Damen-Weltcup: Drei stehen im Halbfinale

Den Damen reichten in drei Duellen nur zwei Partien um die Halbfinalistinnen zu ermitteln. Aleksandra Goryachkina gewann mit Schwarz nach einem kapitalen Fehler von Dinara Saduakassova bereits nach 22 Zügen und Alexandra Kosteniuk gewann auch die zweite Partie letztlich souverän. Kateryna Lagno verlor überraschend die entscheidende Partie, die sie nie hätte verlieren dürfen gegen Zhongyi Tan. Sie spielte in einem Endspiel zu sorglos und sah sich plötzlich einem nicht zu parrierendem Konter gegenüber. Nur Nana Dzagnidze und Anna Muzychuk spielen morgen noch um den Einzug ins Halbfinale. chess24

Weltcup: Vidit und Shankland im Viertelfinale

Mit starken Leistungen haben die ersten beiden Spieler das Viertelfinale des Weltcups erreicht. Sam Shankland schlug den vielfachen russischen Landesmeister Peter Svidler. Letzterem passierte nur ein einziger Fehler mit Db6 statt Db5 im 24. Zug und das wirkte sich fatal aus. Der Amerikaner ist nach seinem Turniersieg in Prag in hervorragender Form. Der Inder Gujrathi Santosh Vidit hat heute eine saubere Partie mit Schwarz gegen den gefährlichen Vasif Durarbayli gespielt und verdient gewonnen. Zurückgeschlagen hat M.Amin Tabatabaei gegen Haik Martirosyan. Der Armenier leistete sich einen katastrophalen Bock im Springerendspiel. Ein Remis hätte ihm zum Einzug ins Viertelfinale gereicht. Alle anderen Partien gehen ins Playoff. Weltmeiser Carlsen musste genau spielen um Esipenko ein Remis abzuringen. chess24

Frauen Masters mit erneuten Überraschungen

Das Frauen-Masters ist schon nach drei Runden ein Turnier der Überraschungen, denn die elostärksten Spielerinnen Jana Schneider und Marta Michna kassierten heute bereits jeweils ihre zweite Niederlage und liegen damit gemeinsam mit Lara Schulze, die als Geheimfavoritin gehandelt wurde, am Tabellenende mit nur einem Remis auf der Habenseite. Schneider verlor gegen die erfahrene Ketino Kachiani-Gersinska. Es ist unverständlich warum Schneider nicht das naheliegende 16...Ld2 mit etwas Vorteil gespielt hat. Einen klaren Sieg schaffte Fiona Sieber gegen Marta Michna in einem Franzosen und Lara Schulze übersah ein starkes taktisches Bauernopfer gegen Melanie Lubbe. Hanna Marie Klek gewann gegen Antonia Ziegenfuss nach sehr riskantem, aber letztlich erfolgreichem Spiel in einem Sizilianer. Carmen Voicu-Jagodzinsky komplettierte die 100% an entschiedenen Partien mit einem Schwarzsieg gegen Annmarie Mütsch. Es führen Hanna Marie Klek und Melanie Lubbe mit je 2,5 Punkten. Offizielle Seite

Nur das Führungstrio noch ohne Niederlage

Das German Masters ist sehr umkämpft was man bereis nach drei Runden feststellen kann, denn lediglich drei der zehn Akteure sind noch ohne Niederlage. Es führt Georg Meier mit 2,5 Punkten nach seinem schnell auf dem Brett sich abzeichnenden Remis heute gegen Rasmus Svane. Es gab drei Weißsiege in dieser Runde und es ist klar, dass Jeder Jeden schlagen kann, was Ashot Parvanyan mit seinem Sieg über Arik Braun gezeigt hat. Braun verpasste aber seinerseits im Endspiel gute Chancen auf einen Sieg. Dmitry Kollars gewann gegen Alexander Graf nach dessen Aljechin-Verteidigung. Daniel Fridman bezwang Luis Engel in einer langen Theorievariante im Nimzoinder. Diese Partie könnte von theoretischer Bedeutung sein, denn Schwarz hatte ein schweres Leben. Andreas Heimann und Matthias Blübaum trennten sich mit Remis. Hinter Meier liegen Heimann und Svane mit 2 Punkten. Offizielle Seite

