Der Garchinger Fide-Meister Max Hess konnte seines Vorjahressieg bestätigen und das Offene Internationale Schachturnier in München erneut für sich entscheiden. Diesmal waren es sogar 7,5 Punkte aus den 9 Runden. Den zweiten Platz erkämpfte sich der Inder IM Das Soham (SK Tarrasch München) mit 7 Punkten vor dem Turnierfavoriten GM Mathias Womacka (SV 1920 Hofheim) mit 6,5 Punkten. Insgesamt hatten 98 Schachfreunde teilgenommen. Der Turniersieger konnte sich über 1000 Euro freuen. Offizielle Seite

Mit einer hervorragenden Leistung konnte sich das favorisierte Jugendteam von Nordrhein-Westfalen mit 12 von 14 möglichen Punkten bei den Ländermeisterschaften in Berlin durchsetzen. Den zweiten Platz erreichte Niedersachsen vor Baden mit jeweils 10 Punkten. Es waren 16 Teams am Start seit dem 30. September. Offizielle Seite

Der bekannte armenische Großmeister Tigran Petrosjan, Namensvetter des früheren Weltmeisters, war Teil seines Teams Armenian Eagles, das das Finale der Professional Chess League (online) gegen die Saint Louis Arch Bishops bestritten hat. Wesley So bezichtigte Tigran Petrosjan des Betrugs und in der Tat war es sehr auffällig wie stark und unmenschlich exakt Petrosjan plötzlich spielte und dass er sehr oft nach unten blickte. Sage und schreibe 10 Mal innerhalb kurzer Zeit blickte Petrosjan nach unten um wohl die Bewertung einer Engine zu überprüfen. Ein anderer Grund ist nicht ersichtlich. Das sah auch der Veranstalter so, denn auch im Halbfinale hatte es Auffälligkeiten gegeben und das armenische Team wurde disqualifiziert und Tigran Petrosjan ein Leben lang gesperrt. Ob das auch Auswirkungen auf seine Karriere bei der Fide im normalen Turnierschach haben wird, bleibt abzuwarten. In einer Pressekonferenz stritt das armenische Team alle Vorwürfe ab und bezichtigte den Veranstalter parteiisch zu sein, damit das US-Team den Titel erringt. Das Online-Schach wird diese Probleme nicht los. Nakamura schlägt mehrere Kameras vor, die den Spielenden aus verschiedenen Blickwinkeln beobachten. Es bleibt schwierig...rapplersports

Der titellose Schachfreund Uwe Ritter (SC Schwarzer Springer Bad Zwischenahn) feierte in der Schweiz einen Sensationserfolg. In einem gut besetzten Amateurturnier in Lenzerheide (Schweiz) mit immerhin drei Spielern über 2200 Elo gewann Ritter (Elo 1954) mit 4,5 Punkten aus 5 Runden. Den zweiten Platz belegte Teenager Prokopios Mamalis aus Griechenland vor dem punktgleichen Reinhard Bernd aus Bad Mergentheim. chess-results

Das Weltklasseschach wird übermorgen ans echte Brett zurückkehren. Das Topturnier Altibox Norway Chess mit Carlsen und Co wird in einem doppelrundigen Turnier mit 6 Schachmeistern ausgetragen. Sollte eine Partie remis enden wird der Sieg in einer Armageddon-Partie ausgespielt, in der Weiß über 10 Minuten und Schwarz über 7 Minuten Bedenkzeit verfügen wird. Der Sieger erhält 700 000 norwegische Kronen, was einem  Wert von ca. 64 000 Euro entspricht. Neben dem Weltmeister spielen Fabiano Caruana, Levon Aronian, Jan-Krzysztof Duda, Alireza Firouzja und Aryan Tari. Offizielle Seite

Magnus Carlsen gewinnt weiter und hat nun auch das Finale der Banter Serie gewonnen. Wesley So war der erwartet starke Gegner und verlangte dem Weltmeister einiges ab. Insgesamt war es aber ein hochverdienter Sieg in dieser Serie, denn Carlsen war nur einmal in Gefahr zu verlieren und das war nach einem 0:2 gegen Aronian um dann doch noch klar zu gewinnen. Das Finale gewann Carlsen nun mit 5,5:3,5 und kassierte dafür 12 000 Dollar. Wesley So heimste 6000 Dollar ein. chess24

In einem gut besetzten Turnier mit starken niederländischen Großmeistern wurde das Czech Open in Padubice gestern beendet. Es gewann GM Lucas van Foreest mit 7,5 Punkten aus 9 Runden nach einer starken Eloperformance von 2699. Den zweiten Platz belegte der Pole IM Lukasz Jarmula vor IM Bobby Kevlishvili (Niederlande) mit jeweils 7 Punkten. Bester Deutsche wurde IM Christopher Noe auf dem 5. Platz mit 6,5 Punkten. Im A-Open nahmen 123 Spieler teil. chess24

Die beiden derzeit besten Spieler im Schnellschach oder Blitz sind Wesley So und Weltmeister Magnus Carlsen, wenn man sich die letzten beiden Turniere ansieht. Beim Saint Louis Rapid und Blitz siegten beide punktgleich. Nun stehen Sie sich im Finale der Banter Serie gegenüber. Carlsen bezwang nach zwei Auftaktniederlagen gegen Levon Aronian doch noch souverän mit 5,5:2,5. Wesley So ließ von Beginn an gegen Quang Liem Le keine Zweifel aufkommen und gewann klar mit 6:3. Der Preisfond beträgt 36000 Dollar. Dem Sieger winken 12000. Sonntag 20 Uhr beginnt das Duell. chess24

Vietnams Nummer Eins Quang Liem Le hat gestern beim Viertelfinale der Banter Serie für eine Überraschung gesorgt. Kenner der Szene wissen jedoch seit Jahren wie stark Le in den schnellen Disziplinen ist. Er bezwang Fabiano Caruana verdient mit 5,5:1,5. Keine Zweifel an seiner Form ließ Weltmeister Magnus Carlsen aufkommen, der über Anish Giri mit 5,5:0,5 hinwegfegte. Levon Aronian bezwang Alexander Grischuk mit 5,5:3,5. Ein starkes Comeback in seinem Duell gegen Vachier-Lagrave zeigte Wesley So nach einem 2:4-Rückstand in dem er die nächsten vier Partien gewann und mit 6:4 ins Halbfinale einzog. Carlsen-Aronian und Le-So lauten die Duelle, die heute starten. Offizielle Seite

Der Franzose Maxime Vachier-Lagrave ist der letzte Spieler, der sich für das Viertelfinale der Banter Serie qualifiziert hat. Er schlug den Russen Grigoriy Oparin mit einem klaren 5,5:1,5. Im Viertelfinale kommt es nun zu den Paarungen Wesley So - Maxime Vachier-Lagrave, Fabiano Caruana - Quang Liem Le, Levon Aronian-Alexander Grischuk und Magnus Carlsen - Anish Giri. Die Kämpfe beginnen morgen. chess24