Der Berliner Schachfreund IM Dennes Abel hat das gut besetzte 28. Erfurter Schachfestival mit 6,5 Punkten aus 8 Runden für sich entschieden. Er gewann knapp vor dem punktgleichen FM Raphael Lagunow (SK Zehlendorf). Der Ludwigshafener FM Julius Muckle holte sich Rang drei mit 6 Punkten. Für den Elofavoriten IM Gabor Nagy aus Ungarn bliebt Rang 4 mit ebenfalls 6 Punkten. Offizielle Seite

Das Oberliga-Spitzenbrett der SG Post/Süd Regensburg Roland Loos ist Sieger des gut dotierten Wittelsbacher Opens im niederbayerischen Kelheim. Erstaunlicherweise lockte der 1. Preis von 1000 Euro weder IM noch Großmeister an. Dem Sieger konnte es recht sein und er gewann mit 6 Punkten aus den 7 Runden vor dem punktgleichen Andre Wurzel vom SK Neuburg. Platz drei ging an den Überraschungsmann Daniel Thanner vom SC Ortenburg mit 5,5 Punkten. Insgesamt waren 152 Schachfreunde zu Gast in Kelheim. Offizielle Seite

Magnus Carlsen verteidigte bei der Blitz-Weltmeisterschaft in Sankt Petersburg erfolgreich seinen Titel als Blitzweltmeister. In 21 Runden blieb er ungeschlagen und holte beeindruckende 17 Punkte. Als erstaunlich fleißiger Punktesammler und ärgster Konkurrent erwies sich der junge Pole Krzysztof Duda, der 16,5 Punkte erreichte. Etwas abgeschlagen zwei Punkte dahinter sicherte sich Hikaru Nakamura Rang drei mit 14,5 Punkten. Eine tolle Leistung zeigte Nihal Sharin, der Platz 11 und 13,5 Punkte erreichte. Sein großer Landsmann Viswanathan Anand schaffte nur 12 Punkte und landte auf Rang 46, einen Platz hinter dem besten Deutschen Daniel Fridman. Bei den Damen siegte Kateryna Lagno mit 13,5 Punkten vor der starken Iranerin Sarasadat Khademalsharieh (13). Die Chinesin Lei Tingije holte sich Rang drei mit 12,5 Punkten. Für Turnier- und Rapid-Weltmeisterin Ju Wenjun blieb diesmal nur Rang 9 mit 11 Punkten aus den 17 Runden. Elisabeth Pähtz holte ebenfalls 11 Punkten und Rang 14. Offizielle Seite

Die 48. Auflage des Rilton-Cups in Stockholm hat wieder zahlreiche starke Profis und Amateure angelockt. Im A-Open spielen 161 Schachfreunde aus aller Herren Länder. Mit dabei ist auch Alexander Donchenko, der in den ersten drei Runden 2,5 Punkte gesammelt hat und in der Verfolgergruppe liegt. An der Spitze liegen Elofavorit GM Tamir Nabaty aus Israel, GM Miguel Santos Ruiz aus Spanien, die beiden Inder GM Gopal und GM M. Karthikeyan und der Iraner IM Aryan Gholami. Offizielle Seite

Teils überzeugend teils mit viel Glück hat Magnus Carlsen einen guten ersten Tag bei der Blitz-WM in Sankt Petersburg erwischt. Er führt gemeinsam mit Vladislav Artemiev mit 9,5 Punkten aus 12 Runden die WM an. Unfassbar war die neunte Runde, in der Dmitry Andreikin ein ganz einfach zu gewinnendes und elementares Bauernendspiel zum Remis gegen Carlsen verdarb. Vermutlich hätte er gegen keinen anderen Gegner einen solchen Fehler gemacht - es ist wohl ein Weltmeisterbonus im Spiel, was etwas gegen das Nervenkostüm seiner Gegner spricht. Kaum einer erreicht Normalform gegen den Weltmeister. Auch Sergei Zhigalko stand haushoch auf Gewinn gegen Carlsen, doch auch hier fand Zhigalko miserable Züge die den Weltmeister entkommen ließen. Die Partie gegen Marin Bosiocic spricht ebenfalls Bände. Der Kroate spielte so schlecht, dass seine Dame im 21. Zug keinen Zug mehr hatte und er die Segel streichen musste. Wie dem auch sei, Carlsen wird es egal sein. Daniel Fridman steht als bester Deutscher bei 6,5 Punkten. Auch bei den Damen gibt es ein Führungstrio nach 9 Runden. Es führen Kateryna Lagno und die erneut sehr starke Iranerin Sarasadat Khademalsharieh mit je 7,5 Punkten. Elisabeth Pähtz steht bei 5,5 Punkten. chess24

