Wesley So hat es doch noch in die nächste Runde geschafft gegen den polnischen Shootingstar Jan-Krzysztof Duda. Nachdem er die erste 25-Minuten-Schnellpartie gewonnen hatte er eine Verluststellung in der zweiten Partie. Duda vermochte diese aber nicht in einen Sieg umzumünzen und erreichte nur Remis. Hikaru Nakamura konnte sich ebenfalls sehenswert in der ersten Schnellschachpartie durchsetzen und erreichte ein lockeres Remis in der zweiten Partie. Es kommt nun zu den Viertelfinal-Paarungen Nakamura-Dubov, So-Grischuk, Wei-Nepomniachtchi und Wojtaszek-Svidler. Offizielle Seite

Beim Blitzturnier der World Masters in Hengshui kam es zu zwei Triumphen des Chinesischen Schachverbandes. Bei den Männern gewann Bu Xiangzhi mit 14,5 Punkten vor Anton Korobov (13,5) und Richard Rapport (13). Bei den Damen gab es ein knappes Rennen zwischen Lei Tingije und Alexandra Kosteniuk, die beide 15 Punkte erzielt hatten. Die Wertung sprach schließlich für die Chinesin. Der dritte Platz ging an Tan Zhongyi mit 13,5 Punkten. Elisabeth Pähtz belegte Rang 11 mit 10 Punkten. chess24

Es ist sehr überraschend, dass beim Fide Grand Prix in Moskau bereits sechs von acht Matches nach nur zwei Partien entschieden sind. Nur Wesley So gelang es nach seiner gestrigen Niederlage zurückzuschlagen und zum 1:1 gegen Duda auszugleichen. Dazu war eine enorme Rechenleistung in einem hochkomplizierten taktischen Drachen vonnöten. Duda hatte nach einem frühen Qualitätsopfer Kompensation doch, So spielte hervorragend und verdiente sich den Ausgleich und die Verlängerung des Matches. Ausgeschieden ist Anish Giri gegen Daniil Dubov. Der Russe spielte top vorbereitet eine brillante Partie, in der er alles auf eine Karte setzte und den Favoriten ausschaltete. Eine strategisch und positionell hervorragende Leistung bot Alexander Grischuk, der Sergey Karjakin im Mittelspiel überspielte und verdient gewann. Auch Levon Aronian schied aus, denn er kam gegen Ian Nepomniachtchi nach einer englischen Eröffnung sogar in Nachteil und fügte sich ins Remis, was seine Niederlage besiegelte. Einen enorm ungewöhnlichen Verlauf mit einem erstaunlichen Ende gab es in Jakovenko-Wei in einem Spanier. Auf jeden Fall sehenswert wie der Chinese gewann. Seine Routine spielte Peter Svidler gegen Nikita Vitiugov in einem offenen Spanier aus und kam durch den Sieg eine Runde weiter. Shakhriyar Mamedyarov ist ausgeschieden, denn nach seiner unglücklichen Niederlage konnte er heute in seiner Partie gegen Wojtaszek nichts mehr ausrichten und die Partie endete Remis. In die Verlängerung müssen neben So und Duda auch Nakamura und Radjabov. Offizielle Seite

Beim Blitzturnier der Mindgames in Hengshui konnte der chinesische Routinier Bu Xiangzhi seine Klasse im Blitzschach beweisen. Er führt trotz zweier Niederlagen gegen Richard Rapport mit 8 Punkten aus den 12 Runden nach Tag 1. Dahinter liegen Richard Rapport und Wang Hao mit je 7,5 Punkten. Bei den Damen führt Koneru Humpy mit 8,5 Punkten. Platz zwei und drei nehmen derzeit Tan Zhongyi (8) und Valentina Gunina mit 7,5 Punkten. Elisabeth Pähtz liegt auf Platz 9 unter den 16 Spielerinnen mit 6,5 Punkten. Erstaunlich, denn sie startete mit fünf Niederlagen. chess24

