Berlin: Keymer und Tabatabaei sensationell

Vincent Keymer hat absolut sensationell gemeinsam mit Shakhriyar Mamedyarov die Gruppe B beim Fide-Grand Prix in Berlin gewonnen und spielt morgen den Stichkampf ums Weiterkommen gegen den Aserbaidschaner. Mit einer phantastischen Partie schlug  er den Weltklassemann und Nummer 13 der Welt Leinier Dominguez aus den USA in einem angenommenen Damengambit. In dieser Eröffnung zu einer Stellung mit Königsangriff zu kommen ist schon ein Kunststück für sich. Eine absolut famose Leistung des 17-jährigen Supertalents. Auch in Gruppe D gab es eine Sensation, denn der Iraner Tabatabaei schlug im Königsangriff Anish Giri mit verblüffender Leichtigkeit und damit konnte er die Gruppe gewinnen und das als krasser Außenseiter. In Gruppe A gab es harte Kämpfe um den Gruppensieg. Hier setzte sich Nakamura durch. Er schlug Esipenko mit den schwarzen Steinen, während Levon Aronian ein völliges Desaster gegen Grigoriy Oparin erlebte und chancenlos unterging. In Gruppe C kommt es zum Stechen der beiden US-Amerikaner Sam Shankland und Wesley So. chess24

Ding holt sich Platz Weltranglistenplatz 2 zurück

Chinas Nummer Eins hat sich den zweiten Platz in der Live-Weltrangliste aktuell zurückgeholt. Als haushoher Favorit spielt er derzeit das GM-Turnier in Hangzhou mit den Großmeistern Bai, Li und Xu. Ein ziemlich großes Risiko für Ding, denn eine Niederlage kostet nicht wenig Elo. In Runde 1 war er schon sehr gefährdet gegen Li, gewann aber dann doch noch, nachdem Li viele Chancen ausgelassen hatte. Die Kontrahenten spielen 4 Partien gegeneinander. Ding führt nach 3 Runden mit 3 Punkten, alle Anderen haben je 1 Punkt. chess24 




EM in Slowenien

Heute begann die Europameisterschaft in Slowenien, Austragungsort ist Brezice, genauer gesagt in der Terme Cadez. Viele der besten deutschen Schachspieler sind vertreten und es gab gleich innerdeutsche Duelle wie zum Beispiel Roseneck-Nisipeanu, das remis endete. Siege unter den deutschen GM erzielten Alexander Donchenko, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars und Dennis Wagner. Elofavoriten sind David Navara, Anton Korobov und David Anton Gujarro. chess-results

Berlin: Spannung vor der Schlussrunde

In allen Gruppen des Berliner Fide Grand Prix bliebt es spannend. Sehr wichtige Siege haben Levon Aronian und Hikaru Nakamura in Gruppe A errungen. Es waren sehenswerte und ungewöhnliche Partien. Aronian schlug  Esipenko im Sturmangriff nach nur 23 Zügen und Nakamura ließ seinen König in der MItte und gewann dennoch in einer kuriosen Partie gegen Oparin. Beide Sieger führen mit je 3 Punkten. In Gruppe B spielte Vincent Keymer Remis mit den schwarzen Steinen gegen Daniil Dubov. Dabei hat er wohl den Gewinn verpasst, den er mit 25...Df6 auf den Weg hätte bringen können. Das ist sehr schade, denn dann hätte er zu Mamedyarov und Dominguez auf schließen können, die remis gegeneinander spielten. In Gruppe C sind es die Amerikaner Sam Shankland und Wesley So, die den Gruppensieg unter sich ausmachen werden. So schlug Vachier-Lagrave und Shankland besiegte sehr klar den Russen Predke ebenfalls mit den schwarzen Steinen. In Gruppe D bleibt es nach 4 Remis weiterhin spannend bei 4 punktgleichen Spielern. chess24

Carlsen gewinnt Charity Cup

Weltmeister Magnus Carlsen ist im Finale des Charity Cups auf heftigen Widerstand gestoßen. Seien Kontrahent schlug nach dem 0,5:2,5 im weiten Miniduell mit 2,5:1,5 zurück. Vor allem die dritte Partie war eine krachende Niederlage für Carlsen nach nur 26 Zügen. Im dritten Duell hatte der Weltmeister dann wieder alles im Griff und gewann letzlich hochverdient mit 2:0. Derzeit ist der Weltmeister in bestechender Form, wenn er gefordert wird. Seine Motivation ist bei Onlineturnieren ungebrochen hoch. chess24 




