Dinara Wagner schafft Fide Grand Prix Qualifikation

Dinara Wagner hat sich bereits nach 3 Partien und 2,5 Punkten uneinholbar für ihre Kontrahentinnen Jana Schneider und Josefine Heinemann durchgesetzt beim Qualifikationsturnier für den Fide Grand Prix, so dass keine weiteren Runden, wie zunächst geplant, nötig waren. Sie vertritt damit die deutschen Farben beim Fide Grand Prix 2023 in München. chess-results

Deutsche Seniorenmeisterschaft 65+

Bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft 65+ konnte sich ebenfalls der Turnierfavorit IM Yuri Boidman (SC Heimbach/Weis-Neuwied) mit 7,5 Punkten vor dem punktgleichen FM Hajo Vatter (SC Emmendingen) durchsetzen. Den dritten Platz holte sich IM Klaus Klundt (SC Heusenstamm) mit 7 Punkten. Blitzschachmeister wurde ebenfalls Yuri Boidman. chess-results

Deutsche Seniorenmeisterschaft 50+

IM Arno Zude (SV 1920 Hofheim) schaffte in Magdeburg den erwarteten Favoritensieg! In der Schlussrunde schaffte er einen Schwarzsieg gegen FM Dr. Hauke Reddmann und stand mit 7,5 Punkten als Turniersieger fest. Den zweiten Platz holte der Niederländer Juan de Roda Husman mit 7 Punkten vor FM Peter Wacker (Klub Kölner Schachfreunde) mit 6,5 Punkten.  Den Blitzschachmeistertitel konnte sich FM Karsten Schulz (S SFchwerin) holen. chess-results

Lara Schulze ist deutsche Einzelmeisterin der Frauen

Trotz einer sensationellen Niederlage in Runde 8 gegen Madita Mönster (SK Wildeshausen - Platz 4), konnte FM Lara Schulze (SV Werder Bremen) einen Start-Ziel-Sieg bei der deutschen Meisterschaft in Magdeburg hinlegen. Sie gewann als Turnierfavoritin mit 7,5 Punkten und einem ganzen Zähler Vorsprung. Zweite und Dritte mit je 6,5 Punkten wurden WIM Annmarie Mütsch (SC Viernheim) und WGM Carmen Voicu Jagodzinsky (SV Hemer). chess-results

Sensation: 14-jähriger Leonardo Costa ist deutscher Einzelmeister

Der erst 14 Jahre alte FM Leonardo Costa vom Münchner SC 1836 hat sich heute sensationellerweise zum deutschen Einzelmeister gekrönt. In der Schlussrunde konnte er den bisherigen Tabellenführer IM Ashot Parvanyan (SK Doppelbauer Kiel) in einem Königsinder besiegen und war somit der einzige Spieler, der 7 Punkte aus den 9 Runden erreichte. Damit sicherte sich Costa auch einen Platz beim German Masters 2023. Eine phantastische Leistung mit einer Elo-Performance von 2609. Den zweiten Platz belegte Jonas Roseneck (SG Solingen) vor Parvanyan mit je 6,5 Punkten. Turnierfavorit GM Vitaly Kunin belegte Platz 13 mit 5,5 Punkten. chess-results 




German Masters: Keymer Tabellenführer

Nach einem hochinteressanten Remis-Duell mit Niclas Huschenbeth hat Vincent Keymer die Führung übernommen. Huschenbeth hatte das Schara-Hennig-Gambit gespielt, was Keymer wohl überrascht hat. Er erhielt aktives Spiel, aber Keymer behielt Vorteil, warf den Vorteil aber im 23. Zug weg. Mit dem tollen Zug Dc1! hätte er seinen Vorteil sogar ausbauen können. Eine sehr sehenswerte Partie. Dadurch, dass Frederik Svane gegen Jonas Rosner in einem Katalanen unter die Räder kam, führt Keymer nun alleine mit 3,5 Punkten vor Frederik Svane und Daniel Fridman mit je 3. Überspielt wirkt Rasmus Svane, der gegen Arik Braun heute trotz besserer Stellung in Eröffnung und Mittelspiel eine Niederlage einstecken musste. chess24

