China ist das Team der Stunde beim Online Nations Cup. Nach vier Runden führen die Spieler aus dem Reich der Mitte mit 2 Punkten Vorsprung bei 7 Punkten. Heute mussten die Chinesen ein 2:2 gegen Russland hinnehmen. Ding schlug Nepomniachtchi und Artemiev gewann gegen Yi Wei. In der darauffolgenden vierten Runde bezwang man Indien mit 2,5:1,5. Verfolger sind die USA und Europa. Die USA gewannen gegen den Rest der Welt 2,5:1,5 um in der vierten Runde 1:3 gegen Europa zu verlieren. Europa siegte vorher gegen Indien mit 2,5:1,5. Indien mit dem Ex-Weltmeister Anand am Spitzenbrett ist überraschenderweise Letzter mit nur einem Mannschaftspunkt. Vidit spielt bisher sehr schlecht und steht in drei Partien bei 0 Punkten. Offizielle Seite

Heute begann der von der Fide organisierte Online Nationscup mit den Teams Europa (Vachier-Lagrave, Aronian, Giri, Duda, Anna Muzychuk, Nana Dzagnidze), Russland (Nepomniachtchi, Artemiev, Andreikin, Goryachkina), China (Liren Ding, Hao Wang, Yi Wei, Yangyi Yu, Yifan Hou, Wenjun Ju), Rest of the World (Radjabov, Firouzja, Amin, Jorge Cori, Mariya Muzychuk), Indien (Viswanathan Anand, Santosh Gujrathi Vidit, Pentala Harikrishna, Baskaran Adhiban, Humpy Koneru) und den USA (Nakamura, Caruana, So, Dominguez, Zatonskih, Krush). In der heutigen Runde 1 konnte sich China gegen den Rest der Welt mit 3.1 durchsetzen wobei Yu und Hou die Matchwinner waren. Europa trennte sich mit 2:2 von Russland und Indien ebenfalls mit diesem Ergebnis von den USA. In Runde 2 legte China nochmal nach und gewann 3:1 gegen Europa. Anish Giri unterlag Yu und Dzagnidze verlor gegen Ju. Damit liegt China mit zwei Siegen vorne. Die USA trat ebenfalls sehr stark auf. Man bezwang Russland souverän mit 3:1. Caruana bezwang Artemiev und Nakamura siegte nach einer 138-zügigen Schlacht gegen Nepomniachtchi. Der Rest der Welt siegte gegen Indien mit 2,5:1,5. Die beiden besten Teams werden am Ende ein sogennates Superfinale ausspielen. Offizielle Seite

Der Weltmeister hatte dieses tolle super besetzte Internetturnier initiiert und einen unglaublichen Preisfond von 250 000 Dollar dafür aufgetrieben. In Coronazeiten werden seine Weltklassekollegen dankbar gewesen sein über diese Möglichkeit. Nach langen zwei Wochen hat der Weltmeister nun selbst am heutigen Tag sein Turnier als Sieger beendet. Er schlug HIkaru Nakamura, der ebenfalls einen hervorragenden Eindruck hinterließ mit 2,5:1,5. Carlsen hatte die dritte Partie gewonnen und hielt dann die vierte entscheidende Partie in kritischer Stellung erfolgreich remis. Er kassierte damit 70 000 Dollar. Offizielle Seite

Hikaru Nakamura und Magnus Carlsen sind ins Finale des hochdotierten Magnus Carlsen Invitational eingezogen. Nakamura gewann dabei gegen seinen Landsmann Fabiano Caruana und das zweifellos verdient. Nach vier Partien hatte es 2:2 gestanden und es folgten dann noch zwei Partien, die jeweils Nakamura für sich entscheiden konnte. Ein spannendes Duell lieferten sich wie erwartet Magnus Carlsen und Liren Ding, der das Vorrundenduell wie berichtet 3:1 gewinnen konnte. Carlsen verlor hier die zweite Partie in etwas besserer Stellung nach dem er einen katastrophalen Fehler machte und Dings Tf6:. Dann jedoch schlug Carlsen zweimal zurück und gewann ebenfalls verdient mit 2,5:1,5. Die zweifellos beiden besten Spieler dieses Turniers streiten morgen um den Turniersieg. Offizielle Seite

Die letzte Runde der Vorrunde war nicht mehr arg wichtig, weil alle Entscheidungen bezüglich der Qualifikation für das Finale schon gefallen waren. Dennoch kämpften die Akteure natürlich mit vollem Einsatz und für die Platzierten ab Rang 5 ging es noch um die Verteilung der Preisgelder. Ein tolles Duell zeigten Liren Ding und Weltmeister Magnus Carlsen. Ding zeigte sein Könnern in beeindruckender Weise und schlug den Weltmeister mit einem souveränen 3:1. Nun tretten die beiden im Halbfinale des Turniers aufeinander und Carlsen weiß, wie gefährlich Ding ist. Anish Giri landete seinen zweiten großen Coup in diesem Turnier. Nach dem Sieg gegen den Weltmeister schlug er auch die Nummer zwei der Welt Fabiano Caruana mit einem 2,5:1,5. Die beiden restlichen Duelle wurden im Armageddon entschieden. Nakamura bezwang Maxime Vachier-Lagrave, der auf der ganzen Linie enttäuscht hatte und auf dem letzten Platz landete. Ian Nepomniachtchi setzte sich gegen Alireza Firouzja durch, der sicherlich eine Menge aus diesen Duellen lernen konnte. Caruana trifft im zweiten Halbfinale auf seinen Landsmann Nakamura. Offizielle Seite

