Ding Liren ist zweifelsohne bisher der Zäheste unter den Teilnehmern des Saint Louis Rapid&Blitz-Turniers. Bisher wurden insgesamt 18 Partien absolviert und Ding kassierte überragenderweise erst eine einzige Niederlage gegen diese Gegnerschaft. Beim Blitzturnier waren es 9 Partien und da führt der Chinese gemeinsam mit Maxime Vachier-Lagrave. Beide holten 6,5 Punkte. Drittbester Blitzer war der Ungar Richard Rapport. Die klare Nummer Eins der Blitz-Weltrangliste Magnus Carlsen hat auch hier nur mitgehalten und 50 % der Punkte, also 4,5 geholt. Heute folgt der letzte Tag des Turniers. Offizielle Seite

Maxime-Lagrave und Levon Aronian konnten ihre wieder gewonnene Schnellschachstärke voll in die Waagschale werfen beim Rapidturnier in Saint Louis. Beide beendeten das Turnier als Sieger mit je 13 Punkten. Eine kleine Krise scheint der überragende Spieler der letzten Monate durchzumachen. Ding Liren und Yu Yangyi teilten sich den dritten Platz mit 10 Punkten. Weltmeister Magnus Carlsen kassierte in den 9 Rapidpartien ganze Niederlagen und landete nur im Mittelfeld mit 8 Punkten. Offizielle Seite

Der Berliner Großmeister Rene Stern (SK König Tegel) hat das 18.Internationale Rostocker Schachopen in souveräner Manier für sich entschieden. Er ließ nur ein Remis zu und gewann mit 6,5 Punkten aus 7 Runden. Den zweiten Platz belegte überraschend Michael Kotyk vom Hamburger SK mit 5,5 Punkten vor dem punktgleichen Viktor Pererva vom Ausrichterverein SSC Rostock. Offizielle Seite

Der einstige WM-Kandidat Gata Kamsky ist zu einem Vielspieler geworden und wieder zunehmend erfolgreich. Er ging beim 23.Hoogeschool Zeeland Schachturnier im holländischen Vlissingen mit 7,5 Punkten als verdienter Sieger hervor. Den zweiten Platz belegte GM Loek van Wely mit 7 Punkten vor seinem punktgleichen Landsmann Nico Zwirs. GM Daniel Hausrath kam als bester Deutscher auf Rang 9 mit 6,5 Punkten. Offizielle Seite

Saint Louis ist einmal mehr im Focus der Schachwelt und hat zum Rapid- und Blitzturnier einen Teil der Weltklasse im Rahmen der Grand Chess Tour eingeladen. Nach zwei Tagen liegt ein überragend aufspielender Levon Aronian beim Rapidturnier mit 10 von 12 (2 Zähler für einen Sieg) möglichen Punkten in Führung vor Maxime Vachier-Lagrave (9) und Fabiano Caruana. Magnus Carlsen hat in den ersten 6 Runden bereits 3 Niederlagen kassiert und liegt mit einem  Score von -1 und 5 Punkten im Mittelfeld. Aronian hatte Carlsen nach einer tollen Partie mit den schwarzen Steinen geschlagen. Offizielle Seite

Igor Kovalenko war Elofavorit bei seinem Heim-Open in Riga und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Er spielte groß auf und erreichte 7,5 Punkte und damit verwies er den punktgleichen Litauer GM Sarunas Sulskis auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Armenier GM Arman Mikaelyan mit 7 Punkten. Bester Deutscher auf Rang 30 wurde überraschenderweise nicht einer der Großmeister sondern IM Robert Baskin (Wiesbadener SV) mit 6 Punkten bei starker Gegnerschaft. Rasmus Svane und Dennis Wagner folgen auf den folgenden Plätzen mit ebenfalls 6 Punkten. Ein tolles Turnier spielte der Jugendliche Daniel Kopylov, der sage und schreibe 56 Elopunkte hinzugewann und auch 6 Punkte holte. Offizielle Seite

Nicht alle Schachfreunde werden wissen, dass der indische Exweltmeister nicht Anand mit Nachnamen heißt, sondern Viswanathan. Anand ist also der Vorname, doch er ist einfacher und dadurch, dass in Indien der Nachname vor dem Vornamen genannt wird, kam es zu dieser weltweiten und dauerhaften Verwechslung, in die sich der indische Spitzenmann gefügt hat. Auch bei der Fide steht Viswanathan als Vorname und Anand als Nachname obwohl man es besser wissen müßte. Ein leidiges und fehlerbehaftetes Thema aufgrund der unterschiedlichen sprachlichen Gepflogenheiten der verschiedenen Länder. Wir haben nun entschieden, dass wir es künftig einheitlich machen wollen und die Schachspieler immer mit dem Vornamen zuerst benennen werden. Also wundern Sie sich bitte nicht, wenn sie von nun an von Anand Viswanathan oder Liren Ding lesen. 

Die 17-jährige WIM Annemarie Mütsch (SC Viernheim) hat bei der Jugend-EM in Bratislawa in der U18 einen schönen Erfolg errungen und bei starker Gegnerschaft die Bronzemedaille geholt mit den erzielten 6,5 Punkten. Europameisterin wurde überraschend die Polin WIM Alicja Sliwicka mit 7,5 Punkten vor der Turnierfavoritin WGM Olga  Badelka aus Weißrussland. WIM Jana Schneider holte einen guten 9. Platz mit 6 Punkten. Bei den Jungen wurde Mitfavorit GM Thai Dai Van Nguyen aus Tschechien mit 7,5 Punkten vor dem Russen Tagir Salemgareev mit 7 und dem Niederländer IM Liam Vrolijk mit 6,5 Punkten. IM Luis Engel verpasste eine vordere Platzierung durch eine unnötige Schlussrundenniederlage und erreichte schließlich Platz 10 mit 6 Punkten. schachbund

Eine brillante Performance brachte dem, man muss fast sagen, ehemaligen Weltklassemann Baadur Jobava aus Georgien einen klaren und überragenden Turniersieg. Seine beste Elozahl betrug mal 2734 und vor diesem Turnier hatte er "nur noch" 2584, aber nun hat er gut 32 Punkte hinzugewonnen mit den 8 Punkten aus 9 Runden. Zweiter wurde IM Nodirbek Yakubboev mit 7 Punkten. Den dritten Platz verdiente sich der kompromisslos kämpfende Iraner GM Parham Maghsoodloo mit 6,5 Punkten. Jobava kassiert 13 000 Dollar. Offizielle Seite

Der deutsche Großmeister hat beim Eurasia Open in Jekaterinburg, das 3600 Kilometer von Berlin entfernt liegt, einen schönen Erfolg feiern können. Mit bärenstarken 7,5 Punkten aus 9 Runden und einer Elo-Performance von 2688 eroberte er den zweiten Platz hinter dem punktgleichen 17-jährigen GM Shant Sargsyan aus Armenien. Den dritten Platz belegte der Russe GM Alexei Pridorozhni mit 7 Punkten. chess-results