Grand Prix Qualifikationsturnier: Dinara Wagner top

WGM Dinara Wagner hat nach zwei Siegen über Josefine Heinemann und Lara Schulze 2,5 Punkte aus 3 Partien und damit beste Chancen den Sieg in diesem Qualifikationsturnier zum Fide Grand Prix 2023 zu erringen. In ihrer Partie gegen Jana Schneider hatte sie etwas Glück, denn ihre Kontrahentin hatte eine vielversprechende Stellung nach der Eröffnung erreicht, verrechnete sich jedoch. Sie nutzte diese Chance mit exaktem Spiel und gewann sicher. Schneider hatte zuvor auch schon gegen Heinemann verloren und wirkt nach ihrem großartigen Ergebnis bei der Olympiade in Chennai etwas überspielt. Sehr wichtig wird nun die Partie Schneider-Heinemann sein. Sollte Heinemann nicht gewinnen, dann sind die Chancen von Wagner weiter gestiegen. chess24 




Frederik Svane gewinnt gegen großen Bruder

Die dritte Runde des German Masters bot das Bruderduell zwischen Frederik und Rasmus Svane. Wer ein kurzes Remis erwartete sah sich arg getäuscht, denn Frederik wollte es gegen seinen großen und höher eingestuften Bruder Rasmus wissen und gewann verdient. Jede Partie wurde heute in diesem kämpferischen Turnier entschieden. Den einzigen Schwarzsieg feierte Vincent Keymer gegen Luis Engel und er führt nun gemeinsam mit Frederik Svane bei voller Punkteausbeute. Es gab folgende weitere Ergebnisse und allesamt waren Weißsiege. Fridman-Koelle 1:0, Kollars-Rosner 1:0, Braun-Huschenbeth 1:0. chess24

German Masters: Keymer mit großem Glück

In der gestrigen zweiten Runde des German Masters überspielte Arik Braun den Turnierfavoriten Vincent Keymer im Mittelspiel und stand haushoch auf Gewinn in einer Abtauschvariante des Damengambits. Keymer hatte einen starken taktischen Schlag von Braun übersehen. Völlig unnötig opferte dieser dann einen Läufer wonach er fast seinen ganzen Vorteil wegwarf. Braun verlor dann in einem ungewöhnlichen Endspiel Dame gegen zwei Türmen und einen Springer alle seine Bauern und schließlich auch die Partie. Nach seinem gestrigen überzeugenden Schwarzsieg über Niclas Huschenbeth darf Frederik Svane als Geheimfavorit bezeichnet werden. Er liegt mit Keymer nach zwei Runden mit zwei Siegen in Führung. In einer spannenden, nicht fehlerlosen Partie unterlag Titelverteidiger Luis Engel dem talentierten Tobias Kölle. Daniel Fridmann schlug mit den schwarzen Steinen Jonas Rosner und schließlich gab es noch ein Remis zwischen Rasmus Svane und Dmitrij Kollars. chess24

FTX Crypto Cup: Carlsen und Praggnanandhaa führen

Der derzeit laufende FTX Crypto Cup ist das zweite Major Turnier der Meltwater Champions Chess Tour, das in Miami gespielt wird. Es hat sich schon in den letzten Turnieren gezeigt, dass sich Praggnanandhaa immer mehr zu einem Riesen entwickelt. Er schlug in den ersten drei Minimatches nacheinander Alireza Firouzja, Anish Giri und Hans Moke Niemann mit je 2,5:1,5. Auch Weltmeister Carlsen blieb dreimal siegreich und gewann 3:1 gegen Giri, 3:1 gegen Niemann und 2,5:1,5 gegen Aronian. Ganz hinten in der Tabelle liegen Giri mit nur einem Punkt und Niemann mit 0 Punkten. Für einen Sieg im Mini-Match gibt es 3 Punkte. chess24 




German Masters: Auftaktrunde mit zwei kleinen Überraschungen

Gestern startete das mit Spannung erwartete German Masters mit dem immer noch 17-jährigen Vincent Keymer als Turnierfavoriten. Keymer spielte die Eröffnung gegen FM Tobias Kölle bärenstark und überspielte ihn. Er gewann letzlich sicher, auch wenn er die Zügel im Mittelspiel etwas schleifen ließ und genauer hätte spielen können. Titelverteidiger Luis Engel spielte die Eröffnung nicht genau in einem Caro-Kann gegen Jonas Rosner, aber er spielte das Mittelspiel stark und gewann ebenfalls. In einem sehr theorielastigen Abspiel neutralisierten sich Daniel Fridmann und Rasmus Svane zu einem Remisschluss. Eine starke Partie spielte Niclas Huschenbeth mit Schwarz gegen Dmitrij Kollars. In einer sehr dynamisch angelegten Partie entschied ein schöner taktischer Schlag zugunsten von Huschenbeth. Da Kollars die höhere Elozahl hat, kann es als kleine Überraschung bezeichnet werden. Die nächste Überraschung in dieser Hinsicht war der Sieg von Frederik Svane gegen Arik Braun in einem Paulsen-Sizilianer. Im Grunde hat Svane mit dem Zug 14.b4 arg übertrieben und unnötiges Risiko gefahren, denn mit b5 hätte Braun eine sehr starke Entgegnung gehabt. Beim Übergang ins Endspiel konnte Svane die ungenauen Züge seines Kontrahenten entscheidend nutzen. chess24

