Der internationale Meister Jonas Rosner vom SK Ettlingen ist der große Sieger des Opens 1. Heidelberger Schachherbst. Er ließ alle anwesenden Großmeister hinter sich und siegte alleine mit 6 Punkten aus den 7 Runden. Den zweiten Platz sicherte sich GM Vadim Malakhatko aus Belgien vor GM Vyacheslav Ikonnikov aus Russland, die beide 5,5 Punkte erzielten. Dahinter folgte dann Elofavorit Mikhail Kazakov aus der Ukraine. Der Ausrichter kann mit der erreichten Zahl von 91 Teilnehmern beim ersten Turnier zufrieden sein. chess-results

Beim diesjährigen Offenen Internationalen Schachturnier in München gab es einen Doppelsieg der beiden Zweitligaspieler FM Max Hess und IM Christian Köpke vom SC Garching, die beide 7 Punkte erreichten. Dahinter platzierten sich punktgleich IM Das Soham aus Indien und FM Andreas Ciolek vom Münchener SC 1836. Einen halben Zähler dahinter folgte Elofavorit IM Michael Fedorovsky vom FC Bayern München. Offizielle Seite

Das Chemnitzer Turmopen mit 90 Teilnehmern ging heute am Sonntag zu Ende. Es siegte der slowakische IM Stefan Mazur mit 6,5 Punkten vor dem lettischen Großmeister Ilmars Starostits (6 Punkte) und dem iranischen IM Ebrahim Ahmadinia (5,5 Punkte). Offizielle Seite

Die dritte Auflage des Blankeneser Opens konnte 99 Teilnehmer vermelden. Es siegte der Elofavorit FM Giso Jahncke (FC St. Pauli) mit 6,5 Punkten vor Gerrit Hourigan (SF Hamburg) mit 6 Punkten und FM Dr. Hauke Reddmann (SK Wilhelmsburg mit 5,5 Punkten. chess-results

Der Elofavorit FM Eduard Miller vom SC Erlangen hat das diesjährige Open des traditionsreichen bayrischen Schachclubs Forchheim mit 4 Punkten vor dem titellosen und punktgleichen Schachfreund Joseph Homi (SG Fürth Nr. 30 der Setzliste) für sich entschieden. Den dritten Platz holte sich der erfahrene Klaus Meulner (SC Schwarz-Weiß Nürnberg) mit 3,5 Punkten. Offizielle Seite

Einen großartigen Turniersieg feierte GM Alexander Donchenko heute in der katalanischen Metropole Barcelona. In der Schlussrunde sicherte er sich das nötige Remis gegen seinen deutschen Kollegen Rasmus Svane, der seinerseits den fünften Platz mit 6,5 Punkten machte. Donchenko hatte am Ende 7,5 und platzierte sich einen halben Zähler vor dem Elofavoriten Gata Kamsky (USA) und Tigran Gharamian aus Frankreich, beide mit 7 Punkten. chess-results

Der jetzige Halbprofi (nach eigenen Aussagen)Teimour Radjabov sorgte schon als 16-Jähriger für Furore, indem er 2003 in Linares den damals für fast unschlagbar angesehenen Champion Garry Kasparov schlug. Jetzt zeigte er seine enorme Sicherheit, Stärke und Durchhaltevermögen in einem sehr langen, anstrengenden Weltcup. Er bezwang Liren Ding im Tiebreak des Finales verdient mit 6:4. Ding hingegen wirkte etwas erschöpft und hatte nicht mehr den Einfallsreichtum, der ihn sonst auszeichnet. Im "kleinen" Finale um Platz drei gewann Maxime Vachier-Lagrave überzeugend mit 4:2 gegen Yangyi Yu. Offizielle Seite

GM Alexander Donchenko steht kurz vor dem Sprung in die Top 100 der Welt. Bisher tritt er überragend beim Barcelona Open auf und führt nach seinem heutigen klaren Weißsieg über den starken Franzosen GM Maxime Lagarde in einer Leningrader Variante der Holländischen Verteidigung. Er führt nun alleine mit 6,5 Punkten nach 7 Runden und hat schon an die 20 Elopunkte hinzugewonnen. Ebenfalls gut unterwegs ist GM Rasmus Svane, der mit Schwarz den Inder IM Krishna schlug und nun auf Rang 4 mit 5,5 Punkten liegt. chess24

Liren Ding und Teimour Radjabov müssen wie auch Yangyi Yu und Maxime Vachier-Lagrave ins Tiebreak des Worldcups. Nach dem heutigen Remis gab es in beiden Duellen den 2:2-Zwischenstand. Ding holte in einer ungewöhnlichen Variante der englischen Eröffnung nichts heraus. Radjabov hatte früh einen Bauern für Initiative und Läuferpaar geopfert. Den Bauern gewann er später zurück und hatte keinerlei Probleme mehr. Vachier-Lagrave hätte im Mittelspiel etwas mehr Druck ausüben können nach Yus russischer Verteidigung. Doch auch hier gab es eine Verflachung der Position und ein gerechtes Remis. Morgen ist defitiniv der letzte Tag des langen, anstrengenden Turniers. Offizielle Seite

Teimour Radjabov hat in einer großen Schlacht gegen Liren Ding zurückgeschlagen und zum 1,5:1,5 ausgeglichen. Der eigentlich für Schwarz als ziemlich sicher geltende und sehr durchanalysierte Marshall-Angriff war diesmal das Thema. Ding stand leicht schlechter, aber noch nicht gefährdet. Nach Radjabovs taktischer Finesse 26.Se6 wurde es etwas unübersichtlich und Ding versäumte den besten Zug Sc2 im 29. Zug und stand dann schon etwas bedenklich. Der Aserbaidschaner zeigte in der Folge eine hervorragende Technik bei der Verwertung des Vorteils. Im Duell um Platz drei verpasste Yangyi Yu mit Weiß gegen den Grünfeldinder von Vachier-Lagrave durch ungenaues Spiel nach einem schönen Vorteil den möglichen Sieg. Auch hier steht es 1,5:1,5. Offizielle Seite