Norway Chess: Tari schlägt Carlsen im Armageddon

Es dürfte heute ein Highlight und ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für sich selbst gewesen sein für den 23-jährigen Norweger (iranischer Herkunft) Aryan Tari, denn er hat zunächst in der klassichen Partie Remis gespielt gegen seinen Landsmann und Weltmeister Magnus Carlsen und dann schlug er ihn drei Tage nach seinem Geburtstag sogar im Armageddon. Carlsen bleibt dennoch knapp vorne mit 13,5 Punkten, dicht gefolgt von Ex-Weltmeister Anand Viswanathan mit 13 Punkten. Der Inder hatte Radjabov ebenfalls im Armageddon bezwungen. Topalov unterlag Hao Wang im Armageddon. In den klassichen Partien gab es Siege von Mamedyarov über Giri und Vachier-Lagrave über Wesley So. chess24 




IM Jugelt gewinnt 9.Krefelder Pfingstopen

Der für den SK Bremen Nord aktive IM Tobias Jugelt hat das mit 163 Teilnehmern besetzte 9. Krefelder Pfingstopen mit 6 Punkten vor drei punktgleichen Spielern gewonnen. Den zweiten Platz belegte FM Tristan Niermann (SF Lieme) vor FM Martin Jogstad (Schweden) und Eugen Heinert (OSC Rheinhausen). Elofavorit IM Ruben Gideon Köllner (SF Deizisau) musste mit Platz 6 und 5,5 Punkten vorlieb nehmen. Offizielle Seite

14.Salzkammergut-Open: Ein Endergebnis, das nur im Schach möglich ist

In welcher Sportart ist es möglich, dass nach einem Turnier zwei Senioren und ein Kind gemeinsam und punktgleich auf dem Treppchen stehen? Solche ungewöhnlichen Resultate bietet wohl nur der Schachsport. Beim 14. Salzkammergut-Open im österreichischen Bad Ischl siegte der 1954 geborene Fide-Meister Heinrich Rolletschek aus Österreich mit 4,5 Punkten vor dem punktgleichen im Jahre 2009 geborenen Knaben Candidate Master Sohum Lohia aus England und dem deutschen 1951 geborenen FM Christian Hess. Die beiden Senioren sind insgesamt 113 Jahre älter als der Zweitplatzierte Sohum. Ein wahrhaft erstaunliches Ergebnis! chess-results 




Norway Chess: Anand führt erneut

Anand Viswanathan zeigt wie stark er als 52-jähriger Ex-Weltmeister immer noch spielen kann. Auch in der Weltrangliste ist er aktuell wieder in die Top-10 zurückgekehrt. Im heutigen Spitzenduell spielte er Weltmeister Magnus Carlsen an die Wand in einer Italienischen Partie, versäumte jedoch mehrfach den Gewinn. Wenigsten gelang ihm dann in der Armageddon-Partie ein Sieg mit den weißen Steinen. Damit führt er das Feld mit 10 Punkten an. Carlsen hat als Zweiter 9,5 Punkte. Trotz einer Armageddon-Niederlage gegen Mamedyarov ist Wesley So Dritter mit 8,5 Punkten. Im klassischen Schach gab es Siege von Anish Giri gegen Radjabov und sehr glücklich von Aryan Tari gegen Hao Wang. chess24

Augsburger "Freundschachts"-Turnier: Leonardo Costa mit 8,5 aus 9

Es gibt viele Schnellschachturniere in Deutschland, doch das Ergebnis des Augsburger Freundschachts-Turniers ist bemerkenswert, weil es das große Talent von FM Leonardo Costa (BCA Augsburg) zeigt. Der im Jahr 2008 geborene Costa sammelte in diesem Jahr Erfahrungen in der ersten Bundesliga und das trägt Früchte. Das Schnellschachopen in Augsburg gewann er außerst souverän mit 8,5 Punkten und das obwohl IM Jonas Rosner (SK Ettlingen) mitgespielt hat, der 2021 deutscher Meister geworden ist. Rosner belegte schließlich den zweiten Platz mit 7 Punkten vor dem punktgleichen Martin Michaelis (SK Ingolstadt). chess-results 