Qualifikationsturnier zum Fide-Grandprix

Im Rahmen des Schachgipfels in Magdeburg wird unter den drei starken Nationalspielerinnen Dinara Wagner, Josefine Heinemann und Jana Schneider der zu vergebende Platz für den Fide-Grandprix ausgespielt. Deutschland hat eine Wildcard für den Fide-Grandprix 2023 in München erhalten. Die Damen spielen je zwei Partien gegeneinander. Da alle drei Spielerinnen auf dem Papier nahezu gleichstark sind, werden spannende Duelle und eine knappe Entscheidung erwartet. Im ersten Duell hat sich Dinara Wagner knapp mit 1,5:0,5 gegen Josefine Heinemann durchgesetzt. Heute startet das Duell Josefine Heinemann gegen Jana Schneider. chess24 




Deutsche Seniorenmeisterschaften in Magdeburg

Beim Schachgipfel in Magdeburg laufen derzeit die deutschen Seniorenmeisterschaften. Nach drei Runden führt FM Peter Wacker (Klub Kölner Schachfreunde) in der 50+ Kategorie mit optimaler Punkteausbeute. Turnierfavorit IM Arno Zude (SV 1920 Hofheim) liegt in der Verfolgergruppe mit 2,5 Punkten. In der 65+ gibt es ein Führungsquartett mit 3 Punkten, nämlich Dr. Friedbert Prüfer (TSG 1861 Taucha), IM Yury Boidman (SC Heimbach/Weis-Neuwied), FM Stephan Buchal (SV Werder Bremen) und FM Hans-Joachim Vatter (SC Emmendingen). Senioren50+  Senioren65+

31.Internationales Open Feffernitz: Platz 2 für FM Till Schreiner

FM Till Schreiner vom SC Turm Lüneburg hat einen schönen Erfolg beim 31. Internationalen Feffernitz Open in Österreich feiern können. Hinter dem niederländischen Turniersieger Rick Lahaye, der 8 Punkte holte, landete er auf Platz zwei mit 7 Punkten. Dritter mit ebenfalls 7 Punkten wurde der Österreicher Jakob Postlmayer. Mitfavorit GM Vladimir Okhotnik aus Frankreich landete nur auf Platz 9 mit 6 Punkten. chess-results 




Indischer Triumph in Vlissingen

Die indischen Schachprofis schwimmen auf fast allen Turnieren im europäischen Raum auf einer Erfolgswelle und so war es auch in Vlissingen (Niederlande) beim HZ-Open. Der bei uns noch nicht so bekannte GM Bharathakoti  Harsha gewann mit überragenden 8 Punkten aus 9 Runden. Ex-Fide-Weltmeister Ruslan Ponomariov aus der Ukraine wurde Zweiter mit 7 Punkten vor dem punktgleichen Niederländer IM Liam Vrolijk. Bester Deutscher wurde Maximilan Lohr (FC Ergolding) mit starken 6,5 Punkten. Offizielle Seite

Tatjana Melamed ist deutsche Blitzschachmeisterin

WGM Tatjana Melamed hat beim Schachgipfel in Magdeburg die deutsche Meisterschaft im Blitzschach gewonnen. Sie holte gewaltige 21,5 Punkte aus 23 Runden. Ganz knapp dahinter die Favoritin IM Elisabeth Pähtz mit 21 Punkten. Mit etwas Abstand dahinter bei 18,5 Punkten holte Annmarie Mütsch den dritten Platz. Dass das Feld stark gewesen sein muss, sieht man am enttäuschenden 14. Platz von Lara Schulze. schachbund 




