EM der Frauen: Guter Start für deutsche Damen

Heute begann die Europameisterschaft der Frauen in Petrovac, einer kleinen Küstenstadt in Montenegro. Die deutschen Farben vertreten Dinara Wagner, Josefine Heinemann, Hanna Marie Klek, Lara Schulze, Fiona Sieber, Johanna Blübaum und Maja Patricia Buchholz. Die fünf erstgenannten starken deutschen Spielerinnen waren in ihren Auftaktpartien Favoritinnen und gewannen allesamt. Johanna Blübaum verlor und ist zum Lernen in Montenegro. Vielleicht können sich die Damen Medaillenchancen erspielen, denn viele europäischen Spitzenspielerinnen fehlen und einige haben schon Federn gelassen und werden vielleicht noch Federn lassen, denn einige Partien laufen noch. Die Turnierfavoritin Bela Kotenashvili aus Georgien musste bereits ein überraschendes Remis gegen ihre Kontrahentin Miruna-Daria Lehaci aus Rumänien hinnehmen. Einen unfassbaren Fehler beging Mitfavoritin Valentina Gunina in einem total gewonnenen Läuferendspiel. Auch sie musste sich mit Remis begnügen gegen Nadya Toncheva und Marcel Efroimski aus Israel verlor als klar elostärkere Spielerin gegen Salomeja Zaksaite aus Litauen. Offizielle Seite 




American Cup: Nakamura startet mit Sieg

Der 2022 ins Leben gerufene American Cup startete gestern mit seiner zweiten Auflage. Hikaru Nakamura unterstrich gleich in der ersten Partie gegen Samuel Sevian seine Ambitionen und gewann nach starker positioneller Leistung in einem Spanier. Einen Sieg verpasste Levon Aronian gegen Leinier Dominguez in einem Damengambit. Mit 44.Tg7 wäre er auf Gewinn gestanden. Ausgeglichen verliefen die ersten Partien in den Duellen Wesley So-Samuel Shankland und Fabiano Caruana-Ray Robson. Das Turnier wird im doppelten Knockout-System ausgetragen. Zuerst im klassischen Schach und dann im Rapidschach. Offizielle Seite

Chessable Masters Playin

Ein Event folgt kurz auf den Anderen. Nach der Europameisterschaft folgte der Beginn des sogenannten Chessable Playin, die Qualifikation für das Chessable Masters. Die Regularien zu erklären ist eine Wissenschaft für sich. Vorqualifiziert für das Masters sind Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura, Fabiano Caruana und Wesley So. Das Playin, das in den letzten Tagen stattfand wurde von Vietnams Nummer Eins Quang Liem Le mit 7,5 Punkten gewonnen. Levon Aronian und Vladimir Fedoseev landen auf den Plätzen 2 und 3 mit je 7 Punkten. Als vierter  Spieler hat sich Vladislav Artemiev mit 6,5 Punkten für das große Knockout Finale qualifiziert. Vincent Keymer landete als bester Deutscher auf dem 10. Platz mit 6,5 Punkten. Es nahmen mehr als 140 Spieler daran teil. Offizielle Seite

Wesley So gewinnt Armageddonfinale in Berlin

Zur Freude der Profis sprießen die Turniere aus dem Boden. In Berlin gab es nun das Argmageddon-Finale Amerikas, das von Weltklassespieler Wesley So gegen Sam Shankland (beide USA) gewonnen wurde. Die beiden haben sich damit auch für das Grand Final im September qualifiziert. Offizielle Seite

IM Sayantan Das gewinnt Chessemy Open

Der indische IM Sayantan Das hat das Chessemy Open vor dem punktgleichen IM Nikolas Lubbe (SF Neuberg), beide mit je 7 Punkten, gewonnen. In der Schlussrunde genügte beiden Spitzenreitern ein Remis um vorne zu bleiben. Den dritten Platz sicherte sich GM Vladimir Baklan aus der Ukraine. Beste Dame wurde WGM Nutakki Pruyanka aus Indien mit Platz 12 und 6 Punkten. chess-results 