Beide Welcups mit nur einem Partiegewinn

Beim Weltcup in Sotschi gab es heute sowohl im Damenwettbewerb als auch bei den Männern ledliglich eine entschiedene Partie. Nur Alexandra Kosteniuk, die bisher einen hervorragenden Eindruck hinterläßt konnte ihre Kontrahentin Valentina Gunina mit den weißen Steinen bezwingen. Bei den Männern hatte Weltmeister Magnus Carlsen heute Gelegenheit auf Revanche gegen Andrey Esipenko. Der 19-jährige Russe holte jedoch ein lockeres Remis und ist ein sehr ernst zu nehmender Gegner für den Weltmeister. Nahe am Sieg war Vasif Durarbayli mit den schwarzen Steinen gegen Santosh Gujrathi Vidit, doch ein paar ungenaue Züge ließen den Inder ins Remis entkommen. Den einzigen Tagessieg schaffte der Armenier Haik Martirosyan gegen Amin Tabatabaei mit Schwarz. Der Sensationsmann Velimir Ivic aus Serbien war auch von Vladimir Fedoseev nicht zu bezwingen. Offizielle Seite

Grandmaster Triathlon mit Keymer in Biel

Vincent Keymer ist einer von 8 Teilnehmer des Grandmaster Triathlon Turniers im Rahmen des traditionsreichen Schachfestivals in Biel (Schweiz). In einem bunt zusammengestellten illustren Feld ist Kemyer die Nummer 7 der Setzliste. Das Turnier mit Kamsky, Sarin, Lagarde, Alekseenko, Pichot, Gelfand und Lokalmatador Studer startete heute mit dem Rapidturnier. Für jeden Sieg erhält man im Rapid 2 Punkte. Trotz einer Schlussrundenniederlage gegen Keymer gewann Gata Kamsky souverän mit 11 Punkten vor Sarin 10 und Lagarde mit 9 Punkten. Keymer gewann drei Partien und verlor vier und holte 6 Punkte auf Rang 5. chess24

Frauen-Weltcup: Viertelfinale steht

bei den Damen stehen die Viertelfinalpaarungen fest: Goryachkina-Saduakassova, Dzagnidze-A.Muzychuk, Kosteniuk-Gunina und Tan-Lagno. Es sind sehr spannende Duelle zu erwarten. chess24

Weltcup: Carlsen mit leichtem Sieg - Ivic sensationell

Weltmeister Carslen profitierte heute von einem katastrophalen Zug seines Kontrahenten Wojtaszek, der seinen Springer nach a6 statt c6 zog. Dort versauerte der Springer, was Carlsen souverän aufzeigte. Somit zog er ins Achtelfinale ein. Eine weitere Sensation schaffte der Blübaum-Bezwinger Velimir Ivic aus Serbien. Der 18-Jährige schlug den russischen Weltklassespieler Dmitry Andreikin mit 3:1. Harte Kämpfe gab es in den russischen Duellen zwischen Svidler und Vitiugov und Karjakin gegen Artemiev, wobei sich die erfahreneren Spieler Svidler und Karjakin durchsetzen konnten. Als überraschend bärenstark zeigt sich der Aserbaidschaner Vasif Durarbayli, der Abdusattorov mit 4:2 besiegte: Es kommt nun zu folgenden Paarungen: Carlsen-Esipenko (der junge Russe schlug Carlsen in Wijk aan Zee), Bacrot-Piorun, Grischuk-Duda, Vidit-Durarbayli, Fedoseev-Ivic, Tabatabaei-Martirosyan, Vachier-Lagrave gegen Karjakin und Svidler-Shankland. chess24

