Der klare Turnierfavorit GM Zahar Efimenko aus der Ukraine hat verdient das Franken-Power-Open in Wunsiedel für sich entschieden und dabei 7,5 Punkte geholt. Er gewann vor dem Bulgaren IM Ivajlo Enchev (7 Punkte) und dem serbischen Großmeister Misa Pap mit 6,5 Punkten. Bester deutscher Teilnehmer wurde IM Viktor Gasthofer (SF Bad Mergentheim) mit 6 Punkten auf Rang 8.
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Beim Reutlinger Open gab es einen Zweikampf der beiden klaren Turnierfavoriten um Sieg. Es siegte hauchdünn GM Nikolai Ninov aus Bulgarien mit 6,5 Punkten vor dem punktgleichen FM Nazar Usteanovich (Ukraine). Den dritten Platz erreichte Matthias Schwab vom SC Böblingen mit 5,5 Punkten.
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Bad Ischl, ein österreichischer Kurort im schönen Salzkammergut, war zum zwölften Mal Austragungsort einen 5-rundigen Kurzopens. Es siegte der Schweizer FM Fabian Bänziger mit 4 Punkten vor drei weiteren punktgleichen Spielern. Den zweiten Platz errang der deutsche FM Thomas Niedermeier (SV Ilmmünster) vor dem Österreicher IM Harald Grötz.
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Bei der großartig besetzten polnischen Einzelmeisterschaft konnte sich der 20-jährige GM Jan-Krzysztof Duda mit einem ganzen Zähler Vorsprung durchsetzen und mit 6,5 Punkten den Titel holen. Er steigt auf Weltranglistenplatz 23 und ist hat mit 2731 seine bisher höchste Elozahl erreicht. Vor ihm liegt hauchdünn sein Landsmann Radoslaw Wojtaszek, der diesmal enttäuschte und bei nur 4,5 erreichten Punkten satte 18 Elopunkte einbüßte. Den zweiten Platz bei der Meisterschaft belegte trotz einer Schlussrundenniederlage Kacper Piorun mit 5,5 Punkten vor Jacek Tomczak mit 5 Punkten. Bei den Damen konnte sich Jolanta Zawadzka im Stechen gegen die überraschend starke Anna Warakomska durchsetzen. Platz drei ging an die Favoritin Monika Socko. chess24
Beim stark besetzten Llucmajor-Open haben es zwei spanische Großmeister aufs Treppchen geschafft und einer sogar den Turniersieg errungen. Es siegte Jaime Santos Latasa mit 7 punkten vor den beiden punktgleichen Sergey Fedorchuk aus der Ukraine und Alvar Alonso Rosell. Einen tollen 6. Platz mit 6,5 Punkten erreichte der beste deutsche Teilnehmer IM Martin Zumsande vom SV Werder Bremen.
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Das Franken-Power-Open in Wunsiedel ist auch in diesem Jahr sehr gut besetzt und hat einen Spieler angelockt, der in seiner besten Zeit über 2700 Elo hatte, nämlich den haushohen Turnierfavoriten Zahar Efimenko aus Russland. Nach fünf Runden führt er gemeinsam mit dem serbischen Open-Spezialisten Misa Pap. Bester Deutscher ist derzeit IM Viktor Gasthofer (SF Bad Mergentheim).
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Der im April 20 Jahre alt gewordene Jan-Krzysztof Duda hat einen immens wichtigen Sieg im Rennen um den polnischen Meistertitel errungen. Er stürzte den bisherigen Tabellenführer Kacper Piorun durch einen Schwarzsieg in einem schottischen Vierspringerspiel gegen ihn. Duda hat nun vor der Schlussrunde 6 Punkte und führt einen halben Zähler vor Piorun. Durch zwei zwischenzeitliche Niederlagen fiel der Turnierfavorit Radoslaw Wojtaszek zurück und steht nun nach einem Sieg zuletzt bei 4 Punkten. chess24
Der amtierende US-Champion Sam Shankland hat in großem Stil auch das 53. Capablanca Memorial für sich entschieden. Er siegte mit beeindruckenden 7,5 Punkten und damit sattem Vorsprung vor dem Russen Alexey Dreev, der auf 6 Punkte kam und wie Shankland ungeschlagen blieb. Platz drei ging an den Spanier David Anton Gujarro mit 5,5 Punkten. Shankland steht nun in der Live-Elotabelle bei 2717 und auf Rang 30 der Weltrangliste. Ein sagenhafter Aufstieg in den letzten Monaten! Offizielle Seite
Daniel Fridman ist derzeit in der us-amerikanischen Schachhochburg Saint Louis als Teilnehmer des Summer Chess Classic-Turniers. Nach drei Runden steht der deutsche Großmeister leider nur bei einem Punkt nach einer Niederlage gegen den Aserbaidschaner GM Vasif Durarbayli, der mit drei Siegen großartig gestartet war und gemeinsam mit GM Varuzhan Akobian führt. Auch das B-GM-Turnier kann sich sehen lassen. Dort führt der polnische Großmeister Kamil Dragun mit 2,5 Punkten.
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Ju Wenjun, die 27-jährige Weltranglistenzweite, ist neue Schachweltmeisterin. In ihrer Geburtsstadt Shanghai holte sie sich den Titel von ihrer Finalkontrahentin und nun Ex-Weltmeisterin Tan Zhongyi. In der zehnten und letzten Partie dieses Wettkampfes reichte Ju ein Remis, das sie mit sehr vorsichtigem Spiel nach eigentlich klarem Vorteil erreichte. Ju feierte schon als 13-Jährige einen großen Erfolg indem sie den 2.-4. bei der Asienmeisterschaft der Damen wurde. Sie krönte ihre bisherige Karriere nun mit dem verdienten Weltmeistertitel beim 5,5:4,5 gegen Tan.
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