Sensation: Wadim Rosenstein kandidiert für DSB-Präsidentenwahl

Es ist eine Sensation! Der in finanzielle Schieflage geratene Deutsche Schachbund braucht einen neuen Präsidenten, da Ullrich Krause nicht mehr für das Amt kandidieren wird und damit die Veranwortung für den Zustand der Finanzen übernimmt. Nachdem Wadim Rosenstein, der finanzpotente Sponsor des WR-Masters davon erfuhr hat er sich bereit erklärt für den Präsidentenposten zu kandidieren. Eine sensationelle Entwicklung, die im Grunde nur positiv für den deutschen Schachbund sein kann. Hoffentlich wird er auch gewählt werden. Der deutsche Schachgipfel in Braunschweig war abgesagt worden. Ob er nun doch noch eine Chance hat, wird sich zeigen. chessbase

EM: Sarana führt alleine

In einer tollen Partie hat Alexey Sarana den bisher stets führenden Anton Korobov in einem Bogolinder geschlagen. Damit hat sich der Russe die alleinige Führung mit 7,5 Punkten aus 9 Runden verdient. Korobov bleibt wertungsmäßig Zweiter in einer Gruppe von 7 Spielern zu der überraschenderweise auch der Österreicher Valentin Dragnev gehört, der Rusland Ponomariov nach dessen katastrophalem Fehler mit Schwarz schlagen konnte. Frederik und Rasmus Svane sind in der großen Gruppe mit 6,5 Punkten vertreten. Alexander Donchenko hat nach zwei Siegen nacheinander nun 6 Punkte. Er muss weitersiegen um eine Chance auf einen der 23 ersten Plätze zu haben, die zur Teilnahme am Weltcup berechtigen. chess24 




IM Das und IM Lubbe mit besten Chancen

Es haben sich IM Sayantan Das aus Indien und IM Nikolas Lubbe an die Spitze mit jeweils 6,5 Punkten gesetzt. Danach folgt ein Quartett mit je 6 Punkten, das aus den Großmeistern Vladimir Baklan, Ilja Zaragatski, Diptayan Gosh und FM Jasper Holtel besteht. Dem Sieger winken 1200 Euro. IM Lubbe dürfte eine GM-Norm erzielt haben. chess-results 




Albert Vasse verstorben

Albert Vasse verstarb am Montag in Enschede. Vasse ist der Pionier und Motor der Technik der Schach–Live–Übertragungen. Zusammen mit dem Techniker Ben Bulsink entwickelte der Kaufmann als einer der ersten elektronische Schachuhren und die bislang den Weltstandard setzenden elektronischen Schachbretter. 1993 gründeten beide die Firma DGT, die Vasse bis zu seinem Rückzug aus dem beruflichen Leben im Jahre 2015 führte. Schach war für ihn mehr als ein Beruf. Lange Jahre diente er als Internationaler Schiedsrichter unter anderem bei den London Chess Classic. Er war Organisator vieler Turniere und saß bis zuletzt auch selbst aktiv am Brett. Vasse wurde 64 Jahre alt. dgtprojects.