Frauen Masters: Zwei Außenseitersiege

Heute in Runde 2 des German Masters der Frauen gab es zwei Außenseitersiege. Antonia Ziegenfuss hat oft gezeigt, dass sie ein Favoritenschreck und heut stand sie bereits nach der Eröffnung klar besser, doch was dann geschah war eine Ansammlung von Irrungen und Wirrungen auf beiden Seiten. Insofern ist die Partie sehenswert, denn Lara Schulze stand klar auf Gewinn und verlor dann dennoch. Die beiden Damen werden sich die Haare raufen ob der verpassten Chancen. In der Eröffnung spielte die Topfavoritin des Turniers Jana Schneider sehr aggressiv mit einem Bauernopfer und stand aussichtsreich. Aber wie es so oft ist, drehte sich das Blatt nach ungenauen Zügen und verlor dann chancenlos gegen Fiona Sieber. Einen zweiten Partiegewinn verpasste wohl Hanna Marie Klek gegen Carmen Voicu-Jagodzinsky und musste in ein Remis nach Dauerschach einwilligen. Die beiden restlichen Partien endeten ebenfalls mit Remis. chess24

Georg Meier führt beim Masters

Georg Meier hat einen perfekten Start nach zwei Runden hingelegt. Heute gewann er mit den schwarzen Steinen ausgesprochen souverän gegen Arik Braun, der schon schlecht aus der Eröffnung gekommen war. Einen durchaus möglichen zweiten Sieg verpasste Luis Engel gegen Andreas Heimann. Im Mittelspiel verpasste er sehr gute Optionen und am Ende musste er sogar noch ums Remis froh sein. Rasmus Svane feierte einen sehr glücklichen Sieg gegen Dmitrij Kollars, der im Mittelspiel klar besser stand, aber eine verlustbringende Abwicklung wählte. Letzlich klare Siege feierten Matthias Blübaum gegen Paravyan und Alexander Graf gegen Daniel Fridman. Offizielle Seite

German Frauen Masters: Zwei Auftaktsiege

Zwei Auftaktsiege gab es beim German Masters der Frauen in Magdeburg, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Sehr souverän mit der Sweshnikov-Variante gewann Melanie Lubbe mit Schwarz gegen Fiona Sieber, die von der Eröffnungswahl ihrer Gegnerin überrascht zu sein schien, denn schnell war Lubbe am Ruder, Hanna Marie Klek stand gegen Marta Michna ab dem 14. Zug schon nicht so gut. Nach ungenauem Spiel von Michna wendete sich dann das Blatt und Klek konnte die Nummer Zwei der Setzliste bezwingen. Die restlichen Partien endeten mit gerechten Remis. chess24

German Masters: Fataler Rechenfehler

Auch in Coronazeiten ist es eine stressige Phase für die besten deutschen Spieler. Matthias Blübaum ist vor wenigen Tagen aus Sotschi gekommen und spielt schon das German Masters bei dem er Elofavorit ist. In der dramatischen Schlussphase seiner Partie gegen Luis Engel passierte der deutschen Nummer Eins ein fataler Rechenfehler, den Engel mit einem taktischen Schlag gewinnbringend nutzte. Einen klaren Sieg erreichte Mitfavorit Georg Meier, der gegen Ashot Parvanyan in einem Franzosen gewann und auch Andreas Heimann gewann gegen Alexander Graf, dem zwei unnötige Fehler in einer ausgeglichenen Stellung passierten. Die restlichen Partien endeten mit Remis. Offizielle Seite

Weltcup der Frauen: Pähtz ausgeschieden

Elisabeth Pähtz ist als letzte Deutsche beim Weltcup in Sotschi ausgeschieden. Sie verlor heute mit den weißen Steinen gegen Anna Muzychuk. Nach schlechter Eröffnungsbehandlung geriet Pähtz schnell unter Druck, kämpfte sich aber in ein Turmendspiel, das sie vermutlich Remis hätte halten können. Nach einer Ungenauigkeit war dann die größere Aktivität der schwarzen Figuren ausschlaggebend. Tolle Partien zeigten heute Aleksandra Goryachkina gegen Stefanova und konnte damit ausgleichen. Auch Nana Dzagnidze konnte nach der gestrigen Niederlage gegen Polina Shuvalova zurückschlagen. Eine hervorragende Partie zum Einzug ins Viertelfinale gelang Alexandra Kosteniuk gegen Mariya Muzychuk im Duell der Ex-Weltmeisterinnen. Eine Runde weiter sind außerdem Valentina Gunina und Zhongyi Tan. chess24

