Remis und Niederlage

Der heutige Gegner des deutschen Herrenteams hieß heute Armenien, das seinen Superstar Levon Aronian an die USA verloren hat. Es war der harte Kampf auf Augenhöhe, den man aufgrund der ähnlichen Elozahlen voraussehen konnte. Alexander Donchenko erwischte einen rabenschwarzen Tag, denn sein 17. Zug Df6 war nicht nachvollziehbar und sehr schwach, stattdessen hätte der starke Zug 17...Sa4 den Armenier Sargissian enorme Probleme bereiten können. So kam Deutschland in Rückstand, aber Vincent Keymer vermochte diesen wett zu machen mit einer wieder mal hervorragenden Leistung gegen Haik Martirosyan in einer Abtauschvariante des Damengambits. Da Matthias Blübaum problemlos mit Schwarz Remis hielt, war es an Rasmus Svane für einen möglichen Sieg in diesem Mannschaftsduell zu kämpfen. Leider fand er keinen Weg die etwas vorteilhafte Stellung in einen Sieg umzumünzen und so stand es am Ende 2:2. Im Spitzenspiel zwischen Ungarn und Aserbaidschan gab es ebenfalls ein Unentschieden. Wieder gewann Benjamin Gledura auf Seiten der Ungarn mit einem jetzt perfekten Score von 4 aus 4. Russland konnte Polen knapp mit 2,5:1,5 schlagen und ist nun gemeinsam mit Ungarn und Aserbaidschan ganz vorne mit 7 Punkten. Weiter auf der Eloleiter steigt Alireza Firouzja (jetzt 2789) nach seinem Sieg über den türkischen GM Mustafa Yilmaz. Die deutschen Damen hatten den nächsten harten Brocken zum Gegner, nämlich Aserbaidschan und es setzte leider eine 1:3-Niederlage. Im direkten Duell der beiden klaren Turnierfavoritinnen gewannen die Russinnen mit 3:1 gegen die Georgierinnen. Russland führt hier mit 8 Punkten vor Italien mit 7. chess24

m.m.
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