Millennium-Meisterturnier

In Rosenheim findet derzeit das Millennium-Meisterturnier mit vielen jungen Spielern statt und in den ersten vier Runden gab es bereits große Überraschungen. Ausgerechnet der Underdog des Turniers Benedikt Huber führt indem er sensationellerweise alle vier Partien gewonnen hat. Ganz anders läuft es bei FM Goldbeck und FM Max Hess, die alle Partien verloren haben. Auf dem zweiten Platz liegt der 2008 geborene FM Leonardo Costa, dem wohl größten bayerischen Talent mit 3,5 Punkten. Dritte ist derzeit WGM Jana Schneider, die zuletzt IM Soham Das mit den schwarzen Steinen schlagen konnte. Punktgleich dahinter die klaren Turnierfavoriten GM Michael Prusikin und GM NIkola Nestorovic. chess-results

Berlin: 8 Partien - 5 Weißsiege

In Berlin war heute definitiv Weiß am Zug mit dem Siegen. Ganze fünf Weißsiege gab es in den 8 Duellen in den vier Gruppen. Einen gewaltigen Schritt nach vorne in Richtung A-Gruppensieg machte heute Grigoriy Oparin, denn er besiegte Andrey Esipenko in klassischer Weise mit der Belagerung des Isolanis seines Gegners und dem darauf folgenden entscheidenden Bauerngewinn. Oparin hat nun 2,5 Punkte und profitierte von der gleichzeitigen Niederlage von Levon Aronian gegen Hikaru Nakamura. In Gruppe B kassierte Vincent Keymer heute leider eine verdiente Niederlage gegen Shakhriyar Mamedyarov. 10...g5 von Keymer stellte sich als fataler Fehler heraus, denn der Aserbaidschaner kam dann genau in das Fahrwasser, das er am liebsten hat, nämlich Königsangriff. Die Partie war selbst nach dem Damentausch nicht mehr zu halten. Nun führen Mamedyarov und Dominguez mit je 2,5 Punkten aber Keymer hat mit einem halben Zähler Rückstand immer noch Chancen. Völligen Gleichklang mit vier punktgleichen Spielern gibt es in Gruppe C. Vachier-Lagrave spielte eine tolle, sehenswerte Partie und gewann gegen Alexandr Predke. Kurioserweise ist auch in Gruppe D die gleiche Situation eingetreten. Nach dem überraschenden Sieg von Tabatabaei gegen Vitiugov in einem interessanten Slawen sind alle Spieler punktgleich. chess24

Fide Grand Prix Berlin: Keymer schlägt Dubov

Vincent Keymer hat erneut einen Sprung gemacht in Sachen Spielstärke. Noch vor einigen Wochen tat er sich gegen die Weltelite etwas schwer beim ersten Grand Prix in Berlin. Nun liegt er in seiner Gruppe vorne gemeinsam mit dem amerikanischen Weltklassemann Leinier Dominguez. Nach Remis gegen Mamedyarov und Dominguez schlug er Daniil Dubov auf sehr überzeugende Weise in einer Variante des angenommenen Damengambits. Dominguez hat auch zwei Punkte, weil er in der Auftaktrunde gegen Dubov gewonnen hatte. In Gruppe A brillierte einmal mehr Levon Aronian in seiner Auftaktpartie gegen Hikaru Nakamura und er führt nun mit 2 Punkten. In Gruppe C führt der Russe Alexandr Predke mit 2 Punkten, der in Runde 1 Vachier-Lagrave schlagen konnte. Schließlich führt auch in Gruppe D ein Russe mit 2 Punkten, nämlich Nikita Vitiugov nach einem überzeugenden Partiegewinn im offenen Spanier gegen den Iraner Tabatabaei. chess24

Charity Cup: Duda und Carlsen im Finale

Weltmeister Magnus Carlsen und Jan-Krzysztof Duda sind im Finale des Charity Cups. Carlsen hatte sich im Viertelfinale klar mit 2,5:0,5 gegen Hans Moke Neimann durchgesetzt und dann im Halbfinale ebenfalls klar mit 3:1 gegen Liren Ding. Duda hatte zunächst Anton Gujarro mit 2,5:0,5 ausgeschaltet und dann in einem knappen Match den Sieger der Vorrunde Quang Liem Le mit 2,5:1,5. Das Finale beginnt heute abend. chess24 