Der Weltmeister verpasst Sieg und muss nachsitzen

Weltmeister Magnus Carlsen hat mit einer etwas ungewöhnlichen Herangehensweise im Lb5+-Sizilianer im Mittelspiel einen großen Vorteil gegen Radoslaw Wojtaszek erspielt. Mit 25.Th7: hätte er den Polen wohl zur sofortigen Aufgabe gezwungen. Stattdessen verpasste er diese und weitere Möglichkeiten und verdarb die Stellung noch zum remis - unglaublich. Somit gehen er und viele weitere Akteure ins Playoff. Siegreich ins Achtelfinale eingezogen sind Kacper Piorun, Jan-Krzysztof Duda, Santosh Gujrathi Vidit, Vladimir Fedoseev, M.amin Tabatabaei, Haik Martirosyan, Maxim Vachier-Lagrave und Sam Shankland. Vachier-Lagrave hat Rameshbabu Praggnanandhaa in einer sehenswerten Partie bezwungen. Offizielle Seite

Weltcup: Spanndende Kämpfe

Heute war Weltmeister Magnus Carlsen erstmals richtig gefordert gegen Radoslaw Wojtaszek, dem ehemaligen Sekundanten von Ex-Weltmeister Anand. In einem Katalanen spielte Carlsen überraschenderweise 6...a5 und sollte in der Eröffnung keinerlei Probleme haben. Wojtaszek hatte mit cd5: früh Optionen aus der Stellung genommen. Stattdessen hätte a3 wohl besser zur Eindämmung der Aktivitäten von Carlsen beigetragen. Carlsen übernahm bald die Initiative und der Pole suchte sein Heil in einem Figurenopfer was Carlsen seinerseits mit einem starken Figurenopfer beantwortete. Somit entstand eine undurchsichtige Stellung mit vielen taktischen Möglichkeiten und Carlsen hätte vermutlich gewinnen können. Dazu bedarf es aber tieferer Analysen. Am Ende wurde ein Remis vereinbart. Den Gewinn verpasste Esipenko gegen Daniil Dubov - Remis. Eine saubere Partie spielte Etienne Bacrot gegen den zuletzt hervorragenden Pavel Ponkatov und ging 1:0 in Führung. Siege erreichten außerdem Piorun gegen Sindharov, Vidit gegen Xiong, Durarbayli gegen Abdusattorov, Fedoseev gegen Kovalev, Tabatabaei gegen Harikrishna, Martirosyan gegen Brkic und Shankland gegen Jumabayev. Praggnanandhaa hielt dem Weltklassemann Vachier-Lagrave stand und ereichte ein Remis. Im Damen-Weltcup gab es ein Remis zwischen Anna Muzychuk und Elisabeth Pähtz. Eine etwas überraschende Niederlage setzte es für Aleksandra Goryachkina gegen Antoaneta Stefanova. Offizielle Seite

Rapid Open in Pardubice: Platz 4 für Nisipeanu

GM Liviu Dieter Nisipeanu zeigte erneut sehr gute Form beim Rapid Open in der tschechischen Schachstadt Pardubice. Eine überraschende Niederlage in der Vorschlussrunde verhinderte den Turniersieg des deutschen Nationalspielers. Er holte dennoch 7 Punkte und erreichte Platz 4. Sieger wurde der Georgier GM Baadur Jobava mit 7,5 Punkten vor den punktgleichen GM Antonius Pavlidis (Griechenland) und dem tschechischen Überraschungsmann IM Jan Vykouk. chess24

Die Weltcup-Achtelfinalpaarungen der Damen

Beim kleineren Feld des Weltcups der Frauen stehen die Achtelfinal-Paarungen bereits fest und sind wie folgt:

Goryachkina-Stefanova, Kashlinskaya-Saduakassova, Dzagnidze-Shuvalova, Pähtz-A.Muzychuk, M. Muzychuk-Kosteniuk, Batsiashvili-Gunina, Tan-Khademalsharieh, Assaubayeva-Lagno  Offizielle Seite

