Bereits zum 30. Mal fand ein schönes und von starken Amateuren besuchtes Open in Großenseebach statt, das in der Nähe von Erlangen gelegen ist. Es siegte der German-Masters-Teilnehmer FM Eduard Miller vom SC Erlangen, der es als Einziger auf 6 Punkte brachte. Den zweiten Platz holte sich Elofavorit IM Alexander Seyb (SF Berlin) vor dem punktgleichen Reinhard Kotz aus Herzogenaurach, beide mit 5,5 Punkten. Offizielle Seite

Der russische Großmeister Evgeny Vorobiov hat sich in einem sehr starken Feld den ersten Platz in Teplice (Tschechien) mit 7,5 Punkten gesichert. Ein sehr solides und starkes Turnier spielte die deutsche Nummer Eins Liviu-Dieter Nisipeanu, der ungeschlagen auf den zweiten Platz und 7 Punkte kam. Punktgleich Dritter wurde Sergei Movsesian aus Armenien. Offizielle Seite

Eine ganz souveräne Vorstellung boten die beiden anwesenden Großmeister Petr Haba (Tschechien) und Vladimir Ohotnik (Frankreich) beim 3. Rottaler Schachopen, das in diesem Jahr leider nicht so gut besucht war wie 2018. So fanden sich im A-Turnier nur 18 Teilnehmer. während im B-Turnier 30 Schachfreunde aktiv waren. Am Ende konnten sich die beiden Großmeister klar an die Spitze setzen mit je 6,5 Punkten aus den 7 Runden. Nur untereinander gaben sie ein Remis ab. Der dritte und vierte Platz ging an Spieler des Ausrichtervereins, nämlich Karl-Heinz Jergler und Klaus Schwarzmeier mit je 4 Punkten. Offizielle Seite

Anläßlich des bevorstehenden Herforder Sparkassen Open am nächsten Wochenende hat GM Thorsten Michael Haub Zeit für Schach.com´s Fragen. Der 51jährige Großmeister Thorsten Michael Haub trägt erst seit September 2015 den Titel des Großmeisters. Er errang im Jahre 2006 den Titel des Deutschen Blitzschachmannschaftsmeisters mit der SVG Plettenberg. Im letzten Jahr belegte er den dritten Platz beim Herforder Sparkassen Open 2018.

Herr Haub, mit Ende vierzig ist die Karriere bei den meisten Top-Schachspielern zu Ende. Sie erarbeiten sich in diesem Alter noch den Titel als Großmeister. Wie das?

Grundsätzlich habe ich mich spät entwickelt. Das liegt unter anderem daran, dass in meinem ersten Verein niemand eine Beziehung zu Opens hatte, mein erstes Schnellschach-Open spielte ich mit knapp 16, mein erstes Langpartien Open mit knapp 21.

Das Teplice Open in Tschechien ist nun 6 Runden alt und ein starkes Trio hat sich an die Spitze gesetzt. Open-Spezialist Sergei Movsesian aus Armenien liegt gemeinsam mit Evgeny Vorobiov und Evgeny Romanov aus Russland vorne bei 5,5 Punkten. Liviu-Dieter Nisipeanu hat sich mit einem Schwarzsieg über den türkischen GM Ali Marandi in die Verfolgergruppe mit 5 Punkten gespielt. Nisipeanu hat es morgen mit Weiß mit Vorobiov zu tun und kann einen der Spitzenreiter stürzen. Offizielle Seite

In Moskau fand ein hochkarätiges Turnier mit dem Namen Worldchess Armageddon statt. Ein TV-gerechtes Schachformat, das mit viel Aufwand seinen Anfang fand. Man überredete dazu sogar den zurückgetretenen Vladimir Kramnik daran teilzunehmen. Der Preisfond von 50 000 Dollar lockte viele Supergroßmeister an. Am Ende konnte sich Sergey Karjakin im Endspiel gegen Ian Nepomniachtchi. Leider ist die Homepage von Worldchess so dürftig gestaltet, dass es einem schwer fällt mehr Infos rauszulesen. chessbase

Das Summer Chess Classic in der us-amerikanischen Schachhochburg Saint Louis ist sehr gut besetzt. Folgende sechs Spieler treten doppenrundig gegeneinander an. Elofavorit ist Sam Shankland, der allerdings gleich in Runde 1 eine erstaunliche Partie gegen die Berliner Mauer von David Howell verlor. Gawain Jones-Jeffery Xiong endete ebenso remis wie die Paarung Dariusz Swiercz-Le Quang Liem. Kaum schwächer besetzt ist die B-Gruppe in der auch der deutsche GM Daniel Fridman teilnimmt. Er spielte zum Auftakt ein Schwarzremis gegen Samuel Sevian. Offizielle Seite

In Prag gab es in den vergangenen Tagen bis heute zwei interessante Schnellschach-Duelle, die wie immer sehr gut organisiert waren. Tschechiens Nummer Eins David Navara trat gegen keinen Geringeren an als die Nummer drei der Weltrangliste im Turnierschach Ding Liren aus China. Der Chinese spielte sehr stark und verlor keine einzige Partie. Das Endergebnis von 7:3 spricht für sich. Im zweiten Duell spielte der beste tschechische Jugendliche Thai Dai Van Nguyen gegen Hollands Schachlegende Jan Timman. Die Jugend setzte sich hier ebenfalls mit einem überzeugenden 7:3 durch. Offizielle Seite

Anna Muzychuk hat sich nach einem miserablen Start ins Kandidatinnenturnier mit toller Moral ins Turnier reingekämpft und erstaunlicherweise noch den zweiten Platz mit 8 Punkten aus 14 Runden erreicht. Annas Schwester konnte nach einem ebenfalls sehr schlechten Turnierstart immerhin noch 6,5 Punkte erreichen und gestern brachte sie sogar der klaren Turniersiegerin Aleksandra Goryachina die einzige Niederlage im Turnier bei. Sehr wechselhafte Turnierphasen hatte Tan Zhongyi. Ihr gelang gestern noch ein abschließender Sieg (damit 7 Punkte und Platz 4) gegen Valentina Gunina, die mit 5,5 Punkten insgesamgt enttäuschte. Den dritten Platz belegte Kateryna Lagno mit 7 Punkten. chess24

Der italienische Großmeister Alberto David hat das jedes Jahr hervorragend besetzte Schnellschach-Open in Echternach/Luxemburg gewonnen. Er siegte hauchdünn nach Wertung mit 7,5 Punkten vor sechs punktgleichen Spielern. Den zweiten Platz belegte der Franzose GM Sebastien Felle vor dem besten Deutschen, nämlich IM Christopher Noe. Ebenfalls 7,5 Punkte erreichte der deutsche Großmeister Felix Levin. Offizielle Seite