EM: Frederik Svane schlägt Ex-Europameister Saric

GM Frederik Svane hat gestern mit seinem aktiven Stil einen großen Spieler des europäischen Schachs im Sizilianer geschlagen, den Ex-Europameister GM Ivan Saric aus Kroatien. Damit liegt er in der Verfolgergruppe mit 5 Punkten. Es führt nach wie vor GM Anton Korobov mit einem halben Zähler mehr. Hinzugesellt hat sich der kaum bekannte aber sehr starke griechische IM Stamatis Kourkoulis-Arditis, der GM Eltaj Safarli mit den schwarzen Steinen schlagen konnte. Die beiden Spitzenreiter treffen in Runde 7 im direkten Duell aufeinander. Siegreich war auch GM Rasmus Svane gegen IM David Gorodetsky aus Israel. Er hat nun 4,5 Punkte. Alexander Donchenko kam gestern gegen einen unbekannten IM nicht über ein Remis hinaus und erfüllt seine eigenen Erwartungen nicht. Weiterhin stark zeigt sich FM Marius Fromm der gegen Ex-Europameister GM Alexander Motylev ein lockeres Remis erreichte. Einer IM-Norm dürfte nichts im Wege stehen, wenn er weiter gegen starke Spieler punktet. Donchenko, Fromm, Kollars und Vogel haben 3,5 Punkte. chess-results 




Skandal um GM Alejandro Ramirez

Seit Jahren wird wohl nicht nur in der katholischen Kirche vertuscht und verdrängt, wenn es um sexuelle Übergriffe geht, sondern auch im US-Schach. Die Großmeisterin Jennifer Shahade hat es an die Öffentlichkeit gebracht und es hat schon jetzt weitreichende Folgen für den am Pranger stehenden in Costa Rica geborenen Großmeister Alejandro Ramirez. Sowohl der US-Verband als auch Verantwortliche haben offenbar jahrelang weggeschaut und verharmlost, wenn der Großmeister Schutzbefohlene belästigt hat. Die Ermittlungen sind im Gange und bereits jetzt hat Ramirez seinen Posten beim weltbekannten Chess Club in Saint Louis aufgegeben. Welche Konsequenzen es für ihn noch nach sich ziehen wird, kann im Moment nur spekuliert werden. PerlenvomBodensee

IM Steve Berger führt beim Chessemy Open

Der Berliner IM Steve Berger hat die Führung beim Chessemy Open nach 5 Runden übernommen. Er schlug den ukrainischen FM Vadym Petrovskiy mit den schwarzen Steinen und hat nun als einziger Spieler 4,5 Punkte erreicht, da man an den vordersten Brettern nur remisiert hat. GM Hagen Pötsch hatte es versäumt eine sehr vielversprechende Stellung gegen GM Ghoshs Caro-Kann-Verteidigung weiterzuspielen. Hinter Berger liegen nun 11 Spieler mit 4 Punkten und der Spitzenreiter spielt in Runde 6 mit Weiß gegen IM Nikolas Lubbe. chess24 




Korobov führt bei der EM

Anton Korobov ist der Mann der Stunde bei der Europameisterschaft in Serbien. Im Spitzenduell der fünften Runde schlug er mit Weiß den seit langem in Spanien lebenden Ukrainer Ruslan Ponomariov und führt damit alleine mit voller Punkteausbeute. Die Partie war beileibe nicht fehlerlos und von Nervosität geprägt. Verfolger mit nur einem halben Punkt dahinter sind der Aserbaidschaner Eltaj Safarli, der Georgier Giga Quparadze, der Tscheche Thai Dai Van Nguyen und der Grieche Kourkoulos-Arditis.. Bester Deutscher ist derzeit Frederik Svane mit 4 Punkten, der mit den schwarzen Steinen gegen Etienne Bacrot den Punkt teilte. Sein Bruder Rasmus verlor gegen den griechischen IM Kourkoulos-Arditis. FM Marius Fromm bezog gegen GM Gumularz aus Polen seine erste Niederlage. chess-results 




Überraschung beim Chessemy Open

Bei nahezu jedem Open gibt es schon in den ersten Runden große Überraschungen und das Chessemy Open macht da keine Ausnahme. FM Matthias Bach spielte gegen GM Ilja Zagaratski eine schneidige Angriffspartie und schlug den Großmeister schließlich überzeugend. Nach drei Runden gibt es erstaunlicherweise nur noch 3 Spieler mit voller Punktezahl. Es kommt nun zu den Spitzenpaarungen GM Das-IM Nikolas Lubbe und IM Krassowizkij-GM Baklan, wobei der GM 2,5 Punkte hat und hochgelost wurde. chess-results

