Der Chinese Wang Hao hat heute mit einer sehr starken Leistung gegen Erwin L'Ami seinen vierten Sieg auf der Insel Isle of Man feiern können, ebenso wie Arkadij Naiditsch, der gegen Pavel Tregubov gewann. Die beidene sind nun die einzigen mit weißer Weste. Georg Meier bezog leider eine wohl unnötige Niederlage mit Weiß gegen Richard Rapport. Auch Martin Zumsande verlor gegen einen Weltklassemann, nämlich Hikaru Nakamura, obwohl er teils eine hervorragende Stellung hatte und seine Gewinnchancen hatte. Georg Seul spielte auch heute stark und holte ein Remis gegen den starken Israeli Emil Sutovsky. Donchenko, Svane und Wagner gewannen ihre Partien und können sich auf einen starken Gegner in der nächsten Runde freuen. Fridman spielte Remis und Keymer gewann. Beide spielen in Runde 5 gegeneinander. Offizielle Seite

Der ungarische IM Peter Lizak hat einen verdienten Turniersieg beim 40. Arco-Open feiern können. Er erzielte 7,5 Punkte und verwies den spanischen Großmeister Jaime Santos Latasa auf den zweiten Platz, der ebenso 7 Punkte holte wie der Drittplatzierte IM Bela Molnar, ebenfalls aus Ungarin. Der beste Deutsche war IM Frank Zeller, der 6,5 Punkte und Rang 6 erreichte. chess-results

Die zweite Runde auf der Isle of Man war geprägt von einem Achtungserfolg von Elisabeth Pähtz gegen Vizeweltmeister Sergey Karjakin mit einem lockeren Remis und der verpassten Siegchance von Dennis Wagner gegen Weltstar Levon Aronian und einem weiteren lockeren Remis von Vincent Keymer gegen den starken Weißrussen Vladislav Kovalev. In Runde drei gab es an den mittleren Brettern einen Paukenschlag aus deutscher Sicht. IM Georg Seul überraschte den starken indischen Großmeister mit zähem und solidem Spiel und bestrafte die Gewinnversuche des Inders mit einem Konter und gewann. Alexander Donchenko verlor leider gegen Wang Hao und auch Niklas Huschenbeth verlor gegen Wesley So nach unnötigen Fehlern. Daniel Fridman erreichte ein beachtliches Remis gegen Anish Giri und Rasmus Svane gegen Ex-Weltmeisterr Viswanathan Anand. Vincent Keymer hatte ebensowenig eine Chance gegen Vladislav Artemiev sowie Elisabeth Pähtz gegen Richard Rapport. EIn schöner Erfolg war das Remis von Melanie Lubbe gegen Ex-Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk und Josefine Heinemann schlug gar Pia Cramling. Eine Sensation gab es noch durch Praggnanandhaa, der Pavel Eljanov bezwingen konnte. Mit Vachier-Lagrave, Wang Hao, Naiditsch, Xiong, L'Ami und Tegubov haben nur noch sechs Spieler eine weiße Weste. Offizielle Seite

Erneut hat ein Iraner einen großen schachlichen Erfolg erziehlt, was zeigt wie aufstrebend diese Nation im königlichen Spiel nun ist. Pouya Idani heißt der in unseren breiten nicht allzu bekannte Großmeister der mit 8,5 Punkten den alleinigen Sieg im indischen Goa davongetragen hat. Hinter ihm platzierten sich der armenische GM Levon Babujian und der Inder GM Deepan Chakkravarthy mit je 8 Punkten. Sie Turnierfavoriten rissen diesmal nichts. Die Nummer 1 des Turniers Martyn Kravtsiv musste sogar mit Rang 25 und 6,5 Punkten vorlieb nehmen. chess-results

Eines der stärksten Open der Welt begann gestern auf der idyllischen Insel Isle of Man. Es sind sage und schreibe 20 Star-Spieler anwesend, die eine Elozahl über 2700 aufweisen können. Das hielt die ambitionierten Kontrahenten allerdings nicht davon ab, den Weltklassespielern bereits in Runde 1 an den vorderen Tischen einige Remis abzuluchsen. So kamen zum Beispiel Anish Giri, Wladimir Kramnik, Wesley So, Hikaru Nakamura, Radoslaw Wojtaszek und Richard Rapport um nur einige zu nennen, nicht über ein Remis hinaus. Es ist eine starke deutsche Delegation angereist, unter anderen Georg Meier, Alexander Donchenko und der zuletzt so stark spielende Daniel Fridman. Es gab gleich drei innerdeutsche Duelle. Meier bezwang Melanie Lubbe, Rasmus Svane schlug Dietmar Kolbus und Niklas Huschenbeth siegte gegen Josefine Heinemann. Auf das Abschneiden der größten deutschen Nachwuchshoffnung Vincent Keymer, der mittlerweile eine Elozahl von 2491 hat, darf man gespannt sein. Offizielle Seite