Norway Chess: Carlsen und Anand punktgleich an der Spitze

Nach vier Runden beim Norway Chess Weltklasseturnier in Stavanger stehen Exweltmeister Anand Viswanathan und der amtierende Weltmeister Magnus Carlsen mit je 8,5 Punkten an der Spitze des Feldes. Gestern gab es nur zwei Tagessiege im klassischen Schach. Carlsen schlug Giri nachdem dieser die Dame für zwei Türme gegeben hatte. Das Problem für Giri war allerdings, dass die Dame und der Läufer Carlsen im Zusammenspiel mit einem Bauernsturm enorme Initiative gegen den König entwickeln konnten und das letztlich entscheidend. Eine tolle Partie des Weltmeisters. Den zweiten Sieg schaffte Mamedyarov gegen Hao Wang in einem offenen Spanier. Anand hingegen spielte remis gegen Wesley So, verlor aber dann die Armageddon-Partie. Dritter ist daher Wesley So mit 7,5 Punkten. Weitere Siege in den Armageddon-Partien gab es für Radjabov gegen Vachier-Lagrave und für Veselin Topalov gegen Aryan Tari. Offizielle Seite 




Norway Chess: Anand wieder enorm stark - So schlägt Carlsen

Das Norway Chess Topturnier in Stavanger startete mit zwei Siegen des sich in Topform befindlichen Ex-Weltmeisters Anand Viswanathan. Schon beim Superbet in Warschau zeigte er vor kurzem wie gut er drauf ist. In Norwegen schlug er in Runde 1 Vachier-Lagrave in einem Sizlianer, den der Inder positionell großartig behandelte. In der zweiten Partie gewann Anand wohl durch Zeitüberschreitung von Veselin Topalov, der seine Profikarriere eigentlich an den Nagel gehängt hat. Wenn die klassische Partie Remis endet, dann wird eine Armageddonpartie gespielt. Hier kam es heute zum Duell Wesley So gegen Magnus Carlsen. Nach dem Remis konnte der US-Amerikaner im Armageddon. Carlsen hätte in einer Italienenischen Partie mit 24....Sg3: in Vorteil kommen können, versäumte dies Möglichkeit aber. Im 42. Zug machte Carlsen dann den entscheidenden Fehler. Wesley So hat damit den zweiten Platz mit 4,5 Punkten inne. Dritter ist derzeit Anish Giri mit 3 Punkten. Offizielle Seite chess24 




Wesley So gewinnt Norway Chess Blitz

Gestern startete das Weltklasseturnier Norway Chess in der Stadt Stavanger traditionell mit dem Blitzturnier. Die 10 Topspieler haben ihre schachlichen Schnellkräfte in 9 Runden gemessen. Es gewann der stets solide spielende Wesley So, der den bis dahin führenden Magnus Carlsen, der 1.a4 eröffnete, besiegen konnte. Der US-Amerikaner gwann das Turnier mit 6,5 vor Carlsen mit 5,5 Punkten. Den dritten Platz belegte Anish Giri mit 5 Punkten.  chess24 




Bodensee Open: IM Peng siegt vor "Praggs" Schwester Vaishali

Der urkainische IM Li Min Peng hat das Bodensee-Open in Bregenz mit 7,5 Punkten gewonnen. Punktgleich den zweiten Platz belegte nach einer tollen Leistung IM Vaishali Rameshbabu die Schwester des indischen Wunderknaben Praggnanandhaa. Dritter wurde der ungarische GM Gergely Aczel, der wie der Vierplatzierte GM Philipp Schlosser 7 Punkte erzielte. Das Seniorenopen gewann überlegen der polnische IM Henrik Dobosz mit 6,5 Punkten aus 7 Runden. Offizielle Seite 




