Der Wiesbadener Schachfreund IM Robert Baskin ist der große Sieger des 1. Internet-Deutschland-Cups. Er setzte sich im Finalturnier souverän mit 10 Punkten aus 13 Runden unter den qualifizierten 64 Spielern durch. Den zweiten Platz erreichte Überraschungsmann Marvin Henning (Reideburger SV 90 Halle) mit 9,5 Zählern vor dem punktgleichen Christoph Dahl (SC Grün-Weiß Dresden). Der einzige GM im Feld Mladen Muse (SK König Tegel) landete auf dem 6. Rang mit 9 Punkten. schachbund

Der 24-jährige Russe Daniil Dubov hat nach einer überragender Leistung das großartig besetzte Turnier Lindores Abbey Rapid Challenge gewonnen. Mit einer unglaublichen Energieleistung nach dem Verlust des ersten Minimatches hat er die beiden nächsten Duelle gegen Hikaru Nakamura und am Ende mit 3:2 im entscheidenden Armageddon gewonnen. In dieser Partie griff Nakamura kräftig daneben und war bald auf der klaren Verliererstraße. Ein hochverdienter Sieg von Dubov, der sich damit wohl endgültig im Bereich der Weltspitze etabliert hat. Er kassierte 45 000 Dollar und hat sich für das Grand Final der Turnierserie qualifiziert. chess24

Über mangelnde Turnierhärte der Konkurrenten braucht man sich bei der Lindores Abbey Rapid Challenge wahrlich nicht beklagen. Daniil Dubov ist eine neue feste größe unter den Schnellschachspezialisten der Top-Elite. Heute schlug er zurück gegen Hikaru Nakamura und gewann das zweite Minimatch mit 2,5:1,5. Gleich zu Beginn gab es in Partie 1 den entscheidenden Moment als der junge Russe einen feinen Sieg gegen den c3-Sizilianer von Nakamura feiern konnte. Die übrigen Partien endeten mit Remis. chess24

Die vier Vorrunden des 1. Internet-Deutschland-Cups sind abgeschlossen. Die dritte Vorrunde wurde vom Überraschungsmann Stefan Joeres (Karlsruher Schachfreunde) mit überragenden 8,5 Punkten aus 9 Runden gewonnen. GM Mladen Muse, der die zweite Vorrunde gewonnen hatte, landete her nur auf Rang 44. Den vierten Vorrundendurchgang entschied FM Felix Meißner (Hamburger SK) mit 7,5 Punkten vor dem punktgleichen FM Tobias Kölle (TSV Schönaich). Die Finalturniere in den Gruppen A, B und C finden am kommenden Samstag ab 16 Uhr statt.  schachbund schachbund

Hikaru Nakamura hat in überzeugender Manier das erste Duell gegen Daniil Dubov im Finale der Lindores Abbey Challenge für sich entschieden. Zwei überzeugende Siege in den ersten beiden Partien legten den Grundstein für den letztlich hochverdienten aber dennoch knappen 2,5:1,5-Sieg. Am morgigen Dienstag folgt das zweite und vielleicht schon entscheidende Duell, aber auch jetzt bei drohender Niederlage ist dem 24-jährigen Russen immer noch alles zuzutrauen. chess24

Beim dritten Minimatch zwischen den beiden Schnellschachgiganten Hikaru Nakamura und Magnus Carlsen musste der zweite Finalist der Lindores Abbey Rapid Challenge ermittelt werden. Es hätte spannender nicht sein können. Nakamura gewann die zweite Partie nach einer famosen technischen Leistung und Carlsen schlug postwendend ebenso stark zurück. Beim stand von 2:2 musste schließlich die ultimative Enscheidung durch Armageddon fallen. Hier spielte Carlsen zunächst sehr stark und erreichte eine vielversprechende Stellung, doch Nakamuras Findigkeit in der Verteidigung war erstaunlich und schließlich zahlte sie sich aus, indem Carlsen einen groben Fehler machte und einen Zug später aufgab. Nakamura trifft im Finale auf Daniil Dubov. chess24

Der amtierende Chess960-Weltmeister Wesley So ist auch im "normalen" Schach mit herkömmlicher Aufstellung der Figuren erfolgreich. Er gewann den Clutch Chess Champions Showdown hauchdünn nach eine komplizierten Feinwertung beim Schlussstand von 9:9 gegen Fabiano Caruana, der schachlich natürlich ebenso zu überzeugen wusste. Die Wertung war so kompliziert und ausgeklügelt, dass die Spieler selbst während des Duells zunächst nicht wussten wer nun der Sieger sein wird. Wesley So kassierte insgesamt 40 000 Dollar. Offizielle Seite

Das Online-Schach bietet für die Superstars derzeit nie geahnte Möglichkeiten und Einnahmequellen. Man kann mehrere Turniere gleichzeitig spielen und Preisgelder kassieren. Hikaru Nakamura läßt bzw. ließ seine Figuren auf zwei Hochzeiten tanzen, nämlich sowohl bei der Lindorey Abbey Challenge als auch beim Clutch Chess. Das Wort Clutch hat mehrere Bedeutungen und man findet sowohl die Übersetzungen Umklammerung als auch Kupplung. Welche Bedeutung der Initiatov GM Maurice Ashley im Auge hatte, müßte man ihn fragen. Umklammerung würde beim Königlichen Spiel etwas mehr Sinn machen. Es nehmen bzw. nahmen die elostärksten US-Amerikaner teil und der Preisfond von 100 000 Dollar kann sich auch hier sehen lassen. Wesley So bezwang Hikaru Nakamura im Halbfinale mit 9,5:8,5 und Fabiano Caruana überfuhr Leinier Dominguez mit einem beachtlichen 15:3. Wesley So konnte nach dem ersten Finaltag eine 4,5:3,5-Führung gegen Fabiano Caruana mit in den verdienten Schlaf nehmen. Heute Nacht folgt der entscheidende zweite Tag. Offizielle Seite

Nach der gestrigen 0:3-Klatsche gegen Magnus Carlsen zeigte sich Nakamura gut erholt und er hatte zudem auch die Schachgöttin Caissa eindeutig auf seiner Seite, denn aus zwei Verluststellungen machte er zu Beginn des zweiten Minimatches 1,5 Punkte und siegte schließlich glücklich mit 2,5:1,5. Daniil Dubov hingegen ist erster Finalist der Lindorey Abbey Challenge. Er ließ dem bärenstarken Liren Ding keine Chance und siegte in überragender Manier mit 2,5:0,5. In einer solchen Form kann er auch die Schnellschach-Riesen Nakamura oder Carlsen bezwingen. chess24

Eine erstaunlich klare Angelegenheit war die Superpaarung des heutigen Tages zwischen Weltmeister Magnus Carlsen und Hikaru Nakamura. Der US-Amerikaner sah diesmal kein Land, auch wenn er in der zweiten Partie etwas besser gestanden hatte nach der Eröffnung und dann überspielt wurde. Am Ende stand ein souveränes 3:0 auf dem Ergebniszettel. Dubov gegen Ding war eine weitaus spannendere Angelegenheit, das der wie es scheint, immer stärker werdende Russe mit 2,5:1,5 für sich entscheiden konnte. Den Akteuren stehen noch zwei weitere Minimatches gegeneinander bevor. chess24