Drama in Pähtz-Partie

Die Schacholympiade startete gestern ohne Überraschungen in den Team-Duellen. In einzelnen Partien gab es jedoch einige Sensationen. Herausragend war allerdings die Niederlage des chinesischen Weltklassespielers Li Chao gegen den Marokkaner Candidate-Master Mohamed-Mehti Aithmidou. In Runde 1 gab es zwei klare 4:0 Erfolge der deutschen Teams gegen Syrien (Männer) und gegen das internationale Team der Damen mit Behinderung. Am heutigen zweiten Tag schrammte die favorisierte USA knapp an einer Blamage vorbei. Am Ende gab es aber doch noch ein 2,5:1,5 gegen Georgien 3. Deutschland schlug Myanmar erwartungsgemäß klar mit 3,5:0,5 und hat es morgen mit Serbien zu tun, ist aber auch hier klarer Favorit. Die deutschen Damen kamen nur zu einem sehr unglücklichen 2:2 gegen Georgien 3, denn an Brett 1 spielte sich ein schachliches Drama ab. Elisabeth Pähtz stand haushoch auf Gewinn, aber im 62. Zug mit einer Figur mehr machte sie den unfassbaren Zug Kb1, der verliert. Kb3 hätte klar gewonnen. Statt 3:1 nun ein äußerst bitterer Punktverlust für das Team. In Runde 3 wartet Israel auf die deutschen Frauen. Offizielle Seite

m.m.
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