Schachbundesliga: Auch Deizisau stolpert

In Runde 9 der Schachbundesliga gab es heute große und spannende Kämpfe. Der Drittplatzierte Deizisau mit zahlreichen Nationalspielern stolperte gegen den Favoritenschreck Bayern München. Nur Dmitrij Kollars war auf Seiten der Deizisauer erfolgreich gegen GM Dragnev. Überraschende Partiegewinne holten die Münchner GM Klaus Bischoff gegen GM Zdenko Kozul, IM Linus Johansson gegen GM Andreas Heimann und Alexander Zajogin gegen GM Michal Krasenkow zum 5:3-Sieg. Auch die beiden Tabellenführer taten sich schwer erneut zu Siegen zu kommen. Baden-Baden hatte enorme Mühe gegen den Münchner SC 1836 beim 4,5:3,5-Sieg. Georg Meier und Michael Adams kassierten dabei Niederlagen. Viernheim besiegte Werder Bremen ebenfalls mit 4,5:3,5. Man kann jetzt schon sagen, dass der Titel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an eines dieser beiden Siegerteams gehen wird. Solingen bleibt nach der gestrigen Niederlage dran als Drittplatzierter nach dem 5:3 über Mülheim Nord. Dresden feierte den zweiten Sieg mit einem fulminanten 6:2 gegen den HSK. Eine sehr gute Rolle spielt nach wie vor Turm Doppelbauer Kiel nach dem 4,5:3,5-Sieg über Augsburg. Ein verbissen geführtes Duell gab es zwischen Düsseldorf und König Tegel, das 4:4 endete. Am Spitzenbrett kam Rene Stern zu einem beeindruckenden Schwarzsieg gegen Andrei Volokitin. Schließlich gab es noch den 5:3-Erfolg von den Schachfreunden Berlin gegen Aachen. chess24

Sharjah Masters: Abdusattorov gewinnt vor Salem

Der amtierende Schnellschach-Weltmeister Nodirbek Abdusattorov aus Usbekistan hat das Sharjah Masters für sich entschieden. Wie der einheimische Spitzenspieler GM Saleh Salem holte er 7 Punkte aus den 9 Runden, hatte aber im direkten Vergleich gewonnen. Den dritten Platz in diesem stark besetzten Open holte sich der indische GM Abhijeet Gupta mit 6,5 Punkten. Der einzige deutsche Teilnehmer im Feld war GM Lothar Vogt, der gegen starke Gegnerschaft 3 Punkte holte. chess24 




Dritte GM-Norm für Frederik Svane

Frederik Svane hat wohl für ein Novum in der Schachgeschichte gesorgt. Vorgestern konnte er sich über seine zweite GM-Norm beim Hamburg Invitational freuen und gestern nach Runde 9 der Schachbundesliga schaffte er nach seinem Remis gegen Eduardas Rozentalis seine dritte und  letzte Norm zum Titel. Da er die 2500 schon überschritten hat, wird er bald zum Großmeister ernannt. Eine großartige Leistung des 18-Jährigen. Offizielle Seite

Schachbundesliga: Erste Niederlage für Solingen

Es gab heute eine kleine Überraschung in der neunten Runde der Schachbundesliga. Solingen, das bisher noch ungeschlagen war, kassierte einen knappe 3,5:4,5 gegen das starke Team von Werder Bremen. Die Titelambitionen haben damit einen gehörigen Dämpfer erhalten. Die beiden Tabellenführer Viernheim und Baden-Baden siegen nämlich weiter. Baden-Baden tat sich wieder einmal schwer gegen Bayern München, das durchaus Chancen auf einen Punktgewinn oder sogar Sieg hatte. So remisierte Zajogin an Brett 8 gegen Georg Meier in totaler Gewinnstellung obwohl das für einen Menschen bei der komplizierten Schlussstellung gar nicht so leicht zu erkennen war und Johansson stand gegen Naiditsch zwischenzeitlich besser. Der Favorit setzte sich mit 5:3 durch. Viernheim ließ einen weiteren Kantersieg folgen beim 6,5:1,5 gegen Mülheim Nord. Den ersten Sieg der Saison kann endlich Dresden verbuchen. Mit 4,5:3,5 schlug man Doppelbauer Turm Kiel. Es gibt nunmehr kein Team ohne Punkte, denn Aachen und König Tegel spielten an allen Brettern Remis zum friedlichen 4:4. Auch Düsseldorf hat sein Punktekonto nun auf 3 Zähler aufgestockt nach dem 4:4 gegen die Schachfreunde Berlin. Auf den dritten Platz vorgerückt ist nun Deizisau nachdem es 4,5:3,5 gegen München 1836 gewonnen hat. Blübaum versäumte dabei wohl einen Sieg gegen den Iraner Maghsoodloo. Der HSK schlug Augsburg mit 5:3. Morgen kommt es zum spannenden Duell des Solingenbezwingers Bremen mit Viernheim.  Ergebnisdienst

