Deizisau gewinnt sensationell European Online Club Cup

Deizisau feiert einen nicht für möglich gehaltenen Erfolg und gewinnt trotz bärenstarker Gegnerschaft den European Online Club Cup! Jeder Spieler dieses tollen Teams hat sein Scherflein zu diesem beispiellos überraschenden Coup beigetragen. Matthias Blübaums 2,5 Punkte aus 8 Partien sind keine Schande gegen Weltklassegegner und er hat in einer sehr wichtigen Partie Mamedyarov geschlagen. Alexander Donchenko erreichte 4,5 Punkte aus 8 Runden. Ungeheuer stark zeigte sich Georg Meier der gegen einen Gegnerschnitt von 2623 satte 5 Punkte aus 6 Partien holte. Andreas Heimann enttäuschte mit 1 Punkt aus 4 Partien. Vincent Keymer zeigte seine spielerische Reife und großartiges Potential und holte 5,5 Punkte aus 7 Partien und wurde damit bester an Brett 5 und erspielte eine Eloperformance von 2812. Stark auch Dmitrij Kollars mit 2 aus 3. Clichy mit van Foreest, Maghsoodloo, Amin und van Wely holten ebenfalls überraschend den zweiten Platz vor dem mitfavorisierten russichen Team Medniy Vsadnik. Der Hamburger SK wurde sehr guter Sechster. Hervorzuheben sind hier die 4 aus 7 von Luis Engel. Auch die Performance von Elisabeth Pähtz, die für Monte Carlo im Damenteam spielte, war mit 3 aus 7 gegen einen Gegnerschnitt von 2644 stark. chess-results

European Online Club Cup: Tolle Leistungen der dt. Teams

Matthias Blübaum hat heute Shakriyar Mamedyarov nach nur 28 Zügen geschlagen und dieser Sieg steht stellvertretend für eine insgesamt großartige Leistung von Deizisau. Das Team spielt groß auf in diesem Haifischbecken mit vielen Stars und liegt punktgleich mit dem Überaschungstabellenführer Clichy auf dem zweiten Platz mit 6:2 Punkten. Georg Meier, Alexander donchenko und Vincent Keymer haben trotz berühmter Gegnerschaft ein Plus aufzuweisen und Matthias Blübaum 50 Prozent gegen einen Eloschnitt von 2728. Auch der Hamburger SK spielt sehr gut auf, obwohl das Team im Eloschnitt eines der schwächsten Teams im Finale ist. Man schlug das tschechische Topteam mit 2,5:1,5 und liegt nun mit 4 Punkten auf dem guten 7. Platz. Famos die Leistung von FM Julian Kramer, der sowohl Ivan Cheparinov als auch keinen Geringeren als David Navara schlagen konnte. Die deutschen Spieler zeigen mehr und mehr wozu sie fähig sind und pushen sich offensichtlich gegenseitig. Großartig! chess-results

Petra Kortschnoi 1928-2021

Petra Kortschnoi war die Frau an der Seite von Viktor Kortschnoi. Sie verstarb vor kurzem im Alter von 93 Jahren. Einen Nachruf schrieb Dr. Gerhard Köhler. NachrufPetraKortschnoi

European Online Club Cup: Baden-Baden ausgeschieden

Die Vorrunden und die PlayOffs des European Online Club Cups sind absolviert und es gab eine negative Sensation aus deutscher Sicht. Der deutsche Top-Verein OSG Baden-Baden hat natürlich die Vorrunde überstanden aber ist dann überraschenderweise im Playoff als Letzplatzierter ausgeschieden und das in der tollen Besetzung Vachier-Lagrave, Rapport, Bacrot, Shirov und Naiditsch. Der vielfache deutsche Mannschaftsmeister hatte jedoch auch die schwerste Gruppe erwischt, war aber Elofavorit. Ausgeschieden ist auch Hockenheim. Erfreulicherweise haben sich aber der Hamburger SK (Grandelius, R. Svane, Engel, Heinemann, Kramer) und Deizisau (Blübaum, Donchenko Meier, Heimann, Keymer, Kollars) für das mit 9 Teams bestückte Finale, das ab morgen stattfindet qualifiziert. Offizielle Seite

