambit, die weit ausanalysiert ist. Umso erstaunlicher, dass so schnell Schluss war durch großartiges Ausnutzen der Schwächen in der weißen Stellung. Die Schlussstellung ist sehenswert wie die ganze Partie. Eine völlig unnötige Niederlage kassierte Bogdan-Daniel Deac mit Schwarz im Najdorf-Sizilianer gegen Leinier Dominguez. Er stand sogar besser im Mittelspiel, spielte dann aber unachtsam, wonach er entscheidend Material verlor. Die übrigen Partien endeten mit Remis. Nun führen Wesley So und Levon Aronian gemeinsam mit je 4 Punkten aus den 6 Runden. chess24

GM Gareyev ist Amerikas Kontinentalmeister

Der US-Amerikaner GM Timur Gareyev ist in souveräner Manier amerikansicher Kontinentalmeister in San Salvador geworden. Mit 9,5 Punkten aus 11 Runden deklassierte er den Rest des Feldes. Es hatten viele Großmeister aus Nord-, Mittel- und Südamerika teilgenommen. Den zweiten Platz belegte Gareyevs Landsmann GM Christopher Yoo vor dem Kubaner GM Yasser Quesada Perez, beide mit je 8 Punkten. chess24 




Tepe Sigeman: Niemann gewinnt auch in Malmö

Einige Teenager-Großmeister schwimmen auf der Erfolgswelle und dazu gehört auch der US-Amerikaner Hans Moke Niemann. Nach dem Capablanca Memorial in Havanna gewann er nun auch das Tepe Sigeman Turnier in Malmö mit einem ganzen Punkt Vorsprung bei hervorragender Besetzung. Ungeschlagen gewann er das siebenrundige Turnier mit 5 Punkten. Den zweiten bis vierten Platz mit je 4 Punkten holten Arjun Erigaisi (Indien), Michael Adams (England) und Nils Grandelius (Schweden). In der aktuellen Eloliste hat Niemann 2673 und der ebenfalls erst 18 Jahre alte Erigaisi 2680 Elo. Offizielle Seite

Super Bet: Firouzja vergibt Partiegewinn erneut

Die Partie von Bogdan-Daniel Deac und Alireza Firouzja war nicht Weltklasse, denn es hätte am Ende jedes Ergebnis auf dem Papier stehen können. Sie endete mit Remis. Zuerst stand Deac klar besser in einem Königsinder, dann stand Firouzja nach einem Figurengewinn auf Gewinn, aber er verdarb die Stellung. Diese Anhäufung von Versäumnissen kannte man bislang nicht von Firouzja. Die lange Pause und der Verzicht auf das Turnier in Wijk aan Zee waren Gift für seine Entwicklung. Erhöhte Antrittsforderungen von ihm und seinem Vater standen der Teilnahme im Weg. Nun kommt offenbar die Quittung in Form von Ergebnissen. Den einzigen Tagessieg in Bukarest schaffte Fabiano Caruana gegen den Letztplatzierten Shakhriyar Mamedyarov und seiner russischen Verteidigung. chess24 




Super Bet: 3 Sieger

Wesley So ist leider kein Teilnehmer des kommenden Kandidatenturniers  in Madrid. Er zeigt in Bukarest wie stark er spielen kann, vor allem positionell. Heute schlug er den Vizeweltmeister Ian Nepomniachtchi in einer Variante des Katalanen, die Nepo wohl auch für die vergangene WM mit Carlsen vorbereitet hatte. Den leichten Vorteil, den man oft im Katalanen als Weißer behält ist bei Wesley So in guten Händen, denn er ist einer der besten und geduldigsten Positionsspieler der Welt. Es ist eine Bauernopfervariante, in der Schwarz jedoch als Kompensation das Läuferpaar bekommt. In der Folge tauschte Nepo einen Läufer, so dass sich ungleichfarbene Läufer ergaben, was jedoch fast nur im damenlosen Endspiel sehr remisträchtig ist. Bei bestem Spiel wäre es wohl auch hier Remis geworden, aber So lavierte sehr geschickt mit Dame und Läufer und ließ den Druck nicht weniger werden. Unnötigerweise öffnete der Russe seine Königsstellung und das Unheil nahm seinen Lauf. So gewann nach einem schönen taktischen Schlag. Hervorragend schlägt sich der erst 20-jährige Lokalmatador, der im Moment in der Weltrangliste einen Platz vor Keymer liegt. Er holte ein lockeres Schwarzremis gegen Mamedyarov. Ein interessantes Remis gab es auch in Firouzja gegen Rapport in einer scharfen aber wohl ziemlich ausanylasierten Variante im Sizilianer. Seine Zähigkeit bewies einmal mehr Levon Aronian mit Schwarz gegen Leinier Dominguez. In einem Italiener wartete er geduldig auf seine Chance gegen seinen Landsmann, der zuviel wollte und Fehler machte, wonach Aronian sicher gewann. Vachier-Lagrave tut wieder etwas für seine Elozahl, die etwas absackte nach den letzten Turnieren. Heute schlug er Fabiano Caruana in einer hochkomplizierten und von Taktik geprägten Variante des offenenen Spaniers. Es führt Wesley So mit 3 Punkten vor Vachier-Lagrave, Deac und Aronian mit je 2,5. chess24