Charity Cup: Le liegt vor Carlsen

13 Runden sind in der Vorrunde des Charity Cups gespielt und der Vietnamese Quang Liem Le liegt an der Spitze des Feldes mit 27 von 36 möglichen Punkten. In der 12. Runde kassierte er die bisher einzige Niederlage gegen Liren Ding. Den zweiten Platz hat derzeit, drei Runden vor Schluss der Vorrunde, Magnus Carlsen inne mit 24 Punkten. Den dritten Platz belegt Jorden van Foreest mit 21 Punkten. Wie schon in den vergangenen Turnieren der Tour qualifizieren sich die besten 8 Spieler für das Viertelfinale, das im KO-System ausgetragen wird. chess24

Gesperrter Karjakin verpasst Kandidatenfinale

Der seit einigen Wochen als glühender, uneinsichtiger Nationalist bekannte GM Sergey Karjakin wurde nun von der Ethikkommission der FIDE für 6 Monate gesperrt. Aggressive Beiträge auf sozialen Netzwerken, in denen er den völkerrechtswidrigen Krieg Putins gegen die Ukraine befürwortet, führten zu dieser Strafmaßnahme, denn nach Meinung der FIDE hat er dem Ansehen des Schachsports massiv Schaden zugefügt. Die Dauer umfasst 6 Monate und das bedeutet gleichzeitig, dass Karjakin das kommende Kandidatenturnier, das den WM-Herausforderer ermittelt, verpassen wird. Überraschend verzichtet Karjakin diese Entscheidung anzufechten, weil er offensichtlich der Ansicht ist, dass er damit nichts erreichen würde. Der ebenfalls durch verstörende Äußerungen aufgefallene Sergey Shipov wird nicht bestraft, weil seine Äußerungen weniger provokativ waren als die von Karjakin. Das Kandidatenturnier wird vom 16.6. bis 7.7.2022 in Madrid stattfinden. Somit ist ein weiterer Platz für dieses wichtige Turnier frei geworden. chess.com 




Max Holzmann 1927-2022 - der einzigartige Schachlehrer

Max Holzmann ist von uns gegangen. Er war eine der herausragenden Persönlichkeiten unter den Schachlehrern, aber vielen war und ist er unbekannt. Über 50 Jahre lang war Max Schachtrainer von schweren Jungs in der Justizvollzugsanstalt Straubing. Er hat unzähligen Schwerverbrechern das Schachspiel und dessen Schönheit näher gebracht. Ich habe ihn mal kenngelernt und ich wollte seine Arbeit würdigen indem ich im Jahr 2000 ein Simultan gegen 17 Insassen gegeben habe. Ein unvergessliches Erlebnis mit dankbaren Spielern, die mich anschließend noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen haben. Ich hatte den Schachfreunden 50 Bücher als Geschenk mitgebracht. Mehr als sein halbes Leben hat Max Holzmann seinen Beitrag zur Resozialisierung von straffällig gewordenen Menschen geleistet. Vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker wurde er 1988 mit der goldenen Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens ausgezeichnet. Ruhe in Frieden Max, Dir gebührt ein Denkmal! Max Holzmann Schach in der JVA 




IM Larkin klarer Sieger des Schachfestivals in Bad Wörishofen

Der junge ukrainische IM Vladyslav Larkin hat einen überaus überzeugenden Turniersieg beim Schachfestival in Bad Wörishofen feiern können. Mit überragenden 8 Punkten aus 9 Runden dominierte er das Feld nach Belieben. Den zweiten Platz holte Turnierfavorit Stelios Halkias aus Griechenland mit 7 Punkten vor dem stark aufspielenden und punktgleichen FM Max Arnold (SK Ettlingen). Ein starkes Turnier mit hochkarätigen Gegnern spielten auch WIM Lara Schulze und WGM Josefine Heinemann die auf den Plätzen 8 und 9 landeten mit jeweils 5,5 Punkten. chessorg

Charity Cup: Brillanter Start von Niemann und Le

Der 18 Jahre alte us-amerikanische Großmeister Hans Moke Niemann ist ein Riesentalent und er wird immer stärker. Das zeigt er auch beim Charity-Cup, der den Opfern in der Ukraine gewidmet ist. In den ersten vier Runden besiegte er David Anton Gujarro, Liren Ding und Gawain Jones und spielte Remis gegen Eric Hansen. Er hat nun 10 von 12 möglichen Punkten wie auch Quang Liem. Den dritten Platz mit 9 Punkten belegt derzeit Liren Ding, der in der vierten Runde Weltmeister Magnus Carlsen überzeugend schlagen konnte. Carlsen hat 7 Punkte auf dem Habenkonto. chess24 