EM: FM Marius Fromm überrascht

Der deutsche Jugendmeister von 2022 in der Altersklasse U18 FM Marius Fromm überrascht sehr positiv bei der Europameisterschaft in Serbien. Er schlug den Neuspanier GM Daniel Yuffa mit den schwarzen Steinen und hat nach 3 Runden stolze 2,5 Punkte in diesem Klassefeld und eine Runde zuvor remisierte er gegen GM Pechac. Genau so stark starteten die Großmeister-Brüder Svane. GM Alexander Donchenko kassierte leider in Runde 3 eine Niederlage gegen den polnischen GM Nasuta und GM Dmitrij Kollars erwischte es schon in Runde 2 gegen einen israelischen FM. Ein Elferfeld hat sich mit 3 Punkten an die Spitze gesetzt, darunter die elostarken GM Nguyen, GM Ponomariov und GM Korobov. chess-results

Europameisterschaft in Vrnjacka Banja (Serbien)

Gestern startete die Europameisterschaft in Vrnjacka Banja, einer Kleinstadt in Serbien. Die Setzliste wird von den beiden starken armenischen Großmeistern Gabriel Sargissian und Haik Martirosyan angeführt, die mit ihren Elozahlenan der 2700er Schallmauer kratzen. Nummer Drei und Vier der Setzliste sind David Anton Gujarro und David Navara, der an guten Tagen jeden schlagen kann. Deutschland wird von den starken Großmeistern Alexander Donchenko, Dmitrij Kollars und von den Brüdern Frederik und Rasmus Svane vertreten. Kollars musste in Runde 1 leider schon einen halben Zähler in diesem stark besetzten Feld abgeben. Offizielle Seite

 

Start des Chessemy Opens

Heute startet das Chessemy Open in Walserode mit zahlreichen Titelträgern im Hotel Forellenhof. Neben denTurnierfavoriten GM Diptayan Gosh aus Indien und GM Vladimir Baklan wollen auch die deutschen Großmeister Hagen Pötsch und Ilja Zagaratski und auch Internationale Meister wie Nikolas Lubbe und Jaroslaw Krassowizkij ein gewichtiges Wort um den Turniersieg mitreden. Auch stark spielende Damen wie WFM Nutakki Priyanka und FM Lara Schulze sind vorort und sind für Überraschungen gegen die Favoriten gut. Offizielle Seite 




Bundesliga: Schönaich gewinnt Aufsteigerduell

Der TSV Schönaich konnte im Aufsteigerduell gegen den SV Deggendorf seinen ersten und damit historischen Sieg in der 1. Schachbundesliga feiern. Man bezwang den Kokurrenten gegen den Abstieg knapp mit 4,5:3,5. Damit könnte nun auch das Schicksal der Deggendorfer besiegelt sein, denn diese hofften natürlich auf einen Sieg gegen den Tabellenletzten um Anschluss an die vor ihnen Platzierten zu halten. So stehen nun beide Teams bei nur 2 Punkten und sind abgeschlagen, obgleich es theoretisch natürlich möglich ist die Klasse noch zu halten. Jeweils 4 Punkte mehr haben Bayern München und Werder Bremen, stehen aber auf den beiden nächsten Abstiegsplätzen. Bayern spielte 4:4 gegen Krichweyhe und Bremen unterlag Deizisau klar mit 2:6. Heroisch kämpft Remagen Sinzig gegen den Abstieg. Gestern schlug man die Schachfreunde Berlin und hat nun ebenso 6 Punkte wie der Münchener SC von 1836, das gegen Baden-Baden mit 2,5:5,5 gegen Meister Baden-Baden verloren hat. Bemerkenswert dabei der Sieg von Leonardo Costa geegen Alexei Shirov. Im Gleichschritt mit dem verlustpunktfreien Meister geht auch Viernheim mit einem weiteren Sieg mit 5:3 gegen Dresden. Solingen festigte seinen dritten Platz mit einem knappen 4,5:3,5 gegen Kiel und der HSK und Mülheim Nord trennten sich 4:4. chess24 