Beim Magnus Carlsen Invitational ist die Tabelle deutlich in zwei Hälften geteilt nach Runde 6 und die Vorentscheidungen sind bezüglich den vier Erstplatzierten gefallen, die dann den Turniersieger unter sich ausmachen werden. Nach der heutigen vorletzten Runde sind dies Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura, Fabiano Caruana und Liren Ding. In einem engen Match konnte Hikaru Nakamura beim Stand von 2:2 nach vier Remis die Armageddon-Partie nach einem bösen Patzer von Ding für sich entscheiden. Im Duell Caruana gegen Vachier-Lagrave war es der US-Amerikaner der es besser verstand die sich bietenden Chancen zu nutzen und er siegte mit 2,5:1,5. Morgen folgt noch die 7. Runde die im Grunde nur noch für die Platzierungen und das Preisgeld ab Rang 5 von Bedeutung ist. Offizielle Seite

Magnus Carlsens Experimentierfreudigkeit wäre ihm heute beinahe zum Verhängnis geworden gegen Ian Nepomniachtchi. Die Eröffnungen in den beiden ersten Partien waren zwar interessant aber mehr nicht. Partie 1 verlor Carlsen mit den weißen Steinen sang- und klanglos. In Partie 2 stand er dann auch auf Verlust mit 1...Sc6, rettete sich aber wie durch ein Wunder ins Remis. Dann besann sich Carlsen seiner Stärken und siegte in Partie 3 klar. Nach einem etwas glücklichen Remis für Carlsen in Partie 4 stand es 2:2 und ein Armageddon musste über den Sieg in diesem Duell entscheiden. Es entstand ein sehr remisverdächtiges Endspiel, das Carlsen aber nach einem groben Fehler von Nepomniachtchi gewann. Ein Remis hätte dem Russen genügt, da er die schwarzen Steine geführt hatte. Im zweiten Duell des Tages gewann der Youngster Alireza Firouza den Kampf gegen die rote Laterne gegen Anish Giri mit 2,5:1,5. Der Sieg des Iraners war verdient. Er scheint sich nun an die Qualität seiner Konkurrenten angepasst zu haben. Offizielle Seite

Heute gab es erneut zwei interessante Duelle beim Carlsen Invitational Internet-Topturnier. Im Aufeinandertreffen zwischen den beiden US-Amerikanern Hikaru Nakamura und Fabiano Caruana ging es heißt her und beide schenkten sich nichts. Die Partien hatten erstaunlich hohes Niveau wenn man bedenkt, dass es sich um Schnellpartien handelt. Nach zwei entschiedenen Partien stand es 2:2 und ein Armageddon musste die Entscheidung bringen. Caruana hatte das bessere Ende für sich und gewann das Minimatch mit 3:2. Im Duell Liren Ding gegen Ian Nepomniachtchi war das Niveau nicht ganz so hoch, denn Partie 2 und 3 wurden jeweils nach groben Patzern entschieden. Eine schließlich starke Weißpartie von Ding entschied das Duell in Partie 4 mit 2,5:1,5 für den Chinesen. Es führen nun Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura und Liren Ding mit jeweils 11 Punkten. Offizielle Seite

Am heutigen Tag gab es überraschende Resultate in den Duellen Magnus Carlsen-Anish Giri und Alireza Firouzja-Maxime Vachier-Lagrave. In Partie zwei leistete sich der Weltmeister einen kapitalen Bock und das war der entscheidende Fehler in diesem Mini-Match, denn Carlsen gelang es nicht das Bollwerk Anish Giri, der heute stark spielte, zu knacken und so endete dieses Duell mit einem überraschenden 2,5:1,5 für Giri. Das gleich Ergebnis gab es auch bei Firouzja gegen Vachier-Lagrave. Der junge Iraner kam dabei zu seinem ersten Matchgewinn. Er holte sich den entscheidenden Partiegewinn in Partie 3 mit den schwarzen Steinen in einem Nimzoinder. Carlsen kann morgen von Hikaru Nakamura überflügelt werden, allerdings sitzt im sein Landsmann Fabiano Caruana gegenüber. Offizielle Seite

Bereits vor drei Tagen fand ein Ländervergleich der ungarischen und der deutschen Damen statt, natürlich auch hier online. Man konnte aufgrund der Elozahlen ein knappes Match erwarten, doch es kam anders zum Leidwesen des deutschen Teams. Man verlor alle vier Runden gegen die sehr stark auftretenden Ungarinnen und musste ein herbes 3,5:12,5 hinnehmen. Weder Elisabeth Pähtz noch ihre Mitstreiterinnen Sarah Papp, Melanie Lubbe und Josefine Heinemann schafften 50 Prozent der Punkte. schachbund