Die schweizer Metropole Zürich hat auch in diesem Jahr viele starke Spieler für das Meisteropen angelockt. Viele starke deutsche Spieler sind in die Schweiz gereist, darunter Rasmus Svane und Vitaly Kunin, die mit 3,5 Punkten aus 4 Runden auch im Spitzenquartett vertreten sind. Mit dabei ist auch Matthias Blübaum, der schon zwei Remis abgeben musste. Hervorragend gestartet ist Josefine Heinemann mit 3 Punkten. Mit zwei Remis gegen GM Istratescu (Rumänien) und IM Le aus Vietnam hat sie bereits für positives Aufsehen gesorgt. Elofavorit ist der Franzose Christian Bauer, der in der Spitzengruppe liegt. Offizielle Seite

Mit Daniil Dubov gab es in Sankt Petersburg einen Überraschungsweltmeister im Rapidschach. Der 22-jährige Russe gewann durchaus verdient und sammelte als Einziger in den 15 Runden 11 Punkte und blieb ungeschlagen. Er kassierte für diesen großen Erfolg 60 000 Dollar. Den zweiten Platz belegte Shakhriyar Mamedyarov vor Hikaru Nakamura. Platz 4 und 5 gingen an Vladislav Artemiev und Magnus Carlsen - alle mit 10,5 Punkten. Großartig der 6. Platz des jungen Iraners Alireza Firouzja mit 10 Punkten. Titelverteidiger war Viswanathan Anand, der diesmal mit Platz 23 vorlieb nehmen musste bei 9,5 Punkten. Diese Punktezahl und Platz 25 erreichte der beste Deutsche Daniel Fridman. Falko Bindrich erreichte 7,5 Punkte. Wie enorm stark das Turnier besetzt war mit den vielen russischen Teilnehmern zeigt die Tatsache, dass ein Alexander Morozevich nach 8 Runden und 3,5 Punkten ausgestiegen ist. Bei den Damen dominierte von Beginn an Turnierschach-Weltmeisterin Ju Wenjun, die in der Tat gar nichts anbrennen ließ und mit überragenden 10 Punkten aus 12 Partien einen Start-Ziel-Sieg feierte. Zweite wurde sensationell die Iranerin Sarasadat Khademalsharieh mit 9 Punkten. Punktgleich mit ihr erreichte Aleksandra Goryachkina den dritten Platz. Beste Deutsche wurde dann doch noch Elisabeth Pähtz, die noch auf 7,5 Punkte und Platz 24 kam. Marta Michna machte 6,5 Punkte und Rang 50. Offizielle Seite

Bei der Rapid-WM in Sankt Petersburg kann sich kein Spieler besonders hervortun. Es gab viele Remis an den vorderen Brettern. Der so schlecht gestartete Magnus Carlsen kassierte zwar schon seine dritte Niederlage im Turnier, nämlich gegen Alexander Zubov, gewann aber 4 Partien am heutigen Tag 2. Damit liegt er nun bei 7 Punkten aus 10 Runden und nur einen halben Zähler hinter der Spitze. Sieben Spieler liegen bei 7,5 Punkten. Neponmiachtchi, Andreikin, Yu Yangyi, Wang Hao, Matlakov, Dubov und Artemiev. Auf das wundervolle Damenopfer von Andreikin gegen Peter Svidler in Runde 10 sei besonders hingewiesen. Bester Deutscher ist Daniel Fridman mit 5,5 Punkten. chess24

Die amtierende Weltmeisterin im Turnierschach agiert bei der Rapid-WM in Sankt Petersburg wesentlich souveräner als ihr männliches Pendant Magnus Carlsen. Die Chinesin holte an den ersten beiden Tagen überzeugende 7 Punkte aus 8 Partien und führt damit einen halben Zähler vor Maria Muzychuk. Ungewöhnlich schwach in Form zeigt sich Elisabeth Pähtz, die erst 3,5 Punkte sammeln konnte. Beste Deutsche ist derzeit Marta Michna, die 4,5 Punkte auf dem Habenkonto hat. chess24

Einen unfassbar schlechten Start bei der heute begonnenen Rapidschach-WM in Sankt Petersburg leistete sich Turnierschach-Weltmeister Magnus Carlsen, der auch als klarer Favorit ins Rennen ging. In Runde 1 verlor er gegen nach Zeitüberschreitung gegen GM Adam Tukhaev in etwas besserer Stellung, was passieren kann. In Runde zwei jedoch erkannte man den Weltmeister überhaupt nicht wieder. Nach mehreren Blackouts gegen IM Shamsiddin Vakhidov (Elo 2304) verdarb er eine Gewinnstellung geradezu stümperhaft zum Verlust. Wenn man die Partie nachspielt kann man nicht glauben, dass die Nummer Eins im Weltschach die weißen Steine geführt hatte. Nach 5 Runden hat Carlsen nun 3 Punkte in dem auf 15 Runden angesetzten Wettbewerb. Es führen GM Alireza Firouzja (Iran), Ian Nepomniachtchi und Dmitry Andreikin (beide Russland) mit je 4,5 Punkten. Die deutschen Großmeister Henrik Teske, Daniel Fridman und Falko Bindrich liegen bei 3 Punkten. Offizielle Seite