Giri verpasst Vorentscheidung

Manch ein Schachfreund wird es mit Genugtuung und einer Prise Schadenfreude erlebt haben, was in der Partie Anish Giri gegen Alireza Firouzja in einer Französischen Verteidigung passiert. ist. Der Tabellenführer des Topturniers Tata Steel Masters Giri schaffte es nicht eine lange vorhandene klare Gewinnstellung in einen ganzen Punkt umzumünzen. Der bisher so stark agierende Giri stellte sich ziemlich an, um es genau zu beschreiben. Aber auch diese Topleute sind eben auch nur Menschen. So bleibt der Finaltag am morgigen Sonntag zumindest spannend. Ein klares und ereignisloses Remis gab es zwischen den Freunden Wojtaszek und Carlsen. Caruana hatte etwas Mühe ein Remis mit Weiß gegen Anton Guijarro zu halten. Ein aufregendes Remis mit Figurenopfer gab es in Grandelius gegen Tari. Viel Glück hatte erneut wie schon gegen Donchenko der Franzose Vachier-Lagrave. Er stand gegen Duda auf Verlust und überlebte, weil Duda die Chance nicht erkannt hatte. Wieder bitteres Leergeld in einer zwischendurch vielversprechenden Stellung zahlte Alexander Donchenko gegen Harikrishna, der letztlich glücklich gewann. Giri führt mit 8 Punkten einen halben Zähler vor seinen Verfolgern. Er kann den alleinigen Turniersieg morgen aus eigener Kraft gegen Anton Guijarro klar machen. Offizielle Seite

m.m.
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