Der Hamburger IM Jonas Lampert ist derzeit im slowenischen Maribor bei einem interessant besetzten Einladungsturnier zu Ehren des Schachmeisters Vasja Pirc aktiv. Er startete hervorragend in den ersten vier Runden und liegt mit 3,5 Punkten in Führung vor dem Elofavoriten und Ex-Europameister GM Zdenko Kozul (3 Punkte). Insgesamt werden 9 Runden gespielt. chess-results

Die Finalpaarung der Magnus Carlsen Chess Tour steht und hat in Hikaru Nakamura und Magnus Carlsen würdige Spieler dafür gefunden. Während Hikaru Nakamura äußerst souverän mit einem klaren 3:0 gegen Daniil Dubov ins Finale einzog, musste Carlsen sich im vierten Satz (Miniduell) auf Caissas Hilfe verlassen, denn der Chinese Liren Ding war dem Sieg spielerisch weitaus näher als der Weltmeister. Es ist nunmal so, dass im Schnellschach urplötzlich durch eine Unachtsamkeit die ganze zunächst hervorragend gespielte Partie  zum Verlust verdorben werden kann und so geschah es. Es waren tolle Partien und Ding zeigte einmal mehr sein Können. Vor allem die zweite Partie war sehr sehenswert und endete mit einem Matt auf dem Brett. In der dritten Partie stand Ding mit Schwarz auf Gewinn, versäumte aber mehrfach den Sack zuzumachen und Carlsen entkam ins Remis. Auch in der vierten Partie erspielte er sich einen klaren Vorteil nach der Eröffnung, aber auch hier nur Remis. Auch in der sechsten Partie stand Ding auf Gewinn, aber diese sollte dann die entscheidende für Magnus Carlsen sein. Ding machte einen entscheidenden Fehler wonach die Partie vollends kippte zum 3,5:2,5 für den Weltmeister. Ein für Ding tragischer Ausgang des Matches, aber wer den Chinesen kennt, wird er seine Lehren daraus ziehen und gestärkt daraus hervorgehen. Die ersten Finalpaarungen beginnen am morgigen Freitag. chess24

Die erst 18jährige große Nachwuchshoffnung Thai Dai Van Nguyen aus Tschechien nährt die Erwartungen seiner Landsleute. Der junge Mann saß auch schon für Mülheim Nord am Brett. Derzeit gibt es in Prag ein hochinteressantes Duell zwischen ihm uind dem starken Großmeister Sergei Movsesian, der in Tiflis geboren ist und bereits für vier Landesverbände aktiv war, unter anderem für die Slowakei und Tschechien. Heute hat der Teenager eine positionell hervorragende Leistung gezeigt und ist verdient mit 2,5:1,5 in Führung gegangen. Noch stehen zwei Partien aus. chess24

Mit einer souveränen Vorstellung hat Magnus Carlsen heute gegen Liren Ding zurückgeschlagen. Mit einem überaus klaren 2,5:0,5 hat er sein zweites Minimatch oder Set wie man im englischen nach dem Tennissport sagt, gewonnen und damit zum 1:1 ausgeglichen. Ebenso klar gewann Nakamura gegen Daniil Dubov mit einem 3:1, der diesmal etwas zu unsolide spielte was Nakamura schulbuchmäßig bestrafte. Nakamura steht nun vor dem Einzug ins Finale und benötigt nur noch einen Sieg. chess24

