IM Stefan Löffler beschreibt in seinem Zeitartikel "Die deutsche Schachkrise" lesenswert die Probleme im deutschen und zum Teil auch im internationalen Schach. Die Zeit
Die Ukraine besiegt Georgien mit 2,5:1,5 und setzt sich mit 13 Punkten an die Spitze. Herausragend ist am Spitzenbrett Vasily Ivanchuk, der in einer höchst spektakulären Partie gegen Baadur Jobava seinen sechsten Sieg in Folge bei dieser Olympiade erzielte. Aserbeidschan schlägt Armenien mit 2,5:1,5, ebenso besiegt im innerrussischen Duell die erste Vertretung die zweite Mannschaft, hier ist Sergey Karjakin der Matchwinner. Deutschland erzielt ein achtbares 2:2 gegen Vietnam, die deutschen Damen spielen 2:2 gegen Kroatien. Offizielle Seite, chess-results.com
Frank Mayers neuester Artikel beschäftigt sich mit dem österreichisch-holländischen IM und internationalen Schachschiedsrichter Hans Kmoch (1895-1973), der auch als Buchautor auftrat ("Die Kunst der Verteidigung", "Rubinstein gewinnt" und der Klassiker "Die Kunst der Bauernführung"). schach-und-kultur.com

An der Spitze tummeln sich nach 6 von 11 Runden Teams aus Osteuropa: Bei den Damen führt Russland 1 vor Ungarn, Georgien und der Ukraine, bei den Herren die Ukraine vor Armenien, Georgien und zweimal Russland. Etwas besser, als nach den Ranglisten zu erwarten, behaupten sich die deutschen Teams. Die Herren lassen einer unglücklichen 1,5-2,5-Niederlage gegen Estland ein 3,5-0,5 gegen Mexiko folgen und liegen nun auf Platz 23. Schwer dürfte es morgen gegen Vietnam werden.
Die deutschen Damen schlagen auch die dritten südamerikanischen Gegnerinnen klar: 3-1 gegen Peru. In Runde 6 folgte ein 2-2 (ohne Punkteteilungen!) gegen die Schweiz. Herausragend punkten bislang Judith Fuchs an Brett 4 mit 5 aus 5 und Elisabeth Pähtz am Spitzenbrett mit 4 aus 5. Mit 9-3 Punkten belegt das Team derzeit Platz 12, morgen geht es gegen die nominell etwas schwächeren Kroatinnen.
Offizielle Seite, chess-results.com

Die deutschen Damen trennen sich von Slovenien 2-2 und liegen derzeit mit 6-2 Punkten auf Platz 13. In Runde 5 erwartet sie mit Peru bereits das dritte südamerikanische Team. Die Ukraine, China, Bulgarien und Russland 1 bilden mit je vier Siegen das Spitzenquartett im Damenturnier.
Das offene Turnier führen mit ebenfalls je vier Siegen die Teams Russland 2, Georgien (Sieg gegen Norwegen, dabei schlägt Baadur Jobava den Weltranglistenersten Magnus Carlsen),  Vietnam, Russland 1 (Sieg gegen die USA; Grischuk und Karjakin bezwingen Kamsky respektive Onischuk), Ungarn (Sieg gegen China), Niederlande (3-1 gegen Spanien, u.a. Sieg von van Wely gegen Shirov) und Armien an. Die deutschen Herren befinden sich nach einem 2,5-1,5 über Chile mit 6-2 Punkten auf Rang 30. Österreich liegt punktgleich auf Platz 33, die Schweiz mit 5 Punkten auf Platz 41. Offizielle Seite, chess-results.com
Während sich Kroatien und die Ukraine sowie Polen und Bosnien jeweils 2:2 unentschieden trennen, setzt sich Russland 2 durch einen 3,5:0,5 Sieg gegen Peru nach Brettpunkten an die Spitze des Feldes bei den Herren. Die deutschen Hereen gewinnen 3,5:0,5 gegen das Team der Spieler mit Behinderung (mit Thomas Luther am Spitzenbrett). Die deutschen Damen kommen zu einem 2:2 gegen Russland. Offizielle Seite chess-results.com
Trotz eines Sieges von Buhmann gegen Topspieler Bologan kommt das deutsche Team nur zu einer 1:5:2,5 Niederlage gegen Moldawien, da Bogner und Krämer verlieren. Aserbeidschan unterliegt Vietnam, ebenso ergeht es Bulgarien bei einer Niederlage Topalovs gegen Kroatien. Die deutschen Frauen siegen 4:0 gegen Venezuela. Offizielle Seite chess-results.com
Keine großen Überraschungen in Runde 1 der Schacholympiade, sondern die üblichen 3,5:0,5 oder gar 4:0 Siege der nominell besseren Teams, die Unterschiede sind einfach viel zu groß. Die deutschen Herren gewinnen ebenso 4:0 gegen Sambia, wie die Damen gegen Chile. Offizielle Seite chess-results.com
Frank Mayer hat seinen neuesten Artikel "Ein Sonett für das Schach" auf schach-und-kultur.com veröffentlicht.
GM Nenad Sulava (ELo 2552) siegt beim Schachfestival im kroatischen  Bol vor GM Ante Saric (ELO 2472), beide 7/9. FM Boris Grimberg muss nach sehr gutem Start im Verlaufe des Turnieres drei Niederlagen einstecken und wird mit 5 Punkten noch Dreizehnter. Offizielle Seite chess-results.com