Jefim Rotstein 1933-2021

Der vielfache Deutsche Senioren- und Nestorenmeister FM Jefim Rotstein ist am 20.03.2021 im Alter von 87 Jahren verstorben. chess-international

Viele Turniere verschoben

Die trotz Impfmöglichkeiten, Schnelltests usw. weiterhin steigenden Infektionszahlen zwingen manche Turnierveranstalter dazu ihre Turniere zu verschieben. Betroffen ist auch das Topturnier Norwaychess, das normalerweise jährlich in Stavanger in Norwegen stattfindet. Vor allem die geschlossenen Grenzen machten das internationale Turnier unmöglich. Auch das Turnier Tepe Sigeman in Malmö mit Anatoly Karpov ist leider nun verschoben worden. Der Auftritt des 69jährigen Ex-Weltmeisters wäre sehr spannend gewesen, da er sich mit Stars der jungen Generation wie zum Beispiel Nihal Sarin gemessen hätte. Hierzulande ist das Grenke Open mit eine großen Anzahl an Spielern bereits abgesagt worden. chess24

Mutmaßlicher Schachbetrüger kassiert 7000 Dollar

Ein besonders dreister Fall von mutmaßlichem, um es vorsichtig auszudrücken, Schachbetrug gab es kürzlich in Asien. Anfang März bezichtigte IM Levy Rozman einen Spieler (Dadang Subur) des Betrugs beim Onlineschach und die Angelegenheit erhielt große Aufmerksamkeit bis zu Morddrohungen für den Ankläger. Es schaltete sich ein bekannter Youtuber ein und auch die bekannte und starke Spielerin WGM und IM Irene Kharisma Sukandar. Die Schachspielerin schlug dem Beschuldigten vor ein Match gegen Sie zu spielen. Dieser stritt und streitet seinen Betrug nach wie vor ab und akzeptierte die Herausforderung, ein Match in Jakarta (Indonesien) vor den Augen der Öffentlichkeit am Brett zu spielen. Beim Onlineschach hatte er unglaubliche Eloperformances von ca. 3000 Elo erspielt. Das Match wurde mit einem Preisfond von 21 000 Dollar ausgestattet und sage und schreibe 1,25 Millionen Menschen verfolgten den Stream. Das drei Partien umfassende Duell konnte die Weltklassespielerin Sukandar überaus klar und mit Leichtigkeit für sich enscheiden. Der mutmaßliche Betrüger spielte jämmerlich und stellte auch Figuren ein. Die Partien können nachgespielt werden auf chess.com. Trotz seiner armseligen Performance streitet Dadang Subur nach wie vor seinen Betrug ab und kassierte für seine Niederlage 7000 Dollar, während Sukandar 14000 erhielt. Ein Betrüger ist entlarvt und nun um 7000 Dollar reicher. chess.com

Anish Giri triumphiert hochverdient

Anish Giri kann es doch, nämlich ein großes Turnier zu gewinnen - auch wenn es online war. Magnus Carlsen frotzelte desöfteren aufgrund dieses Umstands, dass Giri immer knapp gescheitert war. Der Niederländer mit nepalesisch-russischen Wurzeln war der stabilste Spieler dieses Turniers und gewann es im Tiebreak gegen Ian Nepomniachtchi insgesamt verdient. In Partie 1 jedoch spielte Giri wie ein Hazardeur, opferte eine Figur und Nepomniachtchi stand besser, machte jedoch einen katastrophalen Turmzug, der ihn die Partie kostete. Giri gewann mit 2:0. Im Spiel um Platz 3 dominierte Magnus Carlsen gegen Wesley So und konnte sich sicher mit zwei Siegen in den Minimatches durchsetzen. Giri kassiert für den Sieg in diesem Major-Turnier innerhalb der Meltwater Champions Tour 60 000 Dollar. chess24

