Magnus Carlsen ist der Favorit bei diesem Finale seiner eigenen Chess Tour und es war nötig nach dem gestrigen Verlust des ersten "Satzes" postwendend zurückzuschlagen gegen Hikaru Nakamura, der heute zwar in Führung gegangen sein, aber dann am Ende doch das Nachsehen hatte. Die entscheidende Partie gewann Carlsen mit Schwarz in einer spanischen Abtauschvariante nach nur 29 Zügen. Damit steht es nach Sätzen 1:1. chess24

Beim Finale der Magnus Carlsen Chess Tour hat Nakamura einen beeindruckenden Start hingelegt und dem Weltmeister Magnus Carlsen das Nachsehen gegeben. In einer sehr riskanten und aggressiven Variante des angenommenden Damengambits schaffte der US-Amerikaner. In dieser Partie stand Carlsen besser und verlor. In einigen Partien ging es seinen Gegnern so wie vielfach dem Chinesen Liren Ding. Am Ende stand es 2,5:1,5 für Nakamura. Wer als erster vier Sätze gewinnt ist Sieger des Finales. chess24

Der für Armenien spielende Sergei Movsesian hat beim Duell gegen Thai Dai van Nguyen doch noch zweimal zurückgeschlagen und das Duell somit auf der Zielgeraden mit 3,5:2,5 für sich entschieden. Beide Spieler konnten damit ihr Können zeigen und sind für künftige Aufgaben gewappnet. Dem jungen Tschechen Nguyen kann man eine erfolgreiche Karriere prophezeihen.chess24

Der Hamburger IM Jonas Lampert ist derzeit im slowenischen Maribor bei einem interessant besetzten Einladungsturnier zu Ehren des Schachmeisters Vasja Pirc aktiv. Er startete hervorragend in den ersten vier Runden und liegt mit 3,5 Punkten in Führung vor dem Elofavoriten und Ex-Europameister GM Zdenko Kozul (3 Punkte). Insgesamt werden 9 Runden gespielt. chess-results

Die Finalpaarung der Magnus Carlsen Chess Tour steht und hat in Hikaru Nakamura und Magnus Carlsen würdige Spieler dafür gefunden. Während Hikaru Nakamura äußerst souverän mit einem klaren 3:0 gegen Daniil Dubov ins Finale einzog, musste Carlsen sich im vierten Satz (Miniduell) auf Caissas Hilfe verlassen, denn der Chinese Liren Ding war dem Sieg spielerisch weitaus näher als der Weltmeister. Es ist nunmal so, dass im Schnellschach urplötzlich durch eine Unachtsamkeit die ganze zunächst hervorragend gespielte Partie  zum Verlust verdorben werden kann und so geschah es. Es waren tolle Partien und Ding zeigte einmal mehr sein Können. Vor allem die zweite Partie war sehr sehenswert und endete mit einem Matt auf dem Brett. In der dritten Partie stand Ding mit Schwarz auf Gewinn, versäumte aber mehrfach den Sack zuzumachen und Carlsen entkam ins Remis. Auch in der vierten Partie erspielte er sich einen klaren Vorteil nach der Eröffnung, aber auch hier nur Remis. Auch in der sechsten Partie stand Ding auf Gewinn, aber diese sollte dann die entscheidende für Magnus Carlsen sein. Ding machte einen entscheidenden Fehler wonach die Partie vollends kippte zum 3,5:2,5 für den Weltmeister. Ein für Ding tragischer Ausgang des Matches, aber wer den Chinesen kennt, wird er seine Lehren daraus ziehen und gestärkt daraus hervorgehen. Die ersten Finalpaarungen beginnen am morgigen Freitag. chess24

Die erst 18jährige große Nachwuchshoffnung Thai Dai Van Nguyen aus Tschechien nährt die Erwartungen seiner Landsleute. Der junge Mann saß auch schon für Mülheim Nord am Brett. Derzeit gibt es in Prag ein hochinteressantes Duell zwischen ihm uind dem starken Großmeister Sergei Movsesian, der in Tiflis geboren ist und bereits für vier Landesverbände aktiv war, unter anderem für die Slowakei und Tschechien. Heute hat der Teenager eine positionell hervorragende Leistung gezeigt und ist verdient mit 2,5:1,5 in Führung gegangen. Noch stehen zwei Partien aus. chess24

Mit einer souveränen Vorstellung hat Magnus Carlsen heute gegen Liren Ding zurückgeschlagen. Mit einem überaus klaren 2,5:0,5 hat er sein zweites Minimatch oder Set wie man im englischen nach dem Tennissport sagt, gewonnen und damit zum 1:1 ausgeglichen. Ebenso klar gewann Nakamura gegen Daniil Dubov mit einem 3:1, der diesmal etwas zu unsolide spielte was Nakamura schulbuchmäßig bestrafte. Nakamura steht nun vor dem Einzug ins Finale und benötigt nur noch einen Sieg. chess24

Für das mit 300 000 Dollar dotierte Finale der Magnus Carlsen Chess Tour sind vier Spieler bärenstarke Weltklassespieler qualifiziert. Der Weltmeister höchstpersönlich, Liren Ding, Hikaru Nakamura und Daniil Dubov. Letzgenannter und der Weltmeister hatten Turniere für sich entschieden und Ding sowie Nakamura hatten sich über Turnierpunkten qualifiziert. Im Duell Carlsen gegen Ding gab es einen etwas überraschenden Paukenschlag zu Beginn. Der Chinese siegte im Miniduell mit 3,5:3,5 durch das Schwarzremis im Armageddon. Er stand jedoch in dieser Partie klar auf Gewinn und bot Remis. Wer als erster drei Duelle für sich entschieden hat zieht dann ins Finale ein. Im zweiten Duell konnte sich Nakamura mit 3,5:2,5 durchsetzen. Dubov gewann die erste Partie auf spektakuläre Weise in nur 17 Zügen - sehenswert! Das Turnier wird auch zugunsten der Non-Profit-Organisation Kiva durchgeführt. chess24

Der Schachbund hat folgendes bezüglich des Spielbetriebs der Zweiten Schachligen angekündigt:

Die Bundesspielkommission hat am 2. August mit 17:5 Stimmen beschlossen, die Saison der 2. Schach-Bundesliga analog zur 1. Schach-Bundesliga bis Frühjahr 2021 zu verlängern. Weitere Informationen werden in den nächsten Tagen in einem Spielleiter-Rundschreiben und dem Protokoll der Videokonferenz veröffentlicht. schachbund

Magnus Carlsen hat es wieder einmal gemacht - nämlich triumphiert über die echten und manch neue, kommende Schachlegenden. Einer von den neuen ist Ian Nepomniachtchi, der ein hervorragendes Turnier spielte, aber am Ende gegen Carlsen keine Chance hatte und mit 0,5:2,5 unterging. Carlsens Fähigkeiten liegen vor allem in seinem universalen Stil, seinen taktischen Fähigkeiten und seiner überragenden Endspielstärke und, nicht zu vergessen, in seinem beängstigenden Kampfgeist, der wahrlich weltmeisterlich ist. Carlsen kassierte 45000 Dollar, während Nepomniachtchi sich mit 30000 begnügen musste. Offizielle Seite