Vachier-Lagrave mit der letzten Patrone/Mamedyarov, Giri draußen

Der Weltcup ist immer ein faszinierendes Turnier und eine harte Probe für die Spieler hinsichtlich ihrer Wettkampfhärte. Maxime Vachier-Lagrave hat heute mit der allerletzten Patrone im Armageddon seinen Duellanten David Paravyan aus Russland bezwingen können. Wenn es um solche Qualitäten geht, dann kommt man um den Namen Peter Svidler nicht herum, der schon viele Duelle für sich entscheiden konnte. Diesmal bezwang er Ivan Cheparinov mit 2,5:1,5. Der Pole Radoslaw Wojtaszek ist der nächste Gegner von Magnus Carlsen, denn er schlug Maxim Matlakov mit 3:1. Es gab heute drei Sensationen Pouya Idani aus dem Iran schlug Evgeny Tomashevsky mit 2,5:1,5, Nodirbek Abdusattorov bezwang Anish Giri mit 3:1 und Shakriyar Mamedyarov unterlag Haik Martirosyan mit 1,5:2,5. Weitere Ergebnisse: Ponkratov-Vakhidov 3:1, Bacrot-Amin 2,5:1,5, Xiong-Grandelius 2,5:1,5, Vidit-Adhiban 4,5:3,5, Praggnanandhaa-Krasenkow 3:1, Artemiev-Gelfand 3:1 und Shankland-Areshchenko 2,5:1,5. chess24

Weltcup: Caruana fährt heim

Es ist eine besondere Meldung wert zum Leidwesen der Nummer Zwei der Welt. Fabiano Caruana ist ausgeschieden! In einer Abtauschvariante des Damengambits mit weißem Se2 schlug der kasachische Großmeister Rinat Jumabayev, Nummer Eins seines Landes, den Weltstar aus den USA. Caruana hat alles auf eine Karte gesetzt und opferte zweifelhaft die Qualität. Jumabayev beging einen Fehler mit 32...Sf6 statt Sd6 wonach er wohl schon auf Gewinn gestanden hätte. Dann war ein taktischer Schlag mit 35.Lf7:+ möglich. Danach war die Stellung immer noch ausgeglichen, aber Caruana machte nochmal einen Fehler und sah sich plötzlich in einem Mattnetz wieder, aus dem er nur durch Aufgabe des Springers entrinnen konnte. Dies war zu viel des Guten und Jumabayev siegte verdient. Eine Sensation! In die nächste Runde eingezogen sind bereits: Magnus Carlsen, Daniil Dubov, Andrey Esipenko, Piorun Kacper, Javokhier Sindarov, Alexander Grischuk, Anton Korobov, Jan-Krzysztof Duda, Vasif Durarbayli (Sieg gegen Navara), Vladislav Kovalev, Vladimir Fedoseev, Veliimir Ivic, Dmitry Andreikin, Pentala Harikrishna, M. amin Tabatabaei, Ante Brkic, Sergey Karjakin und Nikita Vitiugov. chess24

Weltcup: Blübaum ausgeschieden - Pähtz weiter

Matthias Blübaum ist beim Weltcup in Sotschi leider ausgeschieden. In den beiden Partien gegen den 18-jährigen Velimir Ivic aus Serbien brachte Blübaum keine Normalform aufs Brett. Heute erspielte er sich schönen Raumvorteil mit den weißen Steinen, aber das unverständliche 17.dc6: nahm die Spannung aus der Stellung und erleichterte dem Serben entscheidend eine ausgeglichene Stellung zum unvermeidlichen Remis erreichen. Erfreulich ist hingegen der Einzug in die Nächste Runde von Elisabeth Pähtz. Die Eröffnung schien sehr harmlos zu sein, doch der 13. Zug von Mammadova scheint noch eine ernshafte Ungenauigkeit gewesen zu sein, denn so kam Pähtz zu einem sehr aktiven Figurenspiel trotz ungleicher Läufer. Letztlich eine erfolgreiche Strategie der routinierten deutschen Nummer Eins. Pähtz spielt nun im Achtelfinale gegen ihre enge Freundin Anna Muzychuk. chess24

