Gawain Jones Online-Blitz-Europameister - Blübaum Dritter

Der englische Großmeister Gawain Jones ist Online Europameister im Blitzschach. Er bezwang den einstigen Weltklasse-Großmeister Alexei Shirov im Finale mit 2,5:0,5. Matthias Blübaum hat den dritten Platz erobert nach einem 2,5:0,5 gegen David Navara. Ein großer Erfolg für die deutsche Nummer Eins. chess24

Online-Blitz-EM: Blübaum im Halbfinale gegen Shirov

Der 23-jährige Matthias Blübaum, Nummer Eins des deutschen Schachs, hat wieder einmal eine souveräne Leistung und seine Ambitionen in Sachen Vorstoß in die erweiterte Weltspitze gezeigt. Er bezwang den Serben GM Aleksandar Indjic im Viertelfinale der Online-Europameisterschaft im Blitzschach mit 3:1. Sein Gegner wird kein Geringerer sein als der einstige Superstar und immer noch hochgefährliche Alexei Shirov. Dieser hatte gestern Georg Meier mit sehr viel Glück aus dem Rennen geworfen. Meier stand mehrmals überlegen und auf Gewinn. Das zweite Halbfinale bestreiten heute ab 20 Uhr David Navara und Gawain Jones. chess24

Online Blitz-Europameisterschaft: Blübaum und Meier weiter

Die beiden hervorragenden deutschen Großmeister Matthias Blübaum und Georg Meier haben sich heute für das Achtelfinale der Online Blitzeuropameisterschaft qualifiziert. 323 Spieler umfasste das Feld und nur die ersten 16 qualifizierten sich. Georg Meier erreichte genau diesen 16. Platz und Matthias Blübaum den 13. Rang. Beide mit 8 Punkten aus 11 Runden. Die ersten drei Plätze belegten Radoslaw Wojtaszek (Polen) Robert Hovhannisyan (Armenien) und Levan Pantsulaia (Georgien). Dennis Wagner und Robert Baskin erreichten starke 7,5 Punkte. Vincent Keymer erreichte "nur" 6,5 Punkte. Ganz schlecht lief es bei Daniel Fridman, der die ersten drei Partien verlor und dann wohl ausgestiegen ist.  Offizieller Ausrichter der Meisterschaft ist die polnische Stadt Katowitz. chess-results

Sunway Sitges Chess Festival

Spanien ist einmal mehr eines der letzten Länder, die den Schachfreunden die Gelegenheit bietet, "wahrhaftiges" Schach am Brett zu spielen. Sitges ist eine Kleinstadt an der Küste und liegt knapp 40 Kilometer südwestlich von Barcelona. Das Turnier ist seit Jahren sehr beliebt und auch der Turnierdirektor des OIBM am Tegernsee GM Sebastian Siebrecht ist als einziger deutscher Spieler vorort. Nach fünf Runden führt der tschechische Großmeister Vojtech Plat mit 4,5 Punkten. Favoriten sind Anton Korobov und Ivan Cheparinov. Sebastian Siebrecht hat schon zwei Niederlagen einstecken müssen gegen zwei Fide-Meister. Es werden 10 Runden gespielt. Offizielle Seite

Goryachkina Champion nach Armageddon

Bei den Damen gab es einen tollen Showdown mit dem längeren Atem bei Aleksandra Goryachkina. Sowohl Polina Shuvalova als auch Goryachkina schlossen das Turnier mit tollen 8 Punkten aus 11 Runden ab und so musste ein Stechen die Entscheidung über den Meistertitel bringen. Erst die Armageddon-Partie brachte die Entscheidung. Shuvalova brach hierbei zusammen und machte einen einfachen Fehler, vermutlich aus großer Nervosität. Beide Spielerinnen hätten den Titel verdient und haben insgesamt tolles Schach gezeigt. Solider und reifer spielte die Vize-Weltmeisterin Goryachkina, aber Polina wird ihren Weg in die absolute Weltklasse weiterführen. Den dritten Platz eroberte schließlich noch Alexandra Kosteniuk. chess24

Dubovs Brillanz macht Nepo zum Champion

Es ist eine Partie, die an die längst vergangene Romantik alter Meister erinnert. Daniil Dubov hat mit einer brillanten Partie den supersoliden Sergey Karjakin bezwungen. Es ist wohl die schönste Partie in den letzten Jahren. Ein Damenopfer für nur zwei Figuren, aber enormer Initiative. Eine großartige Stellungseinschätzung des Schnellschach-Weltmeisters von 2018. Der große Profiteur dieser Traumpartie war schließlich der neue russische Champion Ian Nepomniachtchi (7,5 Punkte), der ein schnelles Remis gegen Chigaev machte. Karjakin (7) wurde Zweiter trotz der NIederlage vor Vladimir Fedoseev (6,5 Punkte). chess24