5.Sharjah Masters

Derzeit läuft die letzte Phase des 5. Sharjah Masters mit starker internationaler Besetzung. In der achten Runde gab es interessante Duelle an den Spitzenbrettern. Nodirbek Abdusattorov spielte Remis gegen den rumänischen Star Bogdan-Daniel Deac und der Usbeke führt mit 6,5 Punkten die Tabelle alleine an. Im zweiten Topduell musste Shootingstar Hans Moke Niemann aus den USA eine Weißniederlage gegen Saleh Salem hinnehmen. 6 Punkte haben Salem, Gupta und Deac als direkte Verfolger des Tabellenführers. chess24

Peter-Heine Nielsen wirbt für jungen Fide-Präsidentschaftskandidaten aus der Ukraine

Der wohl bekannteste Trainer ist Peter-Heine Nielsen, der Magnus Carlsen zu mehreren Weltmeistertiteln geführt hat. Er wirbt nun für den erst 31-jährigen Großmeister Andrey Barishpolets aus der Ukraine als FIDE-Präsidenten und stellte sich selbst als dessen stellvertretenden Präsidenten vor. Beide werben für die politische Unabhängigkeit des Weltschachbundes. Es wäre in der Tat eine historische Chance für die Fide sich endlich neu und umfassend zu reformieren und den Einfluss des Kremls hinter sich zu lassen. Die Kandidatur kommt angesichts des unsäglich sinnlosen Krieges Russlands gegen die Ukraine zur rechten Zeit und man kann als Schachfan nur hoffen, dass genau dieser ukrainische Großmeister gewählt wird um endlich für die Transparenz zu sorgen, die sich die meisten Amateure und Profis wünschen. chess-international Peter-Heine Nielsen 




Hamburg: Mendonca gewinnt - GM Norm für Svane

Der 16-jährige indische GM Leon Luke Mendonca hat das Hamburger Großmeisterturnier in souveränem Stil gewonnen. Als einziger Spieler erreichte er 7 Punkte aus den gespielten 9 Runden. Sehr erfreulich aus deutscher Sicht ist der zweite Platz von IM Frederik Svane, der mit seinen erreichten 6,5 Punkten seine zweite GM-Norm erzielen konnte. Dazu war in der letzten Runde ein Schwarzsieg gegen IM Köllner nötig. Den dritten Platz belegt der erfahrene griechische GM Vasilios Kotronias mit 6 Punkten. Beim IM-Turnier stand der Sieger IM Brandon Clarke bereits fest. In der Schlussrunde spielte er mit Schwarz Remis gegen Lara Schulze, die einen hervorragenden vierten Platz mit 5,5 Punkten erreichte. Hinter Brandon erreichte GM Miezis den zweiten Platz vor dem punktgleichen FM Daniel Kopylov (beide 6 Punkte), der im Familienduell in der Schlussrunde gegen IM Michael Kopylov gewinnen konnte. chess24 