Heute begann der Fide-Grand Prix in Moskau mit 16 absoluten Top-Spielern, die allesamt Anwärter sind, Weltmeister Carlsen herauszufordern. Das Turnier wird im Knockout-System ausgetragen in Minimatches über zwei klassischen Partien. Sollte keine Entscheidung gefallen sein, gibt es Schnellschach-Partien. In jedem Grand Prix werden Turnierpunkte gesammelt und am Ende qualifizieren sich zwei für das Kandidatenfinale, bei dem der Herausforderer von Carlsen ermittelt wird. Heute in Runde 1 kam es zu spannenden Duellen. Eine äußerst bittere Niederlage nach klar besserer Stellung bezog Shakhriyar Mamedyarov gegen Radoslaw Wojtaszek. Eine überraschend klare Klatsche gab es für Wesley So mit Schwarz in einem Italiener gegen Jan-Krzysztof Duda. Bereits nach 25 Zügen reichte er die Hand zur Aufgabe. Ian Nepomniachtchi ist ebenfalls in Führung gegangen gegen Levon Aronian nach einer hart umkämpften Partie in einer scharfen Nebenvariante im Spanier. Es wird schwer für die Unterlegenen postwendend in nur einer Partie zurückschlagen zu müssen um ein frühes Ausscheiden zu verhindern. In den übrigen Partien gab es jeweils Remis. Extrem enttäuschend das Remis in nur 14 Zügen zwischen Sergey Karjakin und Alexander Grischuk. Offizielle Seite

Der Ukrainer Anton Korobov ist souveräner Sieger des Mind Games Rapid-Turniers. Er behielt seinen 1,5-Punkte-Vorsprung und siegte letztlich mit 8,5 Punkten aus den 11 Runden. Den zweiten und dritten Platz mit je 7 Punkten erreichten Le Quang Liem aus Vietnam und Leinier Dominguez aus den USA. Einen ähnlich überzeugenden Sieg schaffte Alexandrea Kosteniuk bei der Damenkonkurrenz. Sie gewann mit 8 Punkten vor Valentina Gunina (7) und Mariya Muzychuk mit 6,5 Punkten. Elisabeth Pähtz hatte einen sehr guten Tag drei und kam noch auf Platz 7 mit 5,5 Punkten. Offizielle Seite

Die Landesmeisterschaft unseres Nachbarn Polen ist in diesem Jahr nicht ganz so hochkarätig besetzt wie in den vergangenen Jahren. Es fehlen die Weltklasseleute Radoslaw Wojtaszek und Jan-Krszystof Duda. Nach fünf Runden führen Kamil Dragun und Bartosz Socko mit je 3,5 Punkten vor dem Elofavoriten Kacper Piorun, der 3 aufzuweisen hat. chess24

Der Ukrainer Anton Korobov entpuppt sich als überragender Rapid-Spieler bei den Denksportspielen im chinesischen Hengshui. Nach 8 Runden führt er mit 1,5 Punkten Vorsprung bei 6,5 Punkten. Alleiniger Zweiter ist der Vietnamese Le Quang Liem mit 5 Punkten. Peter Leko und Wang Hao sind am Tabellenende mit 2,5 Punkten. Bei den Damen führen Zhao Xue, Valentina Gunina und Alexandra Kosteniuk mit je 5,5 Punkten. Elisabeth Pähtz hat etwas aufgeholt und hat nun 3,5 Punkte aufzuweisen. Offizielle Seite

Im chinesischen Hengshui, einer 4,5-Millionenstadt, finden die IMSA (International Mind Sports Association) World Masters Championships statt. Neben Schach werden auch Meisterschaften in Go, Bridge, Dame, Mah-Jongg und Xiangqi ausgetragen. Das Rapidturnier umfasst 11 Runden und begann heute. Nach den ersten vier Runden führen der US-Amerikaner Leinier Dominguez und der Russe Vladimir Fedoseev mit je 3 Punkten unter den 16 Teilnehmern. Am Tabellenende finden sich Wang Hao und Gawain Jones mit je 1 Punkte wieder. Im Damenturnier liegt Elisabeth Pähtz leider ebenfalls hinten auf Rang 15 mit nur 1 Punkte. Es führen hier Mariya Muzychuk, Valentina Gunina, Nana Dzagnidze und Zhansaya Abdumalik mit je 3 Punkten. Nach dem Rapid-Turnier folgt noch der Blitz-Wettbewerb. Offizielle Seite

Bereits zum achten Mal konnte sich die ukrainische Schachlegende Vassily Ivanchuk in die Siegerliste des Capablanca Memorials eintragen. Er siegt in diesem Jahr mit 7 Punkten aus 10 Runden. Ebenfalls sehr stark spielten der US-Amerikaner Samuel Sevian und der Spanier David Anton Guijarro, die beide 6,5 Punkte erzielten. Dass das Turnier eine "Zweiklassen-Gesellschaft" war, beweist die Tatsache, dass der Viertplatzierte sage und schreibe 3 Punkte hinter dem Drittplatzierten landete. Dieser hieß Adhiban Baskaran aus Indien. Eine herbe Enttäuschung für den Elofavoriten, dass er nur 3,5 Punkte sammeln konnte und ca. 25 Elopunkte liegen ließ. Offizielle Seite