Karjakin oder Nepomniachtchi

Es war die am meisten umkämpfte Runde des gesamten Turniers. Karjakin schlug Artemiev und Nepomniachtchi gewann nach einem erstaunlichen Figurenopfer gegen Esipenko. Beides waren sehenswerte Partien. Einer von beiden wird wohl den Titel erringen, auch wenn Vladimir Fedoseev noch in Reichweite ist. Alle diese Kandidaten auf den Titel haben morgen die schwarzen Steine. Spannender könnten die Vorzeichen der Schlussrunde kaum sein. chess24

Shuvalova mit Führung in die Schlussrunde

Im absoluten Spitzenduell der Titelaspirantinnen Shuvalova und Goryachkina gab es heute ein überraschend schnelles Remis nach nur 15 Zügen durch Zugwiederholung. Damit kann die Shuvalova mit einem halben Punkt Vorsprung in die Schlussrunde gehen mit besten Chancen den Titel zu erringen. Sie muss allerdings gegen Olga Girya ran, während Goryachkina mit Getman die anscheinend wesentlich einfachere Aufgabe hat. chess24

Entscheidung offen: Dubov schlägt Nepo

Eine aufregende Runde 9 beim russischen Superfinal! Mit einem brillanten Angriff nach interessanter Eröffnungsstrategie in einem Gründfeld-Inder konnte Daniil Dubov im Duell der Supertaktiker den Tabellenführer Ian Nepomniachtchi bezwingen. Letzterer steht nun immer noch an der Spitze gemeinsam mit Sergey Karjakin, der ein solides Schwarz-Remis gegen  Fedoseev holte. Dubov hat sich nach seinem Sieg selbst ins Gespräch gebracht hinsichtlich Turniersieg, denn er liegt gemeinsam mit Chigaev nur noch einen halben Zähler hinter den Führenden bei ausstehenden zwei Runden. chess24

Shuvalova entkommt ins Remis

Mit einer gehörigen Portion Glück von der Schachgöttin Caissa schaffte es Polina Shuvalova heute in ihrer Partie gegen Yulia Grigorieva aus einer totalen Verluststellung noch ein immens wichtiges Remis herausgeholt. Mit einem blanken Springer holte sie Remis gegen Turm und Bauern, was insbesondere der Unfähigkeit ihrer Gegnerin geschuldet war. In einer von beiden Seiten sehr korrekt und sicher geführten Partie trennten sich Aleksandra Goryachkina und Alina Kashlinskaya mit Remis. Shuvalova führt mit 7 Punkten vor Goryachkina 6,5 und Garifullina mit 6 Punkten. chess24

Superfinal: Die Kunst der Verteidigung - Nepo kann auch das

Ian Nepomniachtchi kann nicht nur Taktik und Dynamik. Heute in seiner schweren Partie gegen Vladimir Fedoseev glänzte er vor allem mit einer sehr starken Verteidigungsleistung, die ihm ein Remis und die Tabellenführung sicherte. Dran bleibt Sergey Karjakin, der aus wenig Vorteil einen Sieg gegen Peter Svidler herausholte und nur einen halben Zähler hinter dem Tabellenführer liegt. Mikhail  Antipov musste aus dem Turnier aussteigen. Noch sind drei Runden zu spielen. chess24

Shuvalova verliert und bleibt vorne

Polina Shuvalova hat erstmals eine verdiente Niederlage einstecken müssen. Sie wurde bereits in der Eröffnung von der erfahrenen Alisa Galliamova (Exfrau von Vassily Ivanchuk) überspielt. Dennoch bleibt sie Tabellenführerin mit einem halben Punkt Vorsprung, weil Aleksandra Goryachkina nur Remis spielte gegen Marina Guseva. Großartige Dritte ist derzeit Leya Garifullina nach ihrem Sieg gegen Tatyana Getman. chess24