Liren Ding ist glücklicher Sieger des Chessable Masters

Die Nummer Zwei der Schachwelt Liren Ding aus China hat mit einer gehörigen Portion Glück das Chessable Masters für sich entschieden. Im Finale stieß er auf heftigen Widerstand des Teeangers Rameshbabu Praggnanandhaa und aufgrund der Stellungen und Partien muss man konstatieren, dass es der Inder eigentlich verdient gehabt hätte als Sieger hervorzugehen. Pragg wie er in der Kurzform genannt wird, hat mehrere Möglichkeiten den Tag für sich zu entscheiden liegen gelassen. Nach dem gestrigen 2,5:1,5 war Ding in Führung gegangen und Pragg schlug mit dem gleichen Ergebnis zurück. In der darauffolgenden Partie stand der Inder haushoch auf Gewinn, aber er verdarb die Partie noch zum Remis. In der letzten Partie des Turnier stand Pragg ebenfalls besser und verlor am Ende. Vermutlich war es der Überlastung gechuldet, denn das Turnier fiel ausgerechnet in eine Zeit, in der er auch schulische Prüfungen zu bewältigen hatte. Trotzdem eine großartige Leistung des jungen Inders, der nun auch im klassischen Schach nachziehen muss und seine Elozahl endlich über die 2650 heben muss um auch hier in die Weltspitze vordringen zu können. Sein 15-jähriger Landsmann Gukesh steht vor ihm in der Weltrangliste. Es wird spannend sein zu sehen, wer von den Youngstern als Erster die 2700 überschreitet. chess24

Hamburg: IM Brandon bereits Turniersieger

Der englische IM Clarke Brandon hat das Hamburger IM-Turnier vorzeitig für sich entschieden. Mit seinem heutigen Partiegewinn gegen FM Daniel Fischer erhöhte er sein Punktekonto auf 7 Punkte und ist damit vor der 9. und letzten Runde uneinholbar. Hinter ihm liegen GM Normunds Miezis, IM Michael Kopylov, WIM Lara Schulze und FM Daniel Kopylov punktgleich auf den Plätzen 2-5. Beim GM-Turnier steht der Turniersieger noch nicht fest. Es führt derzeit GM Leon Luke Mendonca mit 6 vor IM Frederik Svane und GM Vasilios Kotronias mit je 5,5 Punkten. chess24 




Chessable Masters: Ding und Pragg bezwingen Carlsen und Giri

Ein immens spannendes Halbfinale erlebten die Schachfreunde aller Welt beim Chessable Masters. Liren Ding, die Nummer Zwei der Welt besiegte durch eine großartige Partie Weltmeister Carlsen mit 2,5:1,5. Diese tolle Partie zeigt die große Stärke Dings ein Angriffspotential sofort zu erkennen. Ein tolles Qualitätsopfer brachte ihn auf die Siegerstraße. Carlsen musste das auch im Interview anerkennen. Noch spannender war die Begegnung Praggnanandhaa gegen Giri. Der Niederländer ließ einige Chancen liegen. Vor allem in der dritten Partie, in der er haushoch auf Gewinn stand, versäumte er das brillante 32.Tg7:+, das den zwischenzeitlichen Ausgleich bedeutet hätte. So konnte sich der junge Inder mit 3,5:2,5 durchsetzen. Mit wenig Schlaf musste er heute eine schulische Prüfung bewältigen. Als Teenager mit mehreren Verpflichtungen hat man es nicht leicht! Er steht nun im Finale gegen Ding, auf das sich Jeder freuen kann.  chess24 




Bodensee-Open: 4 deutsche Co-Leader

Das Bodensee-Open konnte nach 2019 endlich wieder stattfinden und nun sind beim beliebten Open in Bregenz bereits 3 Runden absolviert. Unter den acht Führenden, die einen perfekten Start mit 3 Siegen hingelegt haben, sind auch vier Deutsche, nämlich GM Raj Tischbierek, GM Philipp Schlosser, FM Thomas Raupp und FM Jasper Holtel. Einer der Mitfavoriten GM Uwe Bönsch musste überraschenderweise schon zwei Remis gegen Brian Hewson und Dr. Robert Savic hinnehmen. Es nehmen im Open 145 Spieler teil. Offizielle Seite

Chessable Masters: Die Halbfinalisten stehen fest

Die vier Halbfinalisten und Sieger der Viertelfinals des Chessable Masters stehen seit gestern fest. Ganz klar gegen ihre Konkurrenten durchgesetzt haben sich Magnus Carlsen und Anish Giri. Weltmeister Carlsen gewann gegen den Spanier David Anton Gujarro mit 2,5:0,5 und mit dem gleichen Ergebnis siegte auch Anish Giri über den Norweger Aryan Tari. Ein zähes Ringen gab es in den anderen Duellen. Zumindest im Online-Schach hat sich der Teenager Rameshbabu schon etabliert innerhalb der Weltelite und ist ein gefürchteter Gegner geworden. Er gewann gegen den Chinesen Yi Wei mit 2,5:1,5. Das gleiche Ergebnis schaffte auch die Nummer Zwei der Welt Liren Ding gegen Shakhriyar Mamedyarov. In den Halbfinals kommt es zu den Duellen Giri-Praggnanandhaa und zum absoluten Spitzenduell Carlsen-Ding. chess24 




