Der 13-jährige indische Großmeister Praggnanandhaa Rameshbabu wurde alleiniger Sieger des Xtracon Opens in Helsingör mit 8,5 Punkten aus 10 Runden. Als Nummer 21 der Setzliste und einer Eloperformance von 2741 düpierte er alle Favoriten. Elofavorit Nils Grandelius musste mit Rang 10 vorlieb nehmen. Den zweiten und dritten Platz holten Aryan Tari (Norwegen) und Gabriel Sargissian aus Armenien mit je 8 Punkten. Beste Deutsche wurden Rasmus Svane (Rang 8) und Dmitrij Kollars (Rang 14) mit je 7,5 Punkten. Einen sensationellen 16. Platz erreichte der erst 11-jährige Inder Bharath Subramaniyam mit ebenfalls 7,5 Punkten. In der Schlussrunde gelang ihm das Kunststück den russischen Champion von 2014 Igor Lysyj zu bezwingen. Offizielle Seite

Der Franzose und kürzliche Finalist des Riga-Grandprixs ist derzeit gut drauf und hat das Rapidturnier in Paris mit 13 von 18 möglichen Punkten als Sieger beendet. Alexander Grischuk landete mit einem Punkt dahinter auf Rand zwei vor Nepomniachtchi und Anand, die je 10 Punkte erreichten. Abgeschlagen Letzter mit fünf Punkten wurde Anish Giri, der in den letzten Turnieren nicht überzeugen konnte. Mittwoch und Donnerstag folgen 16 Runden Blitzschach. Offizielle Seite

Während der Co-Leader von gestern Viswanathan Anand nach dem guten Start gestern drei Remis folgen ließ und den zweiten Platz einnimmt, hat Fabiano Caruana einen miserablen Tag erwischt und nur ein Remis in den Runden 4-6 geholt. Ganz anders Maxime Vachier-Lagrave, der zwei Partien gewann und einmal remisierte und nun bei 9 Punkten von 12 möglichen die Tabellenspitze erklommen hat. Auf dem letzten Platz Anish Giri, der aus den 6 Runden nur zwei Remis holen konnte. Offizielle Seite

Der ukrainische IM Valeriy Grinev hat als Nummer Zwei der Setzliste das 23. Godesburg Open gewonnen. Sensationellerweise auf Rang zwei landete der titellose Pal Suranyi aus Ungarn, der wie der Sieger 6 Punkte holte. Stefan Schiffer vom Brühler SK wurde Dritter mit 5,5 Punkten. Elofavorit Xianliang Xu vom SG Porz holte nur 4,5 Punkte und landete auf Rang 17. Offizielle Seite

Ex-Weltmeister Viswanathan Anand wird im Dezember 50 Jahre alt, aber immer noch verfügt er über den nötigen Ehrgeiz um in der absoluten Weltspitze mithalten zu können, was er heute beim Tag 1 des Rapidturniers in Paris im Rahmen der Grand Chess Tour bewiesen hat. Er führt nach drei Runden gemeinsam mit Fabiano Caruana mit 5 Punkten (2 Punkte für den Sieg und 1 für Remis). Dass es mal so mal so laufen kann, musste Shakhriyar Mamedyarov erleben, der erst letzte Woche den Fide Grand Prix in Riga gewinnen konnte und nun auf dem letzten Platz liegt mit nur einem Punkt gemeinsam mit Anish Giri. Offizielle Seite

Heute sahen die Schachfreunde ein tolles GM-Blitzturnier in Biel über lange 14 Runden. Drei der anwesenden Großmeister erwiesen sich als hervorragende Schnelldenker, allen voran der Inder Vidit, der 11 Punkte holte und die Gesamtführung mit 27 Punkten übernahm. Knapp dahinter Sam Shankland der 10 Punkte holte und im Blitz knapp vor Maghsoodloo (9,5) landete. Völlig abgeschlagen waren am Ende die beiden Schweizer Sebastian Bogner und Niko Georgiadis, die lediglich 2 Punkte holten. Shankland ist in der Gesamtwertung Zweiter mit 26 Punkten vor Leko mit 21,5 Punkten. Nun folgen noch drei Runden mit klassischer Bedenkzeit. Offizielle Seite

Der bald 14-jährige Inder GM Praggnanandhaa Rameshbabu steht vor einem tollen Erfolg, aber er hat noch eine schwere Aufgabe vor sich. Beim Open in Helsingör nehmen sage und schreibe 26 Großmeister teil und der Teenager ist an Nr. 21 gesetzt, was ihn nicht davon abhält nach 9 Runden mit 8 Punkten zu führen, was einer Eloperformance von 2771 entspricht. Heute schlug er nach überzeugender Leistung seinen Landsmann Karthikeyan Murali. In der morgigen Schlussrunde spielt er mit den schwarzen Steinen gegen den US-Amerikaner Samuel Sevian. Die besten Deutschen sind Dmitrij Kollars und Rasmus Svane, die je 7 Punkte aufweisen. Offizielle Seite

Nach sieben Rapid-Runden und vier Runden mit klassischem Schach führen nun Sam Shankland und der Inder Vidit Santosh Gujrathi die Tabelle an. Der US-Amerikaner schlug Parham Maghsoodloo, der in letzter Zeit sehr unbeständig spielte. Es sollte der einzige Sieg in Runde vier sein. Die übrigen Partien endeten mit Remis. Nun folgen lange in diesem eigenwilligen Format 14 lange Blitzrunden um dann erneut mit klassischen Partien (3 Runden) abzuschließen. Der Sieger erhält 10 000 Schweizer Franken. Offizielle Seite

Vincent Keymer hat heute in Runde 5 des Masters in Biel einen wichtigen Sieg in Sachen GM-Norm erzielt. Er bezwang in einer starken Partie den 19-jährigen armenischen Großmeister Haik Martirosyan und hat derzeit eine Performance von 2621 erspielt. Er liegt mit 4 Punkten in der Verfolgergruppe. Das Führungsduo besteht aus dem deutschen Großmeister Alexander Donchenko, der den derzeit jüngsten Großmeiser der Welt Gukesh Dommaraju aus Indien schlug und aus Ante Brkic aus Kroatien. Offizielle Seite

Das Schachfestival in Biel umfasst mehrere interessante Turniere, neben dem GM-Turnier auch das Masters an dem GM Alexander Donchenko und IM Vincent Keymer teilnehmen. Nach vier Runden führen neun Schachcracks die Tabelle mit je 3,5 Punkten an, darunter auch Alexander Donchenko. Neben ihm führen Gata Kamsky, Ante Brkic, Viktor Erdös, Manuel Petrosyan, Jeffery Xiong, Saleh Salem, Gabriel Flom und der junge indische Großmeister Gukesh Dommaraju. Vincent Keymer hat nach einem Schwarzremis gegen den indischen Großmeister Gopal 3 Punkte.Offizielle Seite