Großmeister Daniel Hausrath (SV Mülheim-Nord) ist seiner Favoritenrolle beim diesjährigen Münsterland Open vollauf gerecht geworden und hat mit 8 Punkten den alleinigen Sieg eingefahren. Auf den zweiten Platz kam Mitfavorit IM Mikhail Zaitsev, der für den Bochumer SV spielt. Er erreichte ebenfalls starke 7,5 Punkte und landete einen halben Zähler vor FM Adrian Gschnitzer (Walldorf). Offizielle Seite

Der verstorbene Startrainer Mark Dvoretsky bezeichnete ihn als das größte Talent das er je trainiert hatte - den mittlerweile 49jährige Alexey Dreev. Dieser hat wieder einmal sein gewaltiges Schachwissen gezeigt und das hervorragend besetzte Turnier Fall Chess Classic in Saint Louis für sich entschieden mit 6,5 Punkten aus 9 Runden. Einen ganzen Zähler dahinter Lazaro Bruzon Batista aus Kuba. Dritter wurde Yuriy Kuzubov aus der Ukraine mit 5 Punkten. Das B-Turnier gewann überaus überagend und überlegen der Armenier Hovhannes Gabuzyan  mit 7 Punkten. Offizielle Seite

Ein sehr unerwartetes Ende nahm der European Club Cup in Chalkidiki in einem spannenden Finale. Es gewann und man muss sagen trotz einer insgesamt sehr schlechten Leistung ihres Spitzenmannes Peter Svidler, das Team Mednyi Vdasnik aus Sankt Petersburg, das in der Schlussrunde das Team mit Weltmeister Carlsen Valerenga mit 4:2 bezwang. Alle außer Svidler punkteten im Siegerteam überragend. Knapp punktgleich dahinter Novy Bor, das das Team Odlar Yurdu mit 4:2 bezwingen konnte. Dritter wurde ebenfalls ein russisches Team, nämlich Molodezhka. Topfavorit Alkaloid wurde enttäuschender Sechster. Solingen landete auf Rang 14 und damit einen Rang vor den SF Berlin. Wiederum knapp dahinter auf Rang 17 Aachen und auf 19 Werder Bremen. Bei den Damen siegte Monte Carlo vor Nona aus Georgien und Ugra aus Russland. Offizielle Seite

Magnus Carlsen hatte heute die Schachgöttin auf seiner Seite um in meinem Schottischen Vierspringerspiel gegen den immer stärker werdenden Ding Liren zu entkommen. Er stand auf Verlust, doch Ding versäumte den finalen Knockout, was auf das Mannschaftsergebnis fatale Auswirkungen für sein Team Alkaloid hatte. Es setzte eine sehr überraschende Niederlage gegen das norwegische Team Valerenga mit 2,5:3,5, das nun mit einem Zähler Vorsprung führt. Nils Grandelius war der Matchwinner, denn er schlug Dmitry Andreikin. Im anderen Spitzenduell zwischen Novy Bor und Padova gab es ein 3:3. Die DJK Aachen kassierte eine sehr überraschende 2:4-Niederlage gegen die ziemlich deutlich schwächer eingestuften Belgier aus Eynatten. Solingen spielte 3:3 gegen die Schachgesellschaft Zürich und Bremen siegte gegen Reval-Sport mit einem klaren 4,5:1,5. Die Schachfreunde Berlin gewannen gegen Wirtzfeld auf Belgien mit einem 4:2.  Offizielle Seite

Bei der 40. Auflage des Arco Opens in der italienischen Provinz Trient liegt der Ungar IM Peter Lizak mit weißer Weste nach vier Runden vorne. Die beiden deutschen Schachfreunde IM Frank Zeller und FM Peter Dittmar liegen mit 3,5 Punkten noch aussichtsreich im Rennen unter den 141 Teilnehmern. chess-results