Für das mit 300 000 Dollar dotierte Finale der Magnus Carlsen Chess Tour sind vier Spieler bärenstarke Weltklassespieler qualifiziert. Der Weltmeister höchstpersönlich, Liren Ding, Hikaru Nakamura und Daniil Dubov. Letzgenannter und der Weltmeister hatten Turniere für sich entschieden und Ding sowie Nakamura hatten sich über Turnierpunkten qualifiziert. Im Duell Carlsen gegen Ding gab es einen etwas überraschenden Paukenschlag zu Beginn. Der Chinese siegte im Miniduell mit 3,5:3,5 durch das Schwarzremis im Armageddon. Er stand jedoch in dieser Partie klar auf Gewinn und bot Remis. Wer als erster drei Duelle für sich entschieden hat zieht dann ins Finale ein. Im zweiten Duell konnte sich Nakamura mit 3,5:2,5 durchsetzen. Dubov gewann die erste Partie auf spektakuläre Weise in nur 17 Zügen - sehenswert! Das Turnier wird auch zugunsten der Non-Profit-Organisation Kiva durchgeführt. chess24

Der Schachbund hat folgendes bezüglich des Spielbetriebs der Zweiten Schachligen angekündigt:

Die Bundesspielkommission hat am 2. August mit 17:5 Stimmen beschlossen, die Saison der 2. Schach-Bundesliga analog zur 1. Schach-Bundesliga bis Frühjahr 2021 zu verlängern. Weitere Informationen werden in den nächsten Tagen in einem Spielleiter-Rundschreiben und dem Protokoll der Videokonferenz veröffentlicht. schachbund

Magnus Carlsen hat es wieder einmal gemacht - nämlich triumphiert über die echten und manch neue, kommende Schachlegenden. Einer von den neuen ist Ian Nepomniachtchi, der ein hervorragendes Turnier spielte, aber am Ende gegen Carlsen keine Chance hatte und mit 0,5:2,5 unterging. Carlsens Fähigkeiten liegen vor allem in seinem universalen Stil, seinen taktischen Fähigkeiten und seiner überragenden Endspielstärke und, nicht zu vergessen, in seinem beängstigenden Kampfgeist, der wahrlich weltmeisterlich ist. Carlsen kassierte 45000 Dollar, während Nepomniachtchi sich mit 30000 begnügen musste. Offizielle Seite

Das Finale des Turniers der Schachlegenden hat begonnen und Magnus Carlsen hat das erste Duell mit 4:2 für sich entschieden und das hochverdient. Er verlor zwar eine Partie mit den schwarzen Steinen, aber auch da stand er nach der Eröffnung in einem Najdorf-Sizilianer besser, aber er reagierte auf den Zug 10.a4 nicht ideal und befand sich plötzlich in Schwierigkeiten, die Nepomniachtchi zu einem dynamischen Sieg nutzte. Die letzten beiden Partien waren dann aber eine klare Angelegenheit für den Weltmeister. Offizielle Seite

Das Meisterschaftsturnier der Schachbundesliga, das vom 16.-20. September in Karlsruhe stattfinden wird, steht nun mit der Teilnahme von 8 Teams. Angemeldet sind die Teams Baden-Baden, Viernheim, Deizisau, Bremen, Solingen, Bayern München, SF Berlin und der Aachener SV. Aufgrund der Reisebeschränkungen ist noch nicht klar, ob die Teams mit ihrer besten Besetzung antreten werden können. Favorit ist jedoch dennoch Baden-Baden, wie könnte es auch anders sein. Nach dem jetzigen Informationsstand werden keine Zuschauer zugelassen, aber online wird das Turnier selbstverständlich zu verfolgen sein. Offizielle Seite

Der zweite Finalist des Legends of Chess Turniers heißt Ian Nepomniachtchi. Er wird den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen im morgigen Finale fordern und man hat den Eindruck, dass er tatsächlich derzeit einer der Wenigen ist, der Carlsen Paroli bieten kann. Es war ein enges Match heute gegen Anish Giri und das Ergebnis hätte auch zugunsten des Niederländers ausfallen können, denn er hatte einige Chancen in den einzelnen Partien. Am Ende war es ein knapper, aber nicht unverdienter 3,5:2,5-Sieg für Nepomniachtchi. Der Russe pflegt einen universellen Stil und ist kaum ausrechenbar. Darin wird seine Chance liegen. Offizielle Seite