In einem ungeheuer spannenden Duell kreuzten die hochtalentierten Spieler Vladimir Fedoseev und Alireza Firouzja die Klingen in Runde 1 der Speed Chess Championship. Mit den Bedenkzeiten 5+1, 3+1 und 1+1 wurde gegeneinander angetreten und nach 25 Partien herrschte Gleichstand, so dass ein Playoff entscheiden musste. Fedoseev gewann diesen entscheidenden Vergleich am Ende mit 2,5:1,5 und zog damit ins Viertelfinale ein. chess24

In der heutigen fünften Runde des Tegernsee Masters war Matthias Blübaum spielfrei. Alexander Donchenko nutzte dies zur alleinigen Führung, aber dennoch dürfte die deutsche Nummer zwei nicht ganz zufrieden sein, denn trotz hohen Risikos und gewissen Gewinnchancen konnte er seiner Favoritenrolle in der Partie gegen den jungen Inder Mendonca nicht gerecht werden und erreichte nur Remis. Liviu-Dieter Nisipeanu siegte gegen Parvanyan obwohl dieser sehr gut aus der Eröffnung gekommen war, dann aber zu ungenau spielte so dass Nisipeanu die Initiative ergreifen konnte und schließlich gewann. Gegen den völlig indisponierten und zu unsolide agierenden Alexandr Fier gewann Nguyen nach einem starken Spiel in Eröffnung und MIttelspiel unter Figurenopfer. Das Tabellenbild ist nach dem Ausscheiden von Vincent Keymer etwas schief, aber im Moment führt Donchenko mit 3,5 Punkten. schachbund

Mit Spannung erwarteten die deutschen Schachfreunde das Duell der beiden besten Schachspieler Deutschlands Matthias Blübaum gegen Alexander Donchenko. Blübaum kam mit etwas Vorteil aus der Eröffnung in einem Katalanen. Die Stellung mündete in einem Turmendspiel mit Gewinnchancen für Blübaum. Ob die Stellung tatsächlich gewinnbar war, müssen weitere Analysen zeigen. Am Ende trennten sich die beiden Spitzenspieler mit Remis. Den einzigen Tagessieg erzielte Nguyen gegen Paravanjan, indem er mit Springer und Läufer im Endspiel matt setzte. schachbund

Magnus Carlsen hat einen beeindruckenden Sieg in der ersten Runde bei der Speed Chess Championship mit 16 Teilnehmern gefeiert. Er knockte den Iraner Parham Maghsoodloo mit einem klaren 24:5 aus und hatte zwischendurch eine Serie von 11 aufeinanderfolgenden Siegen hingelegt. chess24

Alexander Donchenko hat seinen Ranglistenplatz 2 in Deutschland gefestigt und die Nummer 3 Liviu-Dieter Nisipeanu in einer positionell hervorragend vorgetragenen Partie klar besiegt. Nisipeanu riskierte zu viel und konnte die strukturellen Mängel seiner Stellung mit keinerlei Dynamik rechtfertigen. Matthias Blübaum gewann mit den schwarzen Steinen in einem Abtausch-Damengambit gegen den jungen Belgier Dardha ebenfalls verdient nach einem schönen Angriff. Ashot Parvanyan überraschte mit einem Sieg über Alexandr Fier nach nur 27 Zügen. Es führen Blübaum und Donchenko mit je 2,5 Punkten nach den drei Runden. schachbund

Eine schockierende Nachricht erreichte uns heute. Der Münchner Großmeister Markus Stangl ist völlig unerwartet am 1.November im Alter von nur 51 Jahren verstorben. Er war ein hochtalentierter Spieler, der jedoch nicht den Weg eines Schachprofis einschlug und den Beruf des Rechtsanwalts ausübte. Die Münchner Schachszene hat ein Urgestein verloren. Ruhe in Frieden! MarkusStangl

Auf der Schachplattform chess.com startete die Speedchess Knock Out Championship. Einer der besten Blitzspieler der Welt Maxime Vachier-Lagrave (Frankreich) traf auf den 16-jährigen Sarin Nihal aus Indien. Der erfahrenere Spieler konnte sich nach interessantem Verlauf mit 16,5:11,5 durchsetzen. Heute Abend steigt das Duell Magnus Carlsen gegen Parham Maghsoodloo. chess24

153 Teilnehmer konnte der Heidelberger Schachherbst insgesamt aufweisen und das ist in Cotona-Zeiten sehr beachtlich. Der Sieger FM Danijel Gibicar vom SC Eppingen erreichte 6 Punkte und konnte das Preisgeld von 780 Euro einheimsen. Den sensationellen zweiten Platz erreichte die Nummer 40 der Setzliste Till Engemann vom SC Viernheim mit 5,5 Punkten vor dem punktgleichen klaren Elofavoriten IM Michael Kopylow. (SK Norderstedt). FM Lara Schulze wurde beste Dame mit 5 Punkten und Platz 9. chess-results

Das Corona-Virus schränkt leider auch das gestern gestartete Tegernsee Masters ein. Vincent Keymer muss das Turnier verlassen, weil er in seiner Schule wohl Kontakt zu einem Schüler hatte, der positiv auf Corona getestet wurde. Seine Partie heute gegen Alexandr Fier und alle weiteren mit seiner Beteiligung fanden und finden nicht statt. An den anderen Brettern wurde wieder spannendes Schach gezeigt. Allen voran Matthias Blübaum spielte heute stark und gewann gegen den jungen Inder Leon Luke Mendonca. Auch Liviu-Dieter Nisipeanu kam nach harten Kampf gegen Daniel Dardha zu einem vollen Punkt. Alexander Donchenko erzielte ein Schwarzremis gegen den gefährlichen Thai Dai Van Nguyen und somit haben alle drei deutschen Spitzenspieler 1,5 Punkte. Der vierte im Bunde mit dieser Punktezahl ist der Italiener Pier Luigi Basso, der Ashot Parvanyan dessen zweite NIederlage beibrachte. Morgen kommt es zum Spitzenduell Donchenko-Nisipeanu. schachbund

Das Tegernsee Masters hat trotz der steigenden Coronazahlen und des bevorstehenden Lockdowns in Bayern den Startschuss geschafft. Es gab nach Aussagen des Turnierdirektors Sebastian Siebrecht einige Hürden und Diskussionen zu bestehen um die Durchführung in die Tat umzusetzen. Es ist gelungen und zwei der deutschen Spitzenspieler dankten es mit schönen Partien. Eine tolle Partie gelang Alexander Donchenko, der den Brasilianer Alexandr Fier in einem mutig vorgetragenen dynamischem Spiel in einem Königsinder bezwingen. Vincent Keymer siegte gegen das Talent  Ashot Parvanyan aus Kiel. Einen hart erkämpften überraschenden Sieg schaffte der 15-jährige IM Daniel Dardha aus Belgien gegen den starken jungen GM Thai Dai Van Nguyen aus Tschechien. Nisipeanu kam gegen Leon Luke Mendonca aus Indien (14 Jahre alt) nicht über ein Remis hinaus und auch Matthias Blübaum konnte gegen den gut präparierten Italiener Pier Lugi Basso nicht gewinnen. Offizielle Seite