Carlsen Invitational: 4 Remis im Finale

Heute startete das erste Duell des Finales des Carlsen Invitational zwischen Anish Giri und Ian Nepomniachtchi. Der Niederländer spielt während des ganzen Turniers schon beeindruckend sicher und macht kaum Fehler trotz der kurzen Bedenkzeit. Giri hatte in seinen Weißpartien teils großen Vorteil und hätte dieses Duell für sich entscheiden müssen, doch die vier Partien endeten allesamt mit Remis und das Titelrennen ist völlig offen. Anders machte es Magnus Carlsen, der in Partie 1 einen riskanten Angriff startete. Wesley So hielt dem Druck nicht stand, verpasste die besten Vereiditungszüge und verlor schon nach 23 Zügen. Er konnte zwar die beiden nächsten Partien remis gestalten, aber in der vierten Partie brach er in einem Italiener völlig zusammen und verlor mit Weiß bereits nach 25 Zügen. Das war nicht der Wesley So, den man kennt. Er scheint müde zu sein, aber er hat morgen noch Gelegenheit zurückzuschlagen. chess24

Halbfinale: So und Carlsen scheitern

Es ist eine Überraschung mit der man nicht unbedingt rechnen konnte. Wesley So und Magnus Carlsen sind im Halbfinale des Carlsen Invitational gescheitert und spielen lediglich den dritten Platz unter sich aus. Wesley So patzte in einer etwas besseren Stellung und verlor umgehend nach leicht zu sehender Taktik durch seinen Kontrahenten Anish Giri. Magnus Carlsen erzwang einen Tiebreak gegen Ian Nepomniachtchi, indem er das zweite Match nach Rückstand noch drehte und mit 2,5:1,5 gewann. Das Tiebreak-Match endete schließlich mit einem glücklichen, aber sicherlich nicht unverdienten Sieg. Carlsen überzog die ausgeglichene Stellung und lief in einen Konter des findigen Russen. Das Finale lautet also Anish Giri gegen Ian Nepomniachtchi. chess24

DSB-Kader-Challenge im April

Der Schachbund vermeldete heute die Veranstaltung eines tollen Turniers mit dem Namen DSB-Kader-Challenge. Fast alle Spieler mit Rang und Namen sind bei diesem Turnier vertreten - ein tolles Feld. Angeführt wird das Turnier von Deutschlands Nummer Eins Matthias Blübaum, gefolgt von Alexander Donchenko und Rasmus Svane. Mit Vincent Keymer und Luis Engel sind die beiden jüngsten und hoffnungsvollsten Nachwuchskräfte ebenfalls mit von der Partie. Ältester und erfahrenster Spieler ist Daniel Fridman. Dieses Turnier ist auch ein Ergebnis der Neuausrichtung des DSB in Sachen Leistungssport und bietet den Spielern in Zeiten der Pandemie die Gelegenheit Praxiserfahrungen zu sammeln. Dieses Highlight des deutschen Schachs findet vom 5.-11.April im Maritim-Hotel in Magdeburg statt. schachbund

Favoriten im Rückstand

Das Carlsen Invitational biegt in die Zielgerade und hatte heute kleine Überraschungen parat. Klein deshalb weil jeder dieser Protagonisten in der Lage ist so ein Weltklasseturnier für sich zu entscheiden. Ian Nepomniachtchi ist auch ein Kandidatenfinalist und einer der Spieler, die Weltmeister Magnus Carlsen in jedem Turnierformat gefährlich werden können. So geschehen heute. Der Russe schlug den Weltmeister nicht unverdient im ersten Minimatch mit 2,5:1,5. Trotz eines Rückstandes durch den Verlust der ersten Partie konnte Anish Giri diesen ersten Halbfinaltag erfolgreich gestalten. Wesley So ist in diesem Duell leichter Favorit, aber er schwächelte in den Partien drei und vier und verlor mit 1,5:2,5. Morgen folgt der zweite Akt.  chess24