Schachbundesliga Runde 8

 

Am vergangenen Freitag wurde die 7. Runde komplettiert und die Tabelle gerade gerückt. Viernheim schlug Remagen Sinzig mit 5,5:2,5 und zog punktemäßig mit Baden-Baden gleich. Die Situation an der Spitze änderte sich auch nach der gestrigen 8. Runde nichts, denn beide Topteams ließen auch hier nichts anbrennen und gewannen sicher. Baden-Baden schlug Aufsteiger Deggeendorf sicher mit 6,5:1,5 während Viernheim mit 5,5:2,5 gegen die Schachfreunde Berlin gewann. Solingen festigte seinen dritten Platz durch einen 5,5:2,5-Erfolg über den HSK und Deizisau bleibt Vierter nach dem 5,5:2,5 über Kirchweyhe. Mülheim Nord gewann gegen Kiel mit 5:3 und vermutlich werden beide Teams bei derzeitigen 9 Punkten nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Einen enorm wichtigen Sieg konnte München 1836 verbuchen gegen den TSV Schönaich beim knappen 4,5:3,5. Eine Niederlage hingegen musste Bayern München einstecken. Das Schachteam des Fussball-Giganten unterlag Bremen mit 2,5:5,5. Auch Remagen Sinzig bleibt auf einem Abstiegsplatz nach dem 3,5:4,5 gegen Dresden. Offizielle Seite

WR Masters: Aronian triumphiert im Tiebreak

Levon Aronian aus den USA ist der große Triumphator und verdienter Sieger des ersten WR Masters in Düsseldorf. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Nach dem Schwarzsieg von Nepomniachtchi über einen hart kämpfenden Vincent Keymer, der vielleicht zu viel Risiko in dieser Partie gegangen war und nahe am Remis war, hatten nicht nur Aronian und Gukesh 5,5 Punkte sondern auch der WM-Finalist nach dem alle anderen Partien der Schlussrunde mit Remis zu Ende gegangen waren. Im Tiebreak setzte sich dann Aronian klar vor Gukesh und Nepomniachtchi durch und das Turnier fand in ihm den zweifellos verdienten Sieger. Vincent Keymer hat trotz der ärgerlichen Schlussrundenniederlage gezeigt, dass er in der Weltklasse angekommen ist. Er erreichte mit 4 Punkten den 6. Platz. Wie ausgeglichen das Turnier besetzt war, zeigt die Tatsache, dass der Erstplatzierte nur 1,5 Punkte mehr hatte als der Letztplatzierte und das nach langen 9 Runden. Offizielle Seite 




WR Masters Runde 8: Keymer schlägt Wesley So

In Runde 8 des WR Masters hat Vincent Keymer einen ganz Großen geschlagen. Wesley So ist der Spieler, der mit der siebthöchsten jemals erreichten Elozahl von 2822 aufwarten kann. Nur wenigen deutschen Spielern ist es gelungen einen Spieler von solchem Kaliber zu schlagen. So erwischte sicherlich nicht seinen besten Tag. Keymer spielte solide und am Ende stand in der dieser Italienischen Partie ein klar gewonnenes Endspiel für den mit Schwarz spielenden Keymer auf dem Brett. Keymer ist damit eine Runde vor Schluss Vierter mit 4 Punkten. Eine sehr gute Leistung in diesem Weltklassefeld und damit konnte er wieder über die Eloschallmauer von 2700 springen. Alle anderen Partien endeten mit Remis. Levon Aronian hatte Glück gegen Andrey Esipenko, dass dieser seine klar überlegene Stellung nicht nutzen. Anish Giri erging es ebenso gegen Nodirbek Abdusattorov, der gewohnt zäh und findig verteidigte. Die Duelle Gukesh-Duda und Nepomniachtchi-Praggnanandhaa verliefen ausgeglichen. Gukesh und Aronian führen mit je 5 Punkten.chess24

