Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern triumphierte Frankreich in souveräner Manier, obwohl man nur den Setzlistenplatz 2 und 3 eingenommen hatte. Bei den Männern erreichten die Franzosen 16 Punkte und blieben als einziges Team ungeschlagen. Dahinter belegten Italien mit 14 und Ungarn mit 13 Punkten die weiteren Plätze. Für das deutsche Team blieb zwar nur der 9. und vorletzte Platz,mit 5 Punkten, aber die Leistungen waren teils sehr gut. So holte IM Ruben Gideon Köllner 4 Punkte aus 9 Runden gegen sehr starke Gegnerschaft an Brett 1 und gewann 4,8 Elopunkte hinzu. Noch erfolgreicher war FM Marius Deuer am 2. Brett. Er holte 5 Punkte und erspielte sich eine IM Norm und eine Eloperformance von 2512 und legte satte 46,6 Punkte zu. FM Bennet Hagner und FM Hussain Besou holten jeweils 2,5 Punkte und zahlten etwas Lehrgeld, was jedoch eine gute Erfahrung darstellt auf diesem Niveau. Bei den Frauen gewann Frankreich mit 14 Punkten. Einen Zähler dahinter belegten belegten Kroatien und Slowenien die Plätze 2 und 3. Deutschland holte 5 Punkte. 5 deutsche Spielerinnen waren aktiv und drei davon verdienten sich mit ihren Leistungen ein sehr erfreuliches Eloplus. Dora Peglau holte 3 Punkte gegen starke Gegnerinnen und legte 28,4 Elopunkte zu und ihre Schwester Charis mit 6 Punkten sogar unglaubliche 103,4 Punkte zu. Maja Patrizia Buchholz machte 3,5 Punkte, was einen Elogewinn von 81,6 Punkten bedeutete. Sarah Peglau kam zweimal zum Einsatz und mit einem Remis hielt sich der Eloverlust mit 1,8 Punkten in Grenzen ebenso wie bei Luisa Bashylina, die gegen starke Gegnerinnen am ersten Brett 3 Punkte aus 9 Partien holte, was bei der Auswertung bei Chess-Results -8,8 waren. Insgesamt eine starke Leistung der Teams, auf die sich aufbauen lässt und vielleicht spielt man das kommende Jahr mit der gleichen Besetzung um mit mehr Reife weiter vorne zu landen. chess-results