Tolle Partien - Verpasste Chancen

Beim Magnus Carlsen Invitational wurden heute die Halbfinalisten ermittelt und es wurde erbittert gekämpft. Ein hochinteressante Partie gab es in Levon Aronian gegen Magnus Carlsen. Der Weltmeister war in Partie 1 in Führung gegangen und Levon Aronian hatte in der dritten Partie eine sehr große Chance seine Weißpartie in einer Berliner Verteidigung zu gewinnen. Er stand nach spannender Taktik haushoch auf Gewinn, konnte den Vorteil aber verblüffenderweise nicht in einen Gewinn umsetzen und schied aus. Absolut souverän agierte einmal mehr Wesley So gegen Alireza Firouzja. Die zweite Partie war absolut brillant geführt vom US-Amerikaner und ist sehr sehenswert. Er gewann auch dieses Duell mit 2,5:0,5. Hochverdient zogen auch Ian Nepomniachtchi gegen Nakamura (2,5:0,5) und Anish Giri (3:1) gegen Vachier-Lagrave ins Halbfinale ein. chess24

Carlsen Invitational: So und Carlsen überzeugend

Die beiden Finalisten des letzten großen Onlineturniers Wesley So und Magnus Carlsen haben jeweils ihr letztes erstes Minimatch des Viertelfinals überzeugend und erfolgreich gestaltet. Carlsen besiegte Levon Aronian ungefährdet mit 2,5:0,5 und mit dem gleichen Ergebnis bezwang Wesley So den jungen Iraner Alireza Firouzja. In den zwei weiteren Viertelfinals gab es jeweils ein 2:2 zwischen Hikaru Nakamura und Ian Nepomniachtchi und Anish Giri gegen Maxime Vachier-Lagrave. MVL hatte aber viel Glück das Duell nicht zu verlieren. Am morgigen Mittwoch starten die nächsten Matches zwischen diesen Konkurrenten. chess24

Carlsen gewinnt Vorrunde seines Invitational

Gastgeber Magnus Carlsen hat die Vorrunde seines Invitational innerhalb der Meltwater Champions Tour in beeindruckender Weise gewonnen. Mit starken 10,5 Punkten aus 15 Runden verwies er Anish Giri auf den zweiten Platz. Dritter wurde Wesley So mit 9,5 Punkten. Die weitere Reihenfolge lautet wie folgt: Hikaru Nakamura 9, Ian Nepomniachtchi, Alireza Firouzja und Maxime Vachier-Lagrave jeweils 8,5 und Levon Aronian mit 8 Punkten. Das sind die acht Spieler, die sich für das Knockout-Finale qualifizieren konnten. Klangvolle Namen wie Sergey Karjakin, Daniil Dubov, Teimour Radjabov und Shakhriyar Mamedyarov scheiterten. Es stehen bereits die Viertelfinalpaarungen fest. Sie lauten: Carlsen-Aronian, Nepomniachtchi-Nakamura, So-Firouzja und Vachier-Lagrave gegen Giri. Offizielle Seite

Schach - Kontaktloser Sport

Es klingt wie ein großer Hoffnungsschimmer am schachlichen Horizont für Veranstalter von Turnieren. Der deutsche olympische Sportbund hat für die Sportarten eine Grafik zusammengestellt und es gab Beschlüsse von Bund und Ländern. Schach fällt unter die kontaktlosen Sportarten und es sollte eher zu Lockerungen und Freiheiten kommen als bei Körperkontakt-Sportarten. Das sollte nun nachdem die Impfungen ab April auch von Hausärzten verabreicht werden sollen, ein großer Schritt für die Turnierszene sein. Vor allem für das geplante Großevent "Dortmunder Schachtage" dürfte das eine sehr gute Nachricht sein. Hoffen wir auf das Beste! Offizielle Seite