Graz Open: Gupta gewinnt vor Pötsch

Der indische Großmeister Abhijeet Gupta ist souveräner Sieger des Graz Opens 2023. Er gewann das Turnier ungeschlagen mit 8 Punkten aus 9 Runden vor dem deutschen Großmeister Hagen Pötsch (SC Heusenstamm), der 7 Punkte erreichte und vor den beiden punktgleichen GM Felix Blohberger und IM Piotr Dobrowolski aus Polen landete. chess-results

WR Masters Runde 7: Schwarzsiege von Gukesh und Nepo

Erstmals Schwarzsiege gab es in der 7. Runde des WR Masters. Der Tabellenführer Levon Aronian musste eine empfindliche Niederlage hinnehmen gegen  Ian Nepomniachtchi, der erstmals seine Gefährlichkeit zeigte. Einen schönen Sieg feierte auch Dommaraju Gukesh, der nun mit Levon Aronian gleichziehen konnte und ebenfalls bei 4,5 Punkten steht. Der 16-Jährige ist damit aktuell die Nummer 20 der Weltrangliste. Einen Schwarzsieg verpasste Wesley So gegen Praggnanandhaa Rameshbabu in einer Italienischen Partie. Der US-Amerikaner versäute den Gewinnzug 41...h5. Vincent Keymer und Anish Giri spielten ein korrektes und ausgeglichenes Remis wie auch Nodirbek Abdusattorov und Jan-Krzysztof Duda. chess24 




GM Philipp Schlosser gewinnt 2. Faschingsopen

Lokalmatador Großmeister Philipp Schlosser vom Ausrichterclub OSG Baden-Baden hat das 2. Faschingsopen gewonnen. Er siegte mit 7,5 Punkten vor IM Ruben Gideon Köllner (SF Deizisau), IM Jonathan Carlstedt (SV Werder Bremen) und FM Veaceslav Cofmann (SC Eppingen), die jeweils 7 Punkte sammelten. Elofavorit GM Andreas Heimann musste überraschenderweise mit dem 9. Platz und 6 Punkten vorlieb nehmen. chess-results 




WR Masters: Aronian und Keymer punkten voll

Levon Aronian erlebte in den letzten Monate eine schlechte Phase, in der er viele Elopunkte verloren hatte. In Düsseldorf zeigt er brillante Form, die sich heute in einem beeindruckenden Sieg in einem Spanier über Anish Giri widerspiegelte. Strategisch großartig und sehr sehenswert dieser Partiegewinn. Seinen ersten Sieg in diesem Turnier konnte auch Deutschlands Nummer Eins Vincent Keymer feiern. Keymer gewann im Nimzoinder mit Weiß einen Bauern in der Eröffnung gegen Nodirbek Abdusattorov. Der Usbeke konnte jedoch die Stellung ausgleichen, doch nach Keymers überraschenden 23.b4 griff er fehl und kam in Nachteil und versuchte sein Heil in einem Turmopfer, das jedoch nicht korrekt war wie Keymer nachweisen konnte. Ein wichtiger Sieg für ihn, der Auftrieb geben sollte. In der Partie Nepomniachtchi-Gukesh musste sich der WM-Finalist genau verteidigen gegen den immer noch 16-jährigen Inder, der im Mittelspiel einen Bauern gewonnen hatte, um ein Remis zu erreichen. Völlig ausgeglichen verliefen die Duelle Andrey Esipenko-Wesley So und Praggnanandhaa Rameshbabu-Jan-Krzysztof Duda. Aronian hat jetzt 4 Punkten und einen Punkt Vorsprung auf So und Gukesh. chess24