Ullrich Krause wiedergewählt

Es gibt viele Kritiker des deutschen Schachbundes aus dem Bereich der Spieler und auch der Funktionäre. Sicherlich ist nicht alles perfekt und der Rücktritt von Elisabeth Pähtz aus der Nationalmannschaft ist die Konsequenz einer bitter enttäuschten Spitzenspielerin, die gerne Veränderungen gesehen und gespürt hätte. Ein Verband wie der Schachbund und auch die Vereine schmieren ein Schmalhans-Butterbrot, denn Schach muss nunmal ohne Zuschauereinnahmen und vollen Tribünen auskommen und ist auch noch nicht der Sport, der große Sponsoren anzieht. Ehrenamtler und aus solchen besteht ein Großteil des Schachbundes, können sich nicht rund um die Uhr um die Belange und Erfordernisse, die ein solcher Verband braucht, kümmern, wodurch die Mühlen langsam mahlen. Kritik ist schnell ausgesprochen, aber wie sind maßgebliche Veränderungen zu erreichen, wenn das Geld dafür fehlt? Ein Anfang ist gemacht mit dem tollen Schachgipfel, der sehr guten Anklang gefunden hat. Spitzenspieler wurden mit guten Preisgeldern an die Bretter gelockt und alle Schachfans waren auch online mit interessanten Partien aus den Turnieren beschäftigt. Beim Bundeskongress wurde nun Ullrich Krause als Präsident des Deutschen Schachbundes wiedergewählt. chess-international

m.m.
m.m.