Die deutschen Männer haben heute eine Niederlage gegen die Slovakei kassiert. Einem Sieg von Andreas Heimann standen zwei Niederlagen von Keymer und Schmidek gegenüber. Kroatien, Frankreich und Slowenien führen mit 3 Punkten. Bei den Damen gab es heute nach der gestrigen Niederlage Wiedergutmachung mit einem klaren 4:0-Sieg gegen die Slowakei. Hier führen Kroatien und Frankreich mit je 4 Punkten. Offizielle Seite

Der Mitropa-Cup 2017 findet im ungarischen Ort Balatonszarszo statt. Heute begann das Turnier und die deutschen Teams starteten mit einem Unentschieden und einer überraschenden Niederlage. Die Männer in der Besetzung Heimann, Keymer, Yankelevich und Schmidek spielten 2:2 gegen die favorisierten Franzosen. Erster Tabellenführer ist Tschechien, das Österreich mit 3,5:0,5 vom Brett fegten. Bei den Damen, die nun auch an vier statt früher zwei Brettern spielen, setzte es eine überraschende 1:3-Niederlage trotz Favoritenrolle gegen Rumänien. Hanna-Marie Klek gewann als Einzige. Josefine Heinemann, Jana Schneider und Teodora Rogozenco kassierten Niederlagen. Offizielle Seite

Maxime Vachier-Lagrave hat insgesamt etwas glücklich, aber durch den klaren Schwarzsieg in der entscheidenden Partie verdient das Halbfinale erreicht. Svidler hat es in den Partien mit klassischer Bedenkzeit versäumt seine angenehmen Stellungen weiterzuspielen und bot zu ängstlich jeweils remis. Damit trifft der Franzose auf Levon Aronian - definitiv ein vorweggenommes Finale, denn es treffen die Nummer Zwei und Drei der Welt aufeinander. Im anderen Halbfinale mit Wesley So und Ding Liren die Nummer Sieben und Elf. Am morgigen Montag ist Ruhetag in Tiflis ehe es am Dienstag in die Halbfinals geht. Offizielle Seite

Bei den Jugend-Europameisterschaften im rumänischen Mamaia konnte WFM Jana Schneider in (Spvgg 1946 e.V. Stetten) konnte einen schönen Erfolg feiern und den Vize-Europameistertitel in der U16 erringen. chessbase

Drei der vier Viertelfinalduelle wurden heute bereits nach zwei Partien entschieden. Levon Aronian hatte in seiner Schwarzpartie gegen Vassily Ivanchuk in keiner Phase größere Probleme und erreichte das nötige Remis zum Einzug ins Halbfinale. Wesley So spielte heute eine sehr starke Positionspartie gegen den aufstrebenden Vladimir Fedoseev. Er baute den leichten Vorteil in einer Russischen Verteidigung Fedoseevs in einem gleichfarbenen Läuferendspiel gewinnbringend aus. Eine brillante Partie spielte Ding Liren gegen Richard Rapport, der bisher das Schreckgespenst der Chinesen war und schon zwei Landsmänner Dings ausgeschaltet hatte. In einer Hauptvariante der Damenindischen Verteidigung erreichte Ding schon einen beachtlichen Positionsvorteil und zog verdient in die nächste Runde ein. Peter Svidler hatte gegen Vachier-Lagrave leichten Vorteil mit Schwarz in  einer Italienischen Partie erhalten nach einem dubiosen Bauernopfer des Franzosen. Er bot jedoch ängstlicherweise remis und sucht sein Glück nun im Tiebreak, in dem Vachier-Lagrave jedoch als Favorit gilt. Ein Halbfinale steht bereits fest mit der Paarung Wesley So-Ding Liren. Offizielle Seite

Eine tolle Positionspartie, in der er schon aus der Eröffnung einen großen Vorteil rausholte, gelang dem jetzigen Topfavoriten Levon Aronian gegen Vassily Ivanchuk. Nach Aronians 24. Zug hatte Ivanchuk keine Lust mehr und gab bei gleichem Material auf. Raum- und Stellungsvorteil des Armeniers waren bereits sehr groß und die Aufgabe verständlich. Die übrigen Partien verliefen ausgeglichen und endeten teils in kurzen Remis. Aronian wird sich sicher nicht in Sicherheit wiegen, denn Ivanchuk kann an einem guten Tag jeden Spieler schlagen. Offizielle Seite