Giri und Carlsen weiter bärenstark

Das Carlsen Invitational ist ein tolles Turnier und hält was es verspricht, nämlich Weltklasseschach auf höchstem Niveau. Dazu tragen vor allem zwei Spieler bei, die bisher dominieren. Anish Giri hat auch heute in den Runden 6-10 aufgetrumpft und kann nun gewaltige 8 Punkte aufweisen. Carlsen beeindruckte nicht weniger und steht jetzt bei 7,5 Punkten. In den letzten 5 Runden entscheidet sich wer sich in die ersten 8 Ränge hieven kann. Es gibt ein Gerangel, denn die Plätze 7 und 11 sind nur einen halben Punkt voneinander entfernt. Teenager Alireza Firouzja erwischte einen guten Tag und hat bei 6 Punkten sehr gute Chancen sich für das Knock-Out-Turnier zu qualifizieren. Offizielle Seite

Carlsen Invitational: Giri in großer Form

Anish Giris Potential ist unbestritten, aber manchmal werfen ihm Kenner etwas zu sicherheitsorientiertes Schach vor. Beim heute begonnenen Onlineturnier Carlsen Invitational zeigte er seine Krallen und besiegte unter anderen Weltmeister Magnus Carlsen in einer positionell sehr stark geführten Partie. In Runde 5 des heutigen Tages schlug er auch noch Mitfavorit Wesley So und steht damit bei 4 Punkten. Hinter Giri liegen derzeit Magnus Carlsen und Levon Aronian mit je 3,5 Punkten. Sehr enttäuschend agierten heute Ian Nepomniachtchi und Sergey Karjakin, die lediglich 1,5 Punkte sammeln konnten. Noch stehen lange 10 Runden an. chess24

Magnus Carlsen Invitational startet bald

Nach einer etwas ruhigen Zeit des internationalen Schachsports startet in wenigen Tagen das Magnus Carlsen Invitational. Es ist das vierte Event innerhalb der Meltwater Champions Chess Tour und dem zweiten Major mit einem Preisgeld von 60.000 Dollar für den Turniersieger. 16 Spieler starten und 8 davon qualifizieren sich für das Knockout-Turnier. Bedenkzeit ist 15 Minuten + 10 Sekunden pro Zug. Onlineschach ist eine Disziplin für sich, aber vielleicht wird der Tata Steel-Sieger Jordan van Foreest wieder für Furore sorgen, doch ihn sah man selten online in den letzten Jahren. Zu den echten Favoriten zählen für den Schreiber dieser Zeilen Weltmeister Magnus Carlsen, Ian Nepomniachtchi, Wesley So, Hikaru Nakamura und Teimour Radjabov. Es wird spannend sein zu sehen ob Levon Aronian nach seiner Entscheidung in die USA zu wechseln, neuen Rückenwind zeigt, der es ihm ermöglicht mit um den Turniersieg zu spielen. Youngster Alireza Firouzja ist der Geheimfavorit. Offizielle Seite

Dommaraju Gukesh gewinnt Vidit Tour Knockout

Dommaraju Gukesh ist der zweitjüngste Spieler der Schachhistorie, der den Großmeistertitel erhalten hatte. Als 12-jähriger erhielt er diese lebenslange Auszeichnung. Heute hat der nun fast 15-jährige den Turniersieg beim Vidit Knochout Turnier für sich entschieden. In einer harten Auseinandersetzung gewann er das Finale mit 3,5:2,5 gegen den überraschend starken IM Gosh Aronyak. Das Duell hätte auch gut und gerne anders herum enden können, denn Aronyak war in der entscheidenden Partie sehr gut aus der Eröffnung gekommen. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Narayanan gegen Erigaisi mit 2:1 durch. chess24