Nakamura gewinnt Speed Chess Championship

Hikaru Nakamura ist wieder in bestechender Form. Allein bei der US-Einzelmeisterschaft hatte er etwas geschwächelt. Gestern krönte er sich im Finale der Speed Chess Championship von chess.com zum verdienten Sieger in dem er den Carlsen-Bezwinger Maxime Vachier-Lagrave mit einem klaren 18,5:12,5 schlug. Für die Weltstars des Schachsports hat sich die Corona-Pandemie sogar positiv ausgewirkt aufgrund der Tatsache, dass eine große Menge an lukrativen Onlineturnieren ins Leben gerufen wurden. Das ist der Vorteil des Schachspiels. Die zweit- oder drittklassigen Großmeister oder GMs die keine Weltstars sind sind die Leidtragenden und hoffen auf eine baldige Rückkehr ans Holzbrett bei Turnieren in Turniersälen. chess24

Goryachkina bleibt dran

Das russische Superfinal der Damen läuft auf einen Zweikampf der Vize-Weltmeisterin Aleksandra Goryachkina und der bärenstark auftretenden Polina Shuvalova hinaus. Goryachkina landete heute in Runde 7 einen sicheren Sieg gegen Olga Girya und hat nun nur noch einen Punkt Rückstand auf Polina Shuvalova, die ihrerseits nicht über ein Remis hinauskam gegen das große Talent Leya Garifullina. In Runde 10 kommt es zum direkten Duell zwischen Shuvalova und Goryachkina, was vorentscheidend sein könnte. chess24

Nepomniachtchi Sieger im Spitzenduell

Der Weltklassespieler Ian Nepomniachtchi, aktuell die Nummer Drei in der Live-Weltrangliste, hat durch eine starke und riskant geführte Partie Sergey Karjakin geschlagen und damit die Führung beim russischen Superfinale in Moskau mit 5,5 Punkten übernommen. Karjakin bleibt erstaunlicherweise alleiniger Zweiter, weil sich alle hinter ihm Platzierten gegenseitig die Punkte wegnehmen in diesem starken Feld. Die heutige Partie Esipenko-Antipov fand nicht statt, weil Antipov anscheinend auf Corona positiv getestet wurde. chess24

Speed Chess Championship: MVL schlägt Carlsen

Der Franzose Maxime Vachier-Lagrave hat den Weltmeister Magnus Carlsen in einem großen und spannenden Match mit 13:11 bezwungen. Offensichtlich war Carlsen nicht in seiner Bestform, aber das wird auch manchmal so bei anderen Spielern sein. Es war ohne Zweifel ein hochverdienter Sieg des Franzosen, der nun morgen am Samstag im Finale auf Hikaru Nakamura trifft. chess24

Barcelona Masters: Grigoryan souverän

Spanien ist trotz der Pandemie ein Schach-Hotspot! Gestern ging das Barcelona Masters zu Ende. 5 spanische Meister und 5 Gäste aus anderen Ländern trafen sich am Brett um den Sieger zu ermitteln. Dieser wurde in Karen Grigoryan (Armenien) gefunden, der überaus souverän seiner Favoritenrolle mit 2651 Elo gerecht werden konnte. 8 Punkte aus 9 Runden sprechen eine deutliche Sprache wie überlegen der Großmeister agierte. Den zweiten und dritten Platz belegen die beiden Spanier GM Marc Narciso Dublan und Alvar Alonso Rosell mit je 6,5 Punkten. Eine beeindruckende Leistung vollbrachte die einzige Dame im Feld. GM Nino Batsiashvili (Georgien) holte starke 5,5 Punkte. chess24

Online Jugend WM: Nur Keymer im Finale

Die Vorrunde der Online Jugend-WM ist in der Europa-Sektion beendet und trotz guter Platzierungen einiger deutscher Teilnehmer hat sich niemand für die Endrunde qualifiziert. Allein Vincent Keymer ist für die Finalrunde aufgrund seiner Elozahl gesetzt und wird ab 19. Dezember ins Geschehen eingreifen. Die ersten Drei konnten sich für die Finalrunde qualifizieren. Annmarie Mütsch Platz 4, Lara Schulze Platz 5, Frederik Svane Platz 4 und Ruben Gideon Köllner Platz 5 scheiterten trotz einer starken Leistung denkbar knapp. schachbund

Superfinal Herren: Karjakin und Nepomniachtchi im Gleichschritt

Bei der russischen Landesmeisterschaft spielt Sergey Karjakin erstaunlich unternehmenslustig und mit diesem Stil hat er bislang 4,5 Punkte aus 6 Runden geholt. Ian Nepomniachtchis Stil sucht ohnehin die Entscheidung und er ist verdient Co-Leader. Karjakin schlug Maxim Matlakov und Nepomniachtchi mit den schwarzen Steinen Alexey Goganov. In Lauerstellung mit je 3,5 Punkten sind Vladislav Artemiev und Vladimir Fedoseev. chess24