Summer Prag Open: Artem Lutsko gewinnt souverän

Der im Jahre 2006 geborene titellose Ukrainer Artem Lutsko hat das Sommer Open in Prag mit 8 Punkten aus 9 Runden klar gewonnen. Der Teenager wird seinem neuen Verein Bavaria Regensburg in der zweiten Bundesliga Ost vermutlich viel Freude bereiten. Zweiter wurde IM Lukas Chernousek (Tschechien) mit 7 Punkten vor dem punktgleichen GM Azer Mirzoev (Aserbaidschan). Bester Deutscher wurde FM Moritz Weißhäutel auf Platz 6 mit 7 Punkten. GM Roland Schmaltz verlor in der Schlussrunde und erreichte nur 6 Punkte. chess-results 




Ministerpräsident von Tamil Nadu gibt 20 Millionen Rupien

Der Ministerpräsident des indischen Bundesstaats Tamil Nadu M.K. Stalin honoriert das hervorragende Abschneiden der beiden Teams Indien 2 bei den Männern und Indien bei den Damen, die beide Bronzemedaillen bei der Schacholympiade in Chennai geholt haben mit jeweils 10 Millionen Rupien, was ca. 121 500 Euro sind. Diese Erfolge dürften dem aufstrebenden Indien, das ohnehin auf dem besten Weg ist eine Schach-Supermacht zu werden, weiteren Auftrieb geben. theweek 




Fazit der Nationalteams per Video

Paul Meyer-Dunker, der DSB-Mitarbeiter für Social Media hat beide Schach-Nationalteams samt Trainern zu ihrem Fazit hinsichtlich der absolvierten Schacholympiade im indischen Chennai gefragt. Die Stimmung wurde in beiden Teams gelobt und es gab einige Lichtblicke wie das tolle Ergebnisse von Vincent Keymer an Brett 1 und dem überragenden Ergebnis von Jana Schneider, die die Goldmedaille an Brett 5 holen konnte. Es bleiben die Fragen offen, ob Jan Gustafsson weiterhin Teamkapitän sein wird und ob Elisabeth Pähtz den angekündigten Rückzug hoffentlich noch lange aufschiebt. youtube

Ukraine Schacholympasieger der Frauen

Buchstäblich auf der Zielgerade hat die Ukraine sich den Titel bei der Schacholympiade geschnappt und das verdient, denn die Damen aus dem gebeutelten Land blieben als einziges Team ungeschlagen. Am Ende gewann man gegen Polen mit 3:1. Georgien siegte mit dem gleichen Ergebnis gegen Aserbaidschan. Entscheidend war jedoch, dass das lange führende Indien mit 1:3 überraschend gegen die USA verlor und damit nur auf Platz 3 landete. Deutschland gewann in der Schlussrunde durch den entscheidenden Sieg von Dinara Wagner mit 2,5:1,5 gegen Indonesien und am Ende war es Platz 10. Die Einzelbilanzen: Elisabeth Pähtz 6/10, Josefine Heinemann 5/9, Hanna Marie Klek 2,5/6, Dinara Wagner 6,5/9 und Jana Schneider 9/10, die damit auch den Brettpreis an Brett 4 gewann. Die weiteren Brettbesten des Turniers waren an Brett 1 Pia Cramling 9,5/11, Brett 2 Nino Batsiashvili 7,5/10 und an Brett 3 Oliwia Kiolbasa mit 9,5/11. chess-results

Usbekistan gewinnt die Schacholympiade

Das junge Team aus Usbekistan um den Spitzenspieler Nodirbek Absusattorov hat ungeschlagen die Schacholympiade nach 11 Runden und 19 Punkten gewonnen. Die Olympiasieger blieben als einzige Mannschaft ungeschlagen und waren nur Nummer 14 der Setzliste. Am Ende besiegte man die Niederlande mit 2,5:1,5. Ebenfalls großartig die Leistung von Armenien (Setzlistenplatz 12), das punktgleich den zweiten Platz belegen konnte und das obwohl das schachverrückte Land Levon Aronian an die USA verloren haben. Matchwinner beim 2,5:1,5 in der Schlussrunde gegen Spanien war der groß aufspielende Gabriel Sargissian, der Alexei Shirov schlug. Den dritten Platz belegte hochverdient Indien 2, das die deutsche Mannschaft mit 3:1 schlug. Die Männer des Teamkapitäns Jan Gustafsson dürften mit dem 18. Platz nicht zufrieden sein. Die Bilanz der deutschen Spieler waren: Keymer 6 Punkte aus 8 Partien, Blübaum 5/10, Svane 5/9, Nisipeanu 4,5/8 und Kollars 6/9. Bester Spieler an Brett 1 mit 9 Punkten aus 11 Partien war Dommaraju Gukesh. Brett 2: Nihal Sarin mit 7,5 aus 10, Brett 3: David Howell mit 7,5/8, Brett 4: Jakhongir Vakhidov mit 6,5/8. Die hochdekorierte USA musste mit Platz 5 vorlieb nehmen. Offizielle Seite chess-results 