Vidit Tour: Favoriten scheitern

Die beiden großen Favoriten des derzeit laufenden Qualifikationsturniers der Vidit Chess Tour sind überraschenderweise gescheitert. Rameshbabu Praggnanandhaa verlor bereits im Viertelfinale gegen den noch nicht so bekannte Arjun Erigaisi mit 0,5:1,5. Der noch 14-jährige GM Dommaraju Gukesh schlug den bärenstarken Schnellspieler S.L. Narayanan mit 2:1 im Halbfinale. Im zweiten Halbfinale setzte sich sensationellerweise Ghosh Aronyak mit 1,5:0,5 gegen Erigaisi durch. Diese beiden Spieler spielen um die Siegprämie von 1000 Euro, ein für indische Verhältnisse beachtlicher Preis. chess24

Vidit Chess Tour

Mit einer erstaunlichen Turnierserie initiiert und unterstützt Weltklassespieler Vidit Gujrathi eine indische Chess Tour mit vielen etablierten und neuen kommenden Größen des Schachlandes Indien. Vom 4.-7. März spielen 16 Spieler in einem Knockout-Turnier den Sieger aus, der dann 1000 Dollar erhalten wird. Es nehmen jedoch nur zwei Stars der Szene teil, nämlich Supertalent Praggnanandhaa und Narayanan S. L. Es ist ein Qualifikationsturnier für die kommende Meltwater Champions Chess Tour. Das Turnier wird auf chess.24 übertragen. Offizielle Seite

Ivan Rozum und Marina Guseva siegen beim Moskau Open

Das Moskau Open war auch in diesem Jahr trotz der Corona-Pandemie eine Großveranstaltung mit mehreren Turnieren. Das A-Open gewann glücklich GM Ivan Rozum vor den punktgleichen GM Ivan Bocharov und GM Nikita Afanasiev (alle 7 Punkte) vor weiteren vier Spielern mit dieser Punktezahl. Bei den Damen gewann IM Marina Guseva, die bei 8,5 Punkten nur ein Remis abgab. Zweite wurde IM Anastasia Bodnaruk mit ebenfalls hervorragenden 8 Punkten vor WGM Baira Kovanova mit 6,5 Punkten. GM Valentina Gunina wurde nur Sechste mit 6 Punkten. chess-results

Gabuzyan überlegen armenischer Meister

Er war nur die Nummer 9 der Setzliste und doch dominierte Hovhannes Gabuzyan die traditionell sehr stark besetzte armenische Landesmeisterschaft. Mit einer bemerkenswerten Serie von 6 aufeinanderfolgenden Partiegewinnen setzte er den Grundstein für diesen überragenden Erfolg. Mit 8,5 Punkten siegte er klar vor dem Rest des Feldes. Den zweiten Platz sicherte sich Arman Parshikian mit 7 Punkten vor dem punktgleichen Samvel Ter-Sahakyan. Einer der Favoriten Tigran Petrosian, der vor einigen Monaten des Online-Schach-Betrugs bezichtigt wurde, landete überraschenderweise sieglos auf dem letzten Platz mit nur 2 Punkten. chess-results

Levon Aronian spielt für die USA

Das Gerücht kursierte bereits vor ca. zwei Wochen. Nun ist es offiziell geworden. Der armenische Superstar Levon Aronian, Nationalheld seines Landes, wechselt in die USA und spielt fortan für die schachliche Supermacht neben Caruana, So, Nakamura, Dominguez usw.. Nach dem tragischen Unfall-Tod seiner Frau ist es für Aronian ein Neuanfang in einem Land, das ihm sicherlich mit dem Mäzen Rex Sinquefield, eine finanziell abgesicherte Zukunft bietet. Dennoch ist es ein Paukenschlag, vor allem für die armenische Nationalmannschaft ein herber Verlust. Offizielle Seite