Russian Superfinal: Shuvalova nicht aufzuhalten

Die Aufsteigerin des Jahres steht wohl nun am Ende des Jahres fest - sie heißt Polina Shuvalova. Die 19Jährige spielt alles in Grund und Boden und führt bereits mit 1,5 Punkten Vorsprung die russische Landesmeisterschaft an. Die ersten sechs Partien gewann sie in Folge. Gesterrn bezwang sie Valentina Gunina und heute Natalija Pogonina. Hinter ihr liegt Vize-Weltmeisterin Aleksandra Goryachkina mit 4,5 Punkten vor der überraschend starken  16-Jährigen WGM Leya Garifullina mit 4 Punkten. Noch sind lange 5 Runden zu spielen. chess24

Speed Chess Halbfinale: Nakamura - So 13,5:12,5

Das erste Halbfinale der Speed Chess Championship von chess.com ist heute über die Bühne gegangen und es war ein sehr spannenden und hochklassiges Duell zwischen den beiden US-Amerikanern Hikaru Nakamura und Wesley So. Den Ausschlag gab schließlich der knappe Erfolg von Nakamura in der letzten und schnellsten Disziplin 1+1, wodurch der Endstand von 13,5:12,5 herbeigeführt wurde. Im Finale trifft Nakamura auf den Sieger des Duells Carlsen gegen Vachier-Lagrave, das am Freitag stattfinden wird. chess24

Danzhou Super GM: Rapport siegt vor Ding

Die Ungarische Nummer Eins Richard Rapport hat das Danzhou Super-GM-Turnier gewonnen. Erstmals wurde das Turnier online ausgetragen wegen der Corona-Pandemie. Der Ungar, der schon mehrere Gastspiele in China auf dem realen Brett hatte, ist im Reich der Mitte beliebt. Er holte 9 Punkte aus den 14 Runden und blieb als einziger Spieler ungeschlagen. Elofavorit und Chinas Nummer Eins Liren Ding erreichte 8,5 Punkte und Platz zwei. Dritter wurde Alexander Grischuk vor dem punktgleichen Anish Giri - beide 7,5 Punkte. chess24

Schachturniere auf Gran Canaria

Auf der spanischen Insel Gran Canaria sind gestern interessante Turniere zu Ende gegangen. Beim FEDA-GM-Turnier siegte der in Deutschland bekannte Brasilianer GM Alexandr Fier mit 6 Punkten vor dem punktgleichen Spanier IM Julio Suarez Gomez und dessen Landsmann IM Jesus Martin Duque mit 5,5 Punkten. Das Damen-GM-Turnier gewann IM Irina Bulmaga (Rumänien) mit der unglaublichen Ausbeute von 100%, nämlich 9 Punkten aus 9 Runden. Den zweiten Platz errang WGM Ticia Gara (Ungarn 6,5) vor der punktgleichen WGM Nino Maisuradze (Frankreich). Das Turnier Spanien gegen eine Weltauswahl läuft noch und da steht es 24,5:20,5 für die Weltauswahl. Über das Endergebnis werden wir berichten. chess24

Superfinal: Karjakin und Nepomniachtchi

Beim Superfinal der Herren, der russischen Einzelmeisterschaft, führen die beiden Favoriten Sergey Karjakin und Ian Nepomniachtchi das Feld mit jeweils 3 Punkten an. Das 12 Spieler umfassende Feld hat auch namhafte Größen wie Peter Svidler, Daniil Dubov, Vladislav Artemiev und Nikita Vitiugov in seinen Reihen. chess24

Polina Shuvalova, der neue Superstar

Bereits vor zwei oder drei Jahren ahnte man, dass Polina Shuvalova eine Weltklassespielerin werden kann. Sie gewann 2017 die russiche Juniorenmeisterschaft und zeigte teils großartiges Schach. Nun spielt sie bei der russischen Einzelmeisterschaft der Damen gegen Weltmeisterin, Vizeweltmeisterin und weitere Weltklassespielerinnen. Sie führt nach 4 Runden mit 4 Punkten und schlug bereits Alexandra Kosteniuk und die starke Alina Kashlinskaya. Die 19-Jährige ist unaufhaltsam auf dem Weg in die Top 10 der Welt. Hinter ihr platziert sind derzeit Aleksandra Goryachkina und Natalija Pogonina. mit je 3 Punkten. chess24