Hamburg: IM- und GM-Turnier

Derzeit laufen beim Hamburger SK zwei interessante Einladungsturniere - ein GM- und ein IM-Turnier, die den Spielern die Möglichkeit zu Normen bietet. Beim IM-Turnier legte der englische IM Brandon Clarke einen brillanten Start mit 4 Siegen hin. Großartig ist auch Lara Schulze gestartet, die in diesem Feld schon 3 Punkte gesammelt hat. Gemeinsam mit dem lettischen GM Normunds Miezis ist sie die Verfolgerin des Tabellenführers. Beim GM-Turnier führen die drei eingeladenen Großmeister Peter Prohaszka aus Ungarn, Leon Luke Mendonca aus Indien und der sehr erfahrene und frühere Topspieler Griechenlands Vasilios Kotronias mit je 3 Punkten nach den vier gespielten Runden. Die besten Deutschen sind derzeit Frederik Svane und Ruben Gideon Köllner mit je 2 Punkten. Offizielle Seite chess24

Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft: Zwischenrunde

Am vergangenen Wochenende wurde die Zwischenrunde der deutschen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft gespielt und es gab überraschende Einzelergebnisse. So verlor GM Vincent Keymer gegen IM Gerlef Meins, aber sein Team Deizisau gewann trotzdem mit 3:1 gegen Werder Bremen in der Zwischenrunde am Samstag. Die qulifizierten Teams trafen am Sonntag aufeinander und hier setzte sich Deizsau gegen den SC Heimbach-Weis-Neuwied mit 3,5:0,5 durch. Die weiteren Ergebnisse: Kirchweyhe qualifizierte sich nach dem 2:2 gegen SF Lieme nach Wertung durch den Partiegewinn an Brett 1. Viernheim-Leipzig 3,5:0,5 und im Spitzenduell gewann Baden-Baden gegen Solingen mit 3:1. Die siegreichen Teams stehen im Halbfinale, das am 16. Juli gespielt wird. Offizielle Seite

Duda ist Sieger des Superbet Rapid & Blitz

Das Superbet Rapid & Blitz ist heute mit einem knappen Sieg des polnischen Lokalmatadors Jan-Krzysztof Duda in Warschau zu Ende gegangen. Mit 24 von 36 möglichen Punkten gewann er mit nur einem halben Zähler Vorsprung vor den punktgleichen Levon Aronian und Anand Viswanathan. Einen weiteren halben Punkt dahinter blieb Fabiano Caruana. Duda kassierte für den Sieg 40 000 Dollar. Die nächste Station heißt Zagreb, das das dritte Turnier der Grand Chess Tour vom 18.-25. Juli austragen wird. Offizielle Seite 




Chessable Master: Giri gewinnt Vorrunde

Die 8 Spieler des Chessable Masters, die sich für das KO-Finale qualifiziert haben, wurden heute in den letzten drei Runden ermittelt. Die Vorrunde hat Anish Giri gewonnen und das hat sich der Niederländer verdient, denn er blieb neben Liren Ding der einzige Spieler, der in den 15 Runden ungeschlagen blieb. Er holte 29 von 45 möglichen Punkten und gewann knapp vor Magnus Carlsen mit 28. Die weiteren Platzierungen waren: Liren Ding 25, Rameshbabu Praggnanandhaa 25, Yi Wei 24, Shakhriyar Mamedyarov 22, David Anton Gujarro 20 und Aryan Tari 20 Punkte. Mishra Abhimanyu hat mit seinen 13 Jahren immerhin 10 Punkte erzielt (3 Siege und 1 Remis) und das ist eine erstaunliche Leistung und eine immens wertvolle Erfahrung für den jüngsten Großmeister aller Zeiten. chess24