Die zwölfte Runde der Schachbundesliga wird aller Voraussicht nach vorentscheidenden Charakter gehabt haben, denn nun führt der amtierende Meister drei Runden vor Schluss mit 3 Punkten Vorsprung. Das Topteam der Bundesliga gewann mit 6,5:1,5 erwartungsgemäß sicher gegen die Schachfreunde Berlin, die weiterhin sehr abstiegsgefährdet sind, während Verfolger Viernheim über ein 4:4 nicht hinauskam gegen den HSK. Erstaunlich war der einfache und überzeugende Sieg von Georg Meier gegen Leon Luke Mendonca, der zuletzt in Slowenien für Aufsehen sorgte mit einem überragenden Turniersieg. Für den HSK siegte Rasmus Svane mit Schwarz gegen Arik Braun. Dritter bleibt Solingen mit einem 6,5:1,5-Kantersieg gegen Mülheim Nord. Solingen liegt punktgleich dahinter und gewann knapp mit 4,5:3,5 gegen Bayern München. Jorden van Foreest schlug Parham Maghsoodloo und Markus Ragger siegte gegen Jaime Santos Latasa. Noch immer steht Bayern damit trotz einer starken Mannschaft auf einem Abstiegsplatz. Unglücklich agierte auch das zweite Münchner Team, der SC von 1836 und kassierte ebenfalls die knappste Niederlage mit 3,5:4,5 gegen Kirchweyhe. Redlich und hart um Punkte kämpften einmal mehr die Tabellenletzten. Der TSV Schönaich verlor gegen Dresden mit 3,5:4,5 und Deggendorf gegen Bremen mit 3:5. Remagen Sinzig schlug Kiel mit 5:3 und beide Teams sollten mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. schachbund