15-jähriger GM Gukesh - Nummer 66 der Welt

Der immer noch 15-jährige indische Großmeiser Dommaraju Gukesh ist eines der größten Talente, das Indien in seiner Schachgeschichte hervorgebracht hat. Er eilt von Erfolg zu Erfolg. Nach seinem Triumph beim Menorca Open vor kurzem gewann er nun auch das Chessable Sunway Formentera Chess Festival in überragender Manier mit 8 Punkten aus 10 Partien. Er verwies den ebenfalls auf einer Erfolgswelle schwimmenden GM Jaime Santos Latasa aus Spanien auf den zweiten Platz mit 7,5 Punkten. Der armenische GM Shant Sargsyan kam mit der gleichen Punktezahl auf Platz 3. Gukesh ist nun mit Elo 2674 die Nummer 66 der Welt. chess-results

Mitropa-Cup: Frankreich gewinnt beide Wettbewerbe

Frankreich ist der große Sieger des Mitropa-Cups. Die Teams aus dem Nachbarland gewannen sowohl bei den Männern als auch  bei den Frauen. Bei den Männern belegte die Slowakei den zweiten Platz vor den Ungarn. Die junge deutsche Mannschaft hat nicht enttäuscht in diesem starken Feld, obwohl es im Neunerfeld auf dem 7. Platz landete. Michael Prusikin kam nur einmal zum Einsatz und holte ein Remis. Ruben Gideon Köllner kam auf 3 aus 8 und Alexander Krastev, Tobias Kölle und Marius Deuer kamen auf 50%. Bei den Damen belegte Slowenien Platz zwei vor Ungarn. Bei den deutschen Damen lief nicht viel zusammen und sie landeten abgeschlagen auf dem letzten Platz. Nur Luisa Bashylina spielte ein sehr gutes Turnier und holte gegen starke Gegnerinnen 4,5 Punkte aus 9 Partien. Das gewaltige Pensum in den letzten Monaten hat wohl Spuren bei Lara Schulze hinterlassen. Sie wirkte überspielt und holte nur 1 Punkt aus 7 Partien. Maria Schöne holte ebenfalls 1 Punkt aus 5 Partien. Svenja Buntenandt sammelte 3,5 aus 8 und Maja Bucholz 3 Punkte aus 6 Partien. chess-results 




Super Bet Classics: Zäh - zäher - Aronian

Levon Aronian ist bekannt dafür, dass er ein sehr kreativer Spieler ist, aber spätestens nach der heutigen Partie gegen Alireza Firouzja in Bukarest ist er vor allem für seine ungeheure Zähigkeit bekannt. In einer Modevariante im Slawen geriet Aronian gegen den gut präparierten Jungstar schon in der Eröffnung in Bedrängnis, wonach er einen glatten Bauern verlor. Die Stellung schien schon nach 23 Zügen hoffnungslos für ihn, denn Firouzja hatte drei verbundene Freibauern. Der US-Amerikaner und ehemalige Nummer Eins Armeniens stellte dem Teenager aber immer wieder Aufgaben, die dieser nur mit genauestem Spiel hätte lösen können. Im 39. Zug machte Firouzja dann einen ungenauen Zug und später noch einen, die ihm den ganzen Punkt kosteten. 39...Kb6 wäre der richtige Zug gewesen. Mit exakter Verteidigung erreichte Aronian dann tatsächlich ein Remis. Eine kleine Sensation schaffte heute Bogdan-Daniel Deac, der nach einem krassen Fehler von Richard Rapport mit den schwarzen Steinen gewann. Eine Runde zuvor war Firouzja ebenfalls im Fokus des Interesses, denn er verlor eine wahrlich nicht fehlerfreie chaotische Partie gegen Ian Nepomniachtchi. Nepomniachtchi, Deac und So führen mit je 2 Punkten. chess24

Juri Awerbach 1922-2022

Der älteste Großmeister der Welt ist von uns gegangen. Er starb im gesegneten Alter von 100 Jahren in Moskau. Er war Schachspieler, dessen beste Platzierung in der Weltrangliste Platz 8 war, Buchautor und Schiedsrichter. wikipedia 




Malmö: Niemann wieder hervorragend

Hans Moke Niemann könnte einer der ganz großen Spieler werden. Seine Art zu spielen ist sehr dynamisch und unvorhersehbar. Heute zeigte er sein ganzes Können mit einem tollen Qualitätsopfer mit Schwarz gegen GM Salem. Eine sehenswerte Partie. Die übrigen Partien verliefen ausgeglichen und Niemann führt nun mit 3 Punkten aus 4 Runden. chess24

Mitropa-Cup: Sieg und Niederlage für Deutschland

Beim Mitropa-Cup gab es heute ein sehr schönes und positives Ergebnis. Die Männer schlugen die starke Slowakei mit 2,5:1,5. Matchwinner war Alexander Krastev, der den IM Juraj Druska mit 2506 Elo schlagen konnte. Damit haben sich das Team vom Tabellenende wegbewegt. Bei den Damen geht die Negativserie weiter. Heute verlor man gegen die Slowakei mit 1,5:2,5 und bleibt Letzter. chess-results 




Mitropa-Cup: Frankreich und Slowenien führen die Tabellen an

Beim Mitropa-Cup führen bei den Männern die Franzosen, die vom alles überragenden Spieler des Turniers, GM Jules Moussard angeführt werden. Der 27-Jährige hat bisher 5,5 Punkte aus 6 Partien geholt. Punktgleich mit etwas weniger Brettpunkten ist die Slowakei. Deutschland hat zuletzt eine 1:3-Niederlage gegen Ungarn kassiert und war heute spielfrei. Im Moment steht das Team auf Platz 7.  Bei den Damen liegt Slowenien vor Frankreich. Die deutschen Frauen haben heute in Runde 6 die fünfte Niederlage kassiert und liegen auf dem letzten Platz. Man unterlag Kroatien mit 1,5:2,5. Lara Schulze hatte auch heute eine gute Stellung, aber sie wirkt überspielt und kassierte die dritte Niederlage in Folge. chess-results