37. Bad Wörishofen Schachfestival: IM Larkin führt

Das Schachfestival in Bad Wörishofen geht in seine entscheidende Phase. Nach 7 Runden führt der im Jahre 2004 geborene Ukrainer IM Vladyslav Larkin mit 6,5 Punkten die Tabelle an. Seine ärgsten Verfolger sind GM Stelios Halkias aus Griechenland mit 6 und FM Max Arnold (SK Ettlingen) mit 5,5 Punkten. WIM Lara Schulze ist mit 5 Punkten gut im Rennen und hat morgen die schwarzen Steine gegen den Tabellenführer, was sicherlich keine leichte Aufgabe werden wird. Dem Sieger winken 1000 Euro Preisgeld.  Offizielle Seite 




Ivanchuk und Co. fordern Ausschluss russischer Spieler

Das ukrainische Schachgenie Vassily Ivanchuk hat nun wie viele andere Top-Großmeister eine Petition unterzeichnet und gefordert alle russischen Schachspieler von internationalen Turnieren auszuschließen. Die Forderungen gehen noch weiter, denn man möchte, dass die Fide die Entscheidung trifft den aktuellen Präsidenten Arkady Dvorkovich, der als Putin-Freund gilt, abzusetzen. Der Krieg spaltet die Schachwelt, die sich jedoch zu einem großen Teil mit der Ukraine solidarisiert. chess-international

Chennai ist Ausrichter der Schacholympiade

Die laut Fide 7-Millionnen-Stadt Chennai im Südosten Indiens wird die kommende 44. Schacholympiade vom 26. Juli bis 8. August austragen. Die Metropole bewarb sich als Ersatzausrichter da Sankt Petersburg in Russland nach der sinnlosen Invasion Russlands in der Ukraine nicht mehr in Frage kam. Die Fide hatte alle Turniere in Belarus und Russland ausgesetzt. Es wird innerhalb der Fide heftig diskutiert ob man das russische Team teilnehmen lassen soll. Emil Sutovsky, der auch Präsident der Vereinigung Professioneller Schachspieler ist, hat sich eindeutig dafür ausgesprochen Russland teilnehmen zu lassen. Er hält nichts davon Russland von der Schacholympiade auszuschließen. Vor allem kritisiert er den Trend auch russische Spieler von Einzelturnieren auszuschließen, die sich bereits gegen den Krieg positioniert haben. fide chess-international 




 

GM Sevian gewinnt Spring Chess Classic

Der 21-jährige GM Samuel Sevian ist eines der vielverprechendsten Talente der USA und er verbessert sich stetig. Vor kurzem gewann er das stark besetzte Spring Chess Classic Turnier in Saint Louis. Im Stechen konnte er sich dann gegen den punktgleichen Ukrainer GM Ilya Nyzhnyk mit 2:0 durchsetzen. Im 9-rundigen Turnier erreichten Beide starke 6 Punkte. Den dritten Platz belegte Ray Robson mit 5,5 Punkten. chess24

Sjugirov souveräner Sieger beim GM-Turnier in Belgrad

Der 29-jährige GM Sanan Sjugirov hat in souveräner Manier das GM-Turnier in Belgrad mit 6,5 Punkten ungeschlagen gewonnen. Damit erreicht er Elohöhen, die er noch nie geschafft hatte in der Vergangenheit und er steht kurz davor die 2700-Elomarke zu knacken. Mit 2696 ist er brandaktuell die Nummer 40 der Welt. Den zweiten und dritten Platz belegten Sarin Nihal (Indien) und Velimir Ivic (Serbien) mit je 5,5 Punkten. Ivan Ivanisevic spielte die ersten beiden Partien remis und kassierte dann 7 Niederlagen in Folge, was den abgeschlagenen letzten Platz bedeutete. chess24 




Belgrad GM: Sjugirov steht vor dem Turniersieg

Der russische Großmeister Sanan Sjugirov zeigt mit Abstand das solideste Schach beim stark besetzten GM-Turnier in Belgrad. Er steht deshalb vor der Schlussrunde mit einem ganzen Zähler Vorsprung vor dem Turniersieg. Er braucht morgen lediglich ein Remis gegen einen seiner Verfolger, nämlich Sarin Nihal, der bei einem Sieg noch gleichziehen kann. Die gleiche Punktezahl kann bei einem Sieg auch Parham Maghsoodloo aus dem Iran erzielen. Er benötigt einen Schwarzsieg über GM Indjic aus Serbien. chess24 