Olympiade der Frauen: Indien an der Spitze

In der Schacholympiade der Frauen hat Indien die Führung nach einem überaus klaren 3,5:0,5 gegen Kasachstan verteidigt. Georgien musste ein 2:2 gegen Polen hinnehmen und die deutschen Damen unterlagen gegen die in diesem Duell klar unterlegenen Ukrainerinnen. Matchwinnerin war Ex-Weltmeisterin Anna Ushenina, die gegen Dinara Wagner zum 1,5:2,5 aus deutscher Sicht gewinnen konnte. In der Schlussrunde kommt es hier zu den entscheidenden Duellen Indien-USA, Ukraine-Polen und Aserbaidschan-Georgien. Offizielle Seite

Olympiade: Usbekistan und Armenien führen

Mit einem glücklichen 2:2 gegen Indien 2 hat Usbekistan hat die Führung bei der Schacholympiade behalten. Abdusattorov hatte Dommaraju Gukesh dessen erste Niederlage beigebracht. Gukesh hatte nach 22 Zügen eine klar bessere Stellung erreicht und hätte im 28. Zug mit Dh5 entscheidenden Vorteil erhalten können. Danach misshandelte er die Stellung auf geradezu tragische Weise und verlor die Partie sogar noch. Statt eines 3:1-Sieges gab es also ein 2:2, was vermutlich entscheidend für den Ausgang dieser Olympiade sein wird. Armenien schaffte einen überragenden 3:1-Sieg über Aserbaidschan und hat nun wie Usbekistan 17 Punkte. Dahinter gibt es mit Indien 1, Indien 2 und den USA drei Teams, die noch Chancen auf Medaillen haben. Das deutsche Team hat einen souveränen 3:1-Sieg gegen Israel gefeiert. Vincent Keymer und Matthias Blübaum gewannen überzeugend gegen ihre Kontrahenten Boruchovsky und Nabaty. Somit ist das Team mit 15 Punkten auf Platz 9. In der Schlussrunde trifft das Team auf Indien 2, hat aber kaum noch Medaillenchancen. Weitere folgende Duelle werden über die Medaillenvergabe entscheiden: Armenien-Spanien, Usbekistan-Niederlande und Indien-USA. Offizielle Seite 




Alexander Doll gewinnt sensationell Kieler Open

Der titellose Alexander Doll von der OSG Baden-Baden hat sensationell das Kieler Open vor allen Titelträgern mit 8 Punkten gewonnen. Den zweiten Platz belegte GM Nikolay Legky aus Frankreich mit ebenfalls 8 Punkten. Den dritten Platz holte FM Magnus Arndt vom SK Doppelbauer Kiel. Eine tolle Leistung zeigten auch Stefan Doll und Rebecca Doll, die mit je 7 Punkten die Plätze 8 und 9 belegen konnten. Offizielle Seite

Dvorkovich als Fide-Präsident wiedergewählt

Der Russe Arkady Dvorkovich ist als Fide-Präsident mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt worden. Die Deutlichkeit des Ergebnisses überrascht gewaltig, denn er siegte mit 157 Stimmen. Der Ukrainer und Großmeister Andrii Baryshpolets erhielt nur 16 Stimmen. Viele Großmeister, darunter auch Ex-Weltmeister Anand Viswanathan unterstützen Dvorkovichs Wiederwahl. Vor allem die Sorge Sponsoren zu finden hielt wohl viele Wahlberechtigte davon ab ihre Stimme dem jungen ukrainischen Großmeister zu geben. In seiner Rede betonte Dvorkovich, dass er Stellung gegen den Krieg bezogen hatte und mit Integrität und Professionalität für die FIDE gearbeitet hat. Es ist für seine Anhänger klar, dass er auch für eine Menge an Verbesserungen gesorgt hat seit er das Amt vom zwielichtigen Vorgänger Ilyumzhinov übernommen hatte. FIDE