China hat keinen Boden gut machen können in Runde 2 - alle Partien endeten bei den Herren Remis, was einen Zwischenstand von 6:4 ergibt. 5:5 ausgeglichen steht es bei den Damen nach dem 3:2-Sieg der Russinnen, denen die  Revanche nach der Niederlage in Runde 1 gelang. chessdom

Trotz einer Erstrunden-Niederlage beim 7.Edmonton-Chess-Festival im Staat Alberta gegen Viktor Mikhalevski gewinnt der große Favorit und Weltreisende in Sachen Schach Nigel Short doch noch klar mit 7 Punkten aus 9 Runden. Zweiter und Dritter wurden Mikhalevski und Kovalyov mit je 6 Punkten. albertachess

Es gibt viele Länder, die sich vermehrt um die Jugendarbeit im Schach kümmern. Susan Polgar besuchte kürzlich ein großes Jugendturnier in der venezuelanischen Hauptstadt Caracas. Sie berichtet erstaunt von den hervorragenden Bedingungen wovon die US-Jugend nur träumen kann. chessdom

Im Qualifikationsturnier zur Rapid-WM streiten sich 23 Spieler in St. Petersburg um die 3 zu vergebenden Finalplätze. Nach Tag 1 führt Igor Kurnosov mit 4 Punkten aus 5 Runden. 5 Spieler folgen mit je 3,5 Punkten, Andreikin, Moiseenko, Tkachiev, Dreev und Chadaev. chessdom
Das Match Russland-China begann heute in St. Petersburg mit einem sehr guten Start der russischen Herren und einem 3,5:1,5-Sieg in Runde 1. Es gab 4 Weißsiege. Tagessieger waren Matlakov, Nepomniachtchi, Vitiugov und Wang Yue. Die Damen dagegen verloren gegen Chiina mit 2:3, wobei Yixin Ding als einzige siegreich war. chessdom

Mitte Juni war der frischgebackene sowie alte Weltmeister Anand zu Gast in Madrid bei einer Consulting Firma. Er gab dabei einen hochinteressanten Vortrag über Training, Strategien und Analyse. chessbase

Die 2800er-Gruppe ist in der neuen Juli-Liste auf 2 Spieler geschrumpft - nur noch Carlsen, der mit 2837 einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt hat und Levon Aronian, der etwas eingebüßt hat und nun bei 2816 liegt. Auf Rang 3 liegt Wladimir Kramnik mit 2799. Weltmeister Anand steht nun auf Rang 5 mit 2780 hinter Radjabov mit 2788. Zum Kreis der 2700 gehört nun auch wieder Arkadij Naiditsch mit exakt 2700. Interessant ist, dass bereits einige Spieler über eine Blitz- und Rapid-Elozahl verfügen. So liegt zum Beispiel Georg Meier bei 2685 im Rapidschach oder Elisabeth Pähtz im Rapid bei 2506 und im Blitz bei 2516, im Turnierschach hat sie nun 2493 und liegt auf Rang 18 der Weltrangliste. Es wird interessant sein zu sehen, welche Elo-Höhen die Topleute darin erreichen werden. Bei den Damen liegt natürlich Judit Polgar einsam an der Spitze mit 2709 vor Weltmeisterin Hou Yifan mit 2617 vor der neuen Gipfelstürmerin Anna Muzychuk, die mit 2606 erstmals diese magische Schwelle überschreiten konnte. fide

Morgen wird das Prestige-Match Russland-China eröffnet. Russland wird von Tomashevsky angeführt, der kürzlich wertvolle Erfahrungen beim Topturnier Tal Memorial in Moskau sammeln konnte. Exakt die selbe Elozahl 2738 wie Tomashevsky hat der Führungsspieler der Chinesen Wang Hao. Mit Spannung erwarten die Experten das Abschneiden des Chinesischen Champions Ding Liren, der auch international mal ein Ausrufezeichen setzen könnte. Die Damenteams werden angeführt von Blitzschach-Weltmeisterin Valentina Gunina und Zhao Xue. chessdom

Eine brandaktuelle Neuigkeit überrascht die Schachbundesliga! Levon Aronian, Nr. 2 der Welt, derzeit in Berlin lebend (vergangene Saison bei den Schachfreunden Berlin), wird ab kommender Saison den amtierenden Deutschen Meister OSG Baden-Baden verstärken. Nachdem Werder Bremen, der letztjährige Zweitplatzierte, ein anderes Konzept verfolgt und mehr auf Jugendarbeit bauen möchte, wird Baden-Baden kaum zu stoppen sein, es sei denn ein anderer Verein (z.B. Dritt- und Viertplatzierter Solingen, Eppingen) überrascht mit weiteren großen Verstärkungen. Solingen hat bereits Gawain Jones und Alex Lenderman verpflichtet, aber Baden-Baden bleibt der große Favorit in der kommenden Spielzeit.

In Astana/Kasachstan stehen die Rapid- und Blitz-WM vor der Tür. Favorit ist, wie könnte es anders sein, die Nr. 1 der Welt Magnus Carlsen. Sicherlich werden ihm Blitzgrößen wie Karjakin und Grischuk das Leben so schwer wie möglich machen. Svidler, Topalov, Gelfand, Radjabov, Morozevich usw. sind weitere wohlklingende Namen unter den Teilnehmern. Offizieller Beginn ist am 1.7. mit der Anreise. Am Tag danach gibt es dann die ersten Qualifikationsturniere der Rapid-WM. Richtig ernst wird es dann ab dem 6.7. mit den Finalturnieren. worldchess