Rapport gewinnt Fide Grand Prix in Belgrad

Der ungarische Schachstar Richard Rapport hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung genommen und ist ganz aktuell die Nummer 7 der Welt. Im Finale des Grand Prix in Belgrad hat er den Russen Dmitry Andreikin in der zweiten Partie mit Weiß bezwungen mit dem Endergebnis von 1,5:0,5. Mit seinem originellen Stil vor Jahren hat er Erfolge gefeiert und er feiert weiterhin Erfolge auch wenn er solide spielt. Er ist ein Allroundspieler. Aus der Eröffnung hatte er allerdings in dieser entscheidenden Partie nichts herausgeholt in einer Abtauschvariante des Damengambits. Aber dann zündete er ein Taktik-Feuerwerk mit Qualitätsopfer und gewann auf brillante Weise. Damit hat der Ungar gute Chancen einer der Kandidaten zu werden, die den nächsten WM-Herausforderer unter sich ausmachen. chess24 




Rapport und Andreikin im Grand Prix Finale

Richard Rapport war bereits gestern als erster Finalist des Grand Prix in Belgrad festgestanden nach seinem 1,5:0,5-Sieg über Maxime Vachier-Lagrave. Heute zog Dmitry Andreikin durch einen sehr glücklichen Partiegewinn in einem Sizilianer  gegen Anish Giri ebenfalls ins Finale. Giri stand klar besser und schlug sich durch ein völlig inkorrektes Springeropfer auf g6 quasi selbst. Das Finale beginnt morgen.  chess24 




Grand Prix: Rapport topvorbereitet mit Partiegewinn

Ganz offensichtlich hervorragend vorbereitet zeigte sich heute Richard Rapport in der ersten Partie des Grand Prix Halbfinales in Belgrad gegen den Grünfeld-Indisch-Spezialisten Maxime Vachier-Lagrave. Der junge Ungar überraschte den Franzosen wohl mit dem Zug 12.Tc3, der wie sich herausgestellt hat nicht ohne Gift war. Nach dem Damentausch war es ein "Spiel auf ein Tor", das Rapport mit toller Technik in einen ganzen Punkt ummünzte. Nun hat er alle Chancen das Finale zu erreichen. Hochtaktisch verlief die Partie in der zweiten Halbfinalpaarung. Giri setzte alles auf eine Karte und opferte zwei Qualitäten in einer ungewöhnlichen Variante mit Lb2 im Sizilianer. Am Ende stand ein Endspiel mit 2 Läufern + 7 Bauern gegen 2 Türme + 5 Bauern auf dem Brett. So eine Materialverteilung ist beinahe einzigartig. Verblüffenderweise wurde die Stellung als dynamisches Gleichgewicht empfunden, denn es kam zum Remisschluss und auch die Engines sehen nur etwas Vorteil für Schwarz, der material im Vorteil war. chess24

S.L. Narayanan gewinnt Cattolica International Open

Der indische Großmeister S.L. Narayanan hat das stark besetzte Cattolica International gewonnen und zwar sehr knapp mit 6,5 Punkten vor sage und schreibe sieben punktgleichen Spielern. Den zweiten Platz holte sein Landsmann GM Rameshbabu Praggnanandhaa und dem Georgier Baadur Jobava. Den vierten Platz holte Deutschlands Nummer Zwei GM Liviu-Dieter Nisipeanu.  Ein brillantes Turnier spielte die beste Dame. Die 2005 geborene Kasachin WIM Meruert Kamalidenova schlug zwei Großmeister und sammelte großartige 6 Punkte und damit hatte sie locker eine männliche IM-Norm erreicht. chessbase 




Belgrad GM-Turnier: Toller Start für Abdusattorov und Sjugirov

Neben dem Fide Grand Prix in Belgrad findet in der serbischen Hauptstadt auch ein stark besetztes Einladungsturnier statt. Den vier einheimischen Stars Robert Markus, Velimir Ivic, Aleksandar Indjiv und Ivan Ivanisevic stehen die ausländischen Gäste Nodirbek Abdusattorov, Sanan Sjugirov, David Navara, Parham Maghsoodloo, Aleksey Sarana und Sarin Nihal gegenüber. Einen perfekten Start mit jeweils 2 überzeugenden Siegen legten Abdusattorov und Sjugirov hin. chess24