Nach dem großen Turniersieg beim Maccabiah-GM-Turnier in Jerusalem im Juli hat Georg Meier nun einen weiteren internationalen Turniersieg feiern können. Er gewann das Fall Chess Classic Einladungsturnier in Saint Louis mit 5,5 Punkten aus 9 Runden. Er hatte eine bessere Wertung als sein punktgleicher, ärgster Konkurrent Yaroslav Zherebukh (USA). Rang drei ging an den Polen Dariusz Swiercz mit 5 Punkten.Die einzige Dame im Feld Ju Wenjun aus China erreichte 50 Prozent der Punkte und Rang 6. Den letzten Platz belegte der sonst starke GM Tigran Petrosjan aus Armenien mit nur 3 Punkten. Offizielle Seite

Weltmeisterbezwinger Bu Xiangzhi ist gegen Peter Svidler gescheitert. Der Russe zeigte sich als wesentlich besserer Rapidspieler und schlug den Chinesen in beiden Tiebreakpartien klar. Ein 3:1 gab es auch in Fedoseev-Rodshtein. Der Russe gewann die erste Partie nach starker positioneller Leistung und der Israeli hatte auch gewisse Chancen in der zweiten Partie, fand aber nicht die richtigen Fortsetzungen und Fedoseev gewann auch diese. Den härtesten Kampf lieferten sich Vachier-Lagrave und Grischuk. Nach einer starken Partie ging der Franzose in Führung und hätte in der entscheidenden Partie verlieren müssen, doch Grischuk schaffte es überraschenderweise nicht das Endspiel Turm und Bauer gegen Läufer und Bauer zu gewinnen und schied aus. Verdient im Viertelfinale steht Wesley So, der den Nationalhelden Georgiens Baadur Jobava mit 2,5:1,5 bezwang. Ein spannendes Duell, indem jedes Ergebnis möglich war, gab es in Rapport-Najer, das der junge Ungar mit 2,5:1,5 für sich entschied. Die Viertelfinalpaarungen lauten wie folgt: Svidler-Vachier-Lagrave, Ivanchuk-Aronian, So-Fedoseev, Rapport-Ding. Offizielle Seite

Der Sonnenstrand in Bulgarien ist ein bekannter Ferienort an der Schwarzmeerküste und war Schauplatz eines gut besetzten Opens, das der Niederländer IM Dennis Brokken mit 7 Punkten gewonnen hat. Punktgleich Zweiter wurde der russische Elofavorit FM Viacheslav Tilicheev. Rang drei ging an den einzigen Großmeister im Feld Milen Vasilev aus Bulgarien mit 6 Punkten. Das A-Turnier hatte nur 18 Teilnehmer. Offizielle Seite

Vassily Ivanchuk hat auch heute mit den schwarzen Steinen eine starke Partie und Anish Giri an die Wand gespielt. Er stand deutlich auf Gewinn, aber um das Weiterkommen in der kompliziert werdenden Partie nicht unnötig zu gefährden, forcierte der Ukrainer das Remis. Eine hochspannende Partie lieferten sich Levon Aronian und Daniil Dubov. Der Armenier ging hohes Risiko und kämpfte für Initiative, aber Minusbauern. Zunächst sah alles nach einem Vorteil für Dubov aus, aber der junge Russe fand wohl nicht die besten Züge und Aronian erhielt Vorteil, den er nicht mehr hergab und gewann. Die erste Viertelfinalpaarung steht damit fest. Ivanchuk-Aronian - ein Kracher! Ding Liren spielte eine sehr starke Positionspartie gegen seinen Landsmann Wang Hao und konnte sich schließlich ebenfalls durchsetzen und in die nächste Runde einziehen. Vladimir Fedoseev, der gestern gegen Maxim Rodshtein mit Schwarz gewann, kassierte heute eine verdiente Niederlage gegen den Israeli, der eine starke Vorstellung bot und den Ausgleich schaffte. Sehr schnell Remis spielten Bu Xianghzi und Peter Svidler, die wie auch Richard Rapport und Evgeny Najer in den Tiebreak müssen. Etwas zu kämpfen hatte Wesley So mit Schwarz gegen Baadur Jobava, doch auch hier muss die Entscheidung im Tiebreak gesucht werden nach dem heutigen Remis. Offizielle Seite