Donchenko Zweiter in Warschau

Alexander Donchenko hat den verpassten Weltcup dazu genutzt das Najdorf Festival in Warschau zu spielen und den zweiten Platz mit 7 Punkten errungen. Die Nummer Zwei der Setzliste GM Jacek Tomczak (Polen) hat ihm den Sieg mit einem halben Zähler Vorsprung weg geschnappt. Den dritten Platz holte sensationellerweise der titellose Pole Piotr Mieckiwicz (7 Punkte) mit einer Elo von nur 2247. Ein gutes Turnier mit 6,5 Punkten und Platz 7 spielte auch der deutsche IM Christopher Noe. chess24

Weltcup: Blübaum im Rückstand

Matthias Blübaum hat einen schlechten Start in der aktuellen Runde des Weltcups hingelegt. Er bediente sich der selten gespielten Caro-Kann-Variante mit 5...ef6:. Die Hauptvariante mit Ld3, Dc2 und Se2 ist zweifellos die stärkste für Weiß und Schwarz wird in eine passive Rolle gedrängt. Ivic erspielte sich einen beträchtlichen Stellungsvorteil und am Ende verdiente er sich den Partiegewinn. Elisabeth Pähtz erreichte ein verdientes Schwarzremis gegen Mammadova. Folgende interessante Resultate gab es u.a.: 

Praggnanandhaa-Krasenkow 1:0, Vitiugov-Shirov 1:0, Carlsen-Tari 1:0, Dubov-Malakhov 1:0, Vakhidov-Ponkratov, Van Foreest-Piorun 0:1, Grischuk-Pichot 1:0, Korobov-Georgiev 1:0, Vidit-Adhiban 1:0, Grandelius-Xiong 1:0, Cheng-Kovalev 0:1, Nihal-Andreikin 0:1, Tabatabaei-Yu 1:0, Brkic-Salem 1:0, Martirosyan-Mamedyarov 1:0, Oparin-Karjakin 0:1 chess24

Sasikiran gewinnt NC Open in Dortmund

Der indische Großmeister Krishnan Sasikiran hat das No Castling Sparkassen Online Open von Dortmund mit 6,5 Punkten gewonnen. Sensationelleweise belegten Julian Nöldner (Elo 2047) mit 5,5 Punkten  und Marcel Petersen (Elo 1922) mit 4,5 Punkten die weiteren Plätze. Dahinter die Mitfavoriten IM Matthias Dann und GM Alexander Bagrationi aus Israel, beide ebenfalls mit 4,5 Punkten. Offizielle Seite

NC World Masters: Anand-Kramnik 2,5:15

Anand Viswanathan hat das erste No Castling Masters in Dortmund mit 2,5:1,5 gegen seinen Weltmeisterkollegen Vladimir Kramnik mit 2,5:1,5 gewonnen. Eine einmal mehr sehr interessante Remispartie bildete den Abschluss dieses Events mit der neuen Schachvariante ohne Berechtigung zur Rochade. chess24

Deutschland GP: Eljanov glücklicher Turniersieger

Pavel Eljanov hat einen nicht unverdienten und am Ende aber etwas glücklichen Turniersieg errungen. In seiner Schlussrundenpartie gegen Rustam Kasimdzhanov hatte er große Vorteile im Mittelspiel, aber der Vorteil verpuffte nach ungenauem Spiel und am Ende im Turmendspiel hätte es eigentlich nicht mehr als Remis werden sollen, aber der Usbeke patzte und machte damit Eljanov (6 Punkte) zum Sieger eines umkämpften Turniers. Wäre diese Partie Remis geendet dann wäre Dmitrij Kollars der verdiente Sieger geworden. Aber auch der zweite Platz mit 5,5 Punkten bei diesem sehr gut besetzten Turnier dürfte der größte Erfolg seiner Karriere und vielleicht ein Meilenstein sein in Sachen Selbstbewusstsein als Schachprofi. Solide und stark zeigte sich auch der erfahrene Daniel Fridman, der punktgleich mit Kollars Dritter wurde. Vincent Keymer zeigte seine Reife und Moral nach zwei Auftaktniederlagen. Mit 5 Punkten erreichte er den vierten Platz und konnte damit erstmals die Elo